Bulgarien

2023 - 1 - 23

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Österreichs Forderungen für Schengen-Erweiterung bleiben vage (Wiener Zeitung)

Bereits vor seiner Visite in Bulgarien hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) klargemacht: Ohne grundlegende Änderung der Asyl-Situation werde es beim Nein ...

Eine "Zurückweisungsrichtlinie", wie sie die ÖVP in den Raum stellt, steht zumindest in einem Spannungsverhältnis mit der Menschenrechtskonvention. Österreich argumentiert, dass 40 Prozent der Asylwerber in Österreich nach Bulgarien in die EU eingereist sind. Radew äußerte zwar Verständnis für Nehammers Position, betonte aber: "Die Tatsache, dass es in Binnenländern Probleme gibt, bedeutet nicht, dass Bulgarien und Rumänien als Außenländer auch diese Probleme haben."

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Bulgarien-Reise Nehammers und Karners: Niederösterreichische ... (derStandard.at)

Kanzler und Innenminister besuchten am Montag Bulgarien, um über illegale Migration zu sprechen. Das Timing eine Woche vor der Niederösterreich-Wahl war ...

Das Rauschen der Triebwerke ist auf dem Flugfeld schon von weit weg zu hören. Dem Minister ist heute nicht ganz wohl in der Magengegend. Und die Innenausstattung der Spartan-Maschine geht zum Namen passend auch tatsächlich als recht spartanisch durch.

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Nehammer fordert zwei Mrd. Euro für Grenzschutz in Bulgarien (ORF.at)

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will von der EU-Kommission zwei Milliarden Euro zur Unterstützung für Bulgariens Grenzschutz fordern.

„Mit dieser Showpolitik kurz vor der Landtagswahl schießen uns Nehammer und Karner in Europa noch weiter ins Aus“, so die NEOS-EU-Abgeordnete Claudia Gamon. Mit Verweis auf die hohen Asylantragszahlen in Österreich im Vorjahr forderte FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer in einer Aussendung „einen echten Grenzschutz samt baulichen Maßnahmen in Österreich“, anstatt „lauthals Grenzzäune in Bulgarien zu fordern“. Im Vorfeld der Reise hatte Nehammer mehr EU-Unterstützung beim Schutz der Außengrenze gefordert. Auch Österreich sei diesbezüglich „ein Verlierer“ als größter Investor in Bulgarien, so der bulgarische Präsident. Der Kanzler forderte Investitionen in den Grenzschutz, eine Reduktion der Aufgriffe nicht registrierter Geflüchteter sowie rasche Verfahren und mehr Rückübernahmeabkommen. Nehammer wurde von Radew auf dem Flughafen Plowdiw mit militärischen Ehren empfangen.

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Nehammer fordert von EU zwei Milliarden Euro für Bulgariens ... (kurier.at)

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) lud Präsident Rumen Radew zum Neujahrskonzert nach Wien. Am Montag besuchte Nehammer wiederum gemeinsam mit Innenminister ...

Die ÖVP-Forderungen an die EU sind bekannt: verstärkte Zäune, rasche Asylverfahren an der EU-Außengrenze und Asylzentren in sicheren Drittstaaten - etwa Ruanda. Zu sehen: Migranten, die von bulgarischen Behörden in Baracken tagelang ohne Verpflegung festgehalten wurden. In Einzelfällen sollen sie von Beamten verprügelt und von Polizeihunden gebissen worden sein. Eventuell mit Polizisten bei der Schlepperbekämpfung, wie es auch in Ungarn der Fall ist. Der Grund: die Asylkrise. Videos von Migranten, die in der Nacht über den Zaun klettern, bestätigen das. Die Botschaft der ÖVP: Sie fordert einen radikalen Umbau des europäischen Asylsystems. Die Bulgaren empfingen Nehammer und Karner mit militärischen Ehren. Die bulgarische Ehrengarde mit Federschmuck marschierte am Flughafen auf und ab – im Gleichschritt. Das Problem: Die EU-Kommission hat bisher keine Finanzmittel für Zaunanlagen von EU-Staaten zur Verfügung gestellt. "Österreich steht hier ganz klar auf der Seite Bulgariens. Am Montag besuchte Nehammer wiederum gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) die türkisch-bulgarische EU-Außengrenze - zwei Wochen vor dem EU-Sondergipfel zum Thema Migration.

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Nehammers und Karners Bulgarien-Mission (DiePresse.com)

Der Kanzler und der Innenminister versprachen zwei Milliarden Euro von der EU-Kommission für den Grenzschutz. Das Schengen-Veto bleibt jedoch. Vorerst.

Für Bulgarien und Rumänien ist das ein Schlag in die Magengrube. Sie seien aus umfangreichen Befragungen von Migranten und aus Handydatenauswertungen gewonnen worden. Unter einer Zeltplane in Tarnfarbe liegen auf einem Präsentiertisch Nachtsichtkameras und andere Geräte, mit denen die bulgarische Grenzpolizei illegale Migranten aufspüren soll, die aus der Türkei kommen. Eine Betrachtung aus der Nähe lässt die Zeit nicht zu. Den Zaun allerdings sehen sie nur aus der Luft. Das ist der Zaun entlang der bulgarisch-türkischen Grenze.

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Nehammer fordert von EU zwei Milliarden Euro für Bulgarien ... (Tiroler Tageszeitung Online)

Bei seinem Besuch in Bulgarien fordert der Kanzler EU-Mittel für einen Grenzzaun nach Vorbild Griechenlands. Plowdiw – Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ...

Mit Verweis auf die hohen Asylantragszahlen in Österreich im Vorjahr forderte der FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer in einer Aussendung „einen echten Grenzschutz samt baulichen Maßnahmen in Österreich" anstatt „lauthals Grenzzäune in Bulgarien zu fordern". Die FPÖ sprach von einer „Inszenierungsreise" von Nehammer und Karner, die „deren Totalversagen nicht kaschieren" könne. Die Opposition kritisierte die Reise Nehammers und Karners am Montag als Inszenierung im laufenden ÖVP-Wahlkampf in Niederösterreich. Bisher hat sich die EU-Kommission geweigert, Geld für Mauern, Zäune und Stacheldraht zu geben, sie will lediglich Infrastruktur an der Grenze unterstützen. Nehammer war zuvor in der Früh von Radew auf dem Flughafen Plowdiw mit militärischen Ehren empfangen worden. Plowdiw – Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will von der EU-Kommission zwei Milliarden Euro zur Unterstützung für Bulgariens Grenzschutz einfordern.

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Nehammer und Karner in Bulgarien: Visite an EU-Außengrenze (VIENNA.AT)

Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner sind am Montag zu einem Besuch an der bulgarisch-türkische Grenze in Bulgarien eingetroffen.

Nehammer und Karner flogen am Montag nach dem Empfang per Helikopter gemeinsam mit dem bulgarischen Präsidenten Rumen Radew und dem bulgarischen Innenminister Iwan Demerdschiew an die Grenze, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Der Migrationsdruck aus der Türkei nach Bulgarien sei nach wie vor sehr hoch, deshalb sei der Ausbau der "technischen Sperren" von entscheidender Bedeutung zur Schleppereibekämpfung, sagte Tatzgern. Vor der Reise forderte Nehammer mehr EU-Unterstützung beim Schutz der Außengrenze.

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Migrationsexpertin: Rumänien und Bulgarien sind Sündenböcke (PULS 24)

PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros spricht mit Migrationsexpertin Judith Kohlenberger von der WU Wien. Apelle zur Reform des EU-Asylsystems gebe es seit ...

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Migration: Kanzler Nehammer besucht Grenzzaun in Bulgarien (Salzburger Nachrichten)

SN/APA/BUNDESKANZLERAMT/ANDY WENZEL Bundeskanzler Karl Nehammer (mit gestreifter Krawatte) und Innenminister Gerhard Karner (li. daneben) besichtigen die ...

Radew betonte, der Migrationsdruck sie gewachsen. Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew sagte, sein Land brauche Geld, um die EU-Außengrenze noch besser zu sichern. Zweck war die Besichtigung der Grenzsicherungen zur Türkei.

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Die Grenz-Mission von Nehammer und Karner in Bulgarien (DiePresse.com)

Schengen-Blockade. Kanzler und Innenminister fordern zwei Milliarden Euro von der EU für den Schutz der bulgarisch-türkischen Grenze.

Für Bulgarien und Rumänien ist das ein Schlag in die Magengrube. Sie seien aus umfangreichen Befragungen von Migranten und aus Handydatenauswertungen gewonnen worden. Unter einer Zeltplane in Tarnfarbe liegen auf einem Präsentiertisch Nachtsichtkameras und andere Geräte, mit denen die bulgarische Grenzpolizei illegale Migranten aufspüren soll, die aus der Türkei kommen. Eine Betrachtung aus der Nähe lässt die Zeit nicht zu. Den Zaun allerdings sehen sie nur aus der Luft. Das ist der Zaun entlang der bulgarisch-türkischen Grenze.

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Nehammer fordert von EU Geld für Grenzschutz in Bulgarien (VOL.AT - Vorarlberg Online)

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will von der EU-Kommission zwei Milliarden Euro zur Unterstützung für Bulgariens Grenzschutz einfordern.

Mit Verweis auf die hohen Asylantragszahlen in Österreich im Vorjahr forderte der FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer in einer Aussendung "einen echten Grenzschutz samt baulichen Maßnahmen in Österreich" anstatt "lauthals Grenzzäune in Bulgarien zu fordern". Die Opposition kritisierte die Reise Nehammers und Karners am Montag als Inszenierung im laufenden ÖVP-Wahlkampf in Niederösterreich. Der Migrationsdruck aus der Türkei nach Bulgarien sei nach wie vor sehr hoch, deshalb sei der Ausbau der "technischen Sperren" von entscheidender Bedeutung zur Schleppereibekämpfung, sagte Tatzgern. Bisher hat sich die EU-Kommission geweigert, Geld für Mauern, Zäune und Stacheldraht zu geben, sie will lediglich Infrastruktur an der Grenze unterstützen. Nehammer war zuvor in der Früh von Radew auf dem Flughafen Plowdiw mit militärischen Ehren empfangen worden. Radew äußerte zwar Verständnis für Nehammers Position, betonte aber: "Die Tatsache, dass es in Binnenländern Probleme gibt, bedeutet nicht, dass Bulgarien und Rumänien als Außenländer auch diese Probleme haben."

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Der Kanzler als Grenzgänger beim Bulgarien-Besuch (Kleine Zeitung)

In einem weiteren Hubschrauber saßen Bundeskanzler Karl Nehammer sowie Innenminister Gerhard Karner – begleitet vom bulgarischen Staatspräsidenten Rumen Radev.

"Da steht die Migration auf der Tagesordnung, nicht Schengen." "Ich verstehe, dass dem Kanzler die Sicherheit und das Wohl der eigenen Bevölkerung ein großes Anliegen ist", erklärte Radev, um allerdings hinzuzufügen: "Es ist nicht fair, dass Bulgarien und Rumänien von der Schengenzone ausgeschlossen werden. Bei der Pressekonferenz in der Grenzschutzzentrale in Elhovo überwogen zunächst die Freundlichkeiten zwischen Radev und Nehammer.

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Nehammer und Karner in Bulgarien: Zaungast mit einer Botschaft an ... (Tiroler Tageszeitung Online)

Kanzler Nehammer besucht die EU-Außengrenze zur Türkei. Am Veto gegen den Schengen-Beitritt Bulgariens und Rumäniens ...

Den Besuch will er als Signal an die EU-Kommission verstanden wissen, Bulgarien zu unterstützen: „Es liegt jetzt an der EU-Kommission, zu handeln und Maßnahmen zu setzen. Aus dem Armee-Hubschrauber nehmen der Kanzler und der Innenminister die Anlage in Augenschein. Denn die Hüterin der Verträge sind nicht die Nationalstaaten, sondern die Europäische Kommission.“ Bulgarien bemühe sich, beteuert er zum Abschluss – und für die Gäste fügt er auf Deutsch hinzu: „Wir tun unser Bestes.“ Schengen sei ein Signal für einen der höchsten Werte der EU, die Freizügigkeit: „Ich denke daher, dass es nicht gerecht ist, dass Bulgarien und Rumänien ausgeschlossen sind.“ Betroffen sei auch die Wirtschaft. Deutschland kontrolliere an den Grenzen zu Österreich, auch zwischen der Slowakei und Tschechien stünden Grenzposten. In die Aufenthaltsräume für die Migranten sind große Gitterboxen hineingebaut. Und letztlich schade sich Österreich auch selbst: „Österreich ist auch Verlierer, weil es der stärkste Investor in Bulgarien ist.“ Am Montag waren Nehammer und Karner an der bulgarisch-türkischen Grenze. Österreich hat gemeinsam mit den Niederlanden Anfang Dezember den Schengen-Beitritt von Bulgarien und Rumänien verhindert. Als Bedarf für Ausbau und Betrieb der bulgarischen Grenzüberwachung zitiert Nehammer bulgarische Zahlen: zwei Milliarden Euro. Sofia, Elchowo – Die zentrale Frage blieb offen: Wie geht es mit dem österreichischen Veto gegen den Beitritt von Bulgarien und Rumänien zum Schengen-Raum weiter, wollte eine Journalistin des nationalen bulgarischen Fernsehens wissen.

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