METAL HAMMER hatte 2018 Phil Anselmo zu seinem rassistischen Aussetzer beim Dimebash 2016 interviewt. Hier gibt es das Gespräch zum Nachlesen.
Ich kann nur sagen, dass ich das Glück hatte, mit der Musik meine inneren Dämonen bekämpfen zu können. Zu Robb Flynn möchte ich mich nicht äußern. Aber mehr möchte ich dazu nicht sagen. Dies ist ein gutes Gefühl, solange verstanden wird, dass ich mich entschuldigt habe und es mir leid tut, dass ich Leute verärgert habe. Ich weiß, dass ich ein übler Witzbold sein kann und auch, dass meine Witze manchmal ekelhaft und böse sein mögen, mitunter geschmacklos. Ich wünsche mir nichts mehr, als all diesen Scheiß hinter mir lassen zu können, und dass die Menschen ehrlich mit sich selbst sind. Es ist bedauerlich und es schmerzt, dass wir im Sommer 2016 die Down-Shows nicht spielen konnten, weil uns dies nicht erlaubt wurde. Denn das, was ich gesagt habe, ist nicht meine wahre Meinung. Ich habe während meines gesamten Lebens, meiner gesamten Karriere die Individualität verteidigt, nicht die Masse. Um direkt über den Vorfall beim „Dimebash“ zu sprechen: Ich habe mich an diesem Abend mit voller Absicht absurd verhalten und leider das gesagt, was ich nun einmal gesagt habe. Ich kann das nicht ändern. Das, was ich beim „Dimebash“ gesagt habe, war bedauerlich.