14-Jährige in Deutschland sind noch zu selten gegen Humane Papillomaviren (HPV) geimpft. Eine aktuelle Auswertung zeigt jedoch, dass die Impfquote vor...
Die Ständige Impfkommission (STIK) empfiehlt die Impfung gegen HPV seit 2007 für Mädchen und seit Juni 2018 auch für Jungen. Die Strategie zur Eliminierung von Zervixkarzinomen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht eine HPV-Impfquote von 90 Prozent vor. In diesen Fällen kann es im Laufe der Zeit zu Hautveränderungen und Krebsvorstufen bis hin zur Krebserkrankung kommen: Gebärmutterhalskrebs wird nahezu zu 100 Prozent durch HPV verursacht; zudem kann [Krebs](/themen/krebs) im Bereich der Vagina, der Vulva, des Penis, des Anus oder im Mund-Rachen-Raum HPV-assoziiert sein. Meistens heilen die Infektionen von alleine ab und sind nach ein bis zwei Jahren nicht mehr nachweisbar. Darüber informiert aktuell das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi), das eine entsprechende Auswertung von Abrechnungsdaten der Jahre 2012 bis 2021 vorgenommen hat. Noch immer gehören HPV zu den Erregern, die in der breiten Bevölkerung eher unbekannt sind«, sagt der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr.