Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will Brasilien nach dem jüngsten Regierungswechsel beim Schutz des Regenwaldes unterstützen.
Das was wir insgesamt in der Zusammenarbeit mit Brasilien gerade haben, sind über eine Milliarde Euro, und da kann jetzt sehr viel Geld sehr schnell auch mobilisiert werden, wenn wir auch schnell mit der Regierung die ersten Vereinbarungen treffen können. Wir haben dafür die Grundlagen und das könnte mit Mercosur zusammen auf den Weg gebracht werden. Für die etwas Neues aufzuzeigen, vor allen Dingen für die vielen landwirtschaftlichen Betriebe dort, da können wir helfen und da gibt es auch schon Ideen aus der Vergangenheit, wie das funktioniert hat, die wir jetzt noch mal wieder nach vorne bringen können. Das ist ein Fonds, den wir zusammen mit Norwegen befüllen und der sehr schnell jetzt helfen kann. Aber wie das so ist mit Handelsverträgen: Die einen sagen, das bringt dem Land viel; die anderen behaupten das genaue Gegenteil. Für das Weltklima ist es ganz entscheidend, was in Brasilien passiert, und deswegen werden wir da helfen. Das wird Brasilien nicht alleine finanzieren können, aber mit unserer Hilfe schon, weil es braucht ja Perspektiven für diejenigen, die heute von der Entwaldung leben. Schulze: Das ist sicherlich kein Selbstläufer und es wird darauf ankommen, wie wir als internationale Gemeinschaft das auch schaffen, Brasilien zu unterstützen. Es gibt aber auch sehr viele der Mittel, die in den letzten Jahren eingefroren werden mussten, weil man mit der letzten Regierung darüber gar nicht reden konnte, weil wir nicht unterstützen und helfen konnten. Er braucht natürlich Unterstützung und Hilfe, weil das ist eine wirklich große Aufgabe, die er sich da vorgenommen hat. Das ist ein sehr starkes Signal, was Präsident Lula da gibt, und er hat das in seiner vorherigen Amtszeit ja schon mal gezeigt, dass er das kann, dass er auch weiß, wie Waldschutz und damit auch Klimaschutz geht. „Er hat das in seiner vorherigen Amtszeit ja schon mal gezeigt, dass er das kann, dass er auch weiß, wie Waldschutz und damit auch Klimaschutz geht“, sagte Schulze im Dlf.
RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Im Atlantischen Regenwald im Südosten Brasiliens kommt indigenen Völkern beim Schutz des Waldes und damit auch des Klimas eine ...
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Im Atlantischen Regenwald in Brasilien haben indigene Völker beim Schutz des Waldes und damit auch des Klimas eine entscheidende Bedeutung.
Laut der Untersuchung lag die Abholzungsrate in indigenen Gebieten im Amazonasgebiet von Brasilien, Bolivien und Kolumbien zwischen 2000 und 2012 bei gerade einmal bis zu einem Drittel im Vergleich zu anderen Gebieten mit ähnlicher ökologischer Beschaffenheit. Einst erstreckte sich die auch „Mata Atlântica“ genannte Region über die gesamte Ostküste Brasiliens. Dabei verglichen sie Flächen, in denen Indigene verbriefte Rechte haben, mit Bereichen ohne solche Rechte.