Die seit Monaten so hoch liegende Teuerungsrate im Land hat auch ungewöhnliche Auswirkungen auf den Pensionsbezug. Wie die Arbeiterkammer nun ...
Diejenigen, die gegen Ende des Jahres in Pension gehen und von dem außerordentlich hohen Plus der Aliquotierung nichts haben, müssen dauerhaft mit deutlich niedrigeren Pensionen rechnen. Bei einem Pensionsantritt kommendes Jahr erhöht sich der Verlust auf 160 Euro pro Monat. Das bedeutet, dass die aktuell hohen Lohnabschlüsse erst mit dem Aufwertungsfaktor 2025 herangezogen werden (also ein Einkommensvergleich der Jahre 2022 und 2023). Alleine diese verzögerte Aufwertung führt laut AK-Berechnung bei einem Pensionsantritt im heurigen Jahr bei einem grundsätzlich gebührenden Pensionsanspruch von beispielsweise 2000 Euro zu einer lebenslangen „Pensionskürzung“ von 90 Euro im Monat. Jedoch bekommen nur all jene, die im Jänner in Pension gehen im darauffolgenden Jahr die volle Erhöhung. Das heißt, dass Personen, die am 1.
Zeitpunkt des Pensionsantritts kann in den nächsten Jahren laut Arbeiterkammer darüber entscheiden, ob man mehrere zehntausend Euro bei durchschnittlicher ...
Zigtausende Euro Verlust: Wer später (!) in Pension geht, kriegt weniger Geld. Wir erklären die absurde Regelung der Regierung. Foto: Pexels/Tima Miroshnichenko.
Kurzum: Wer im Jänner in Pension geht, hat im nächsten Jahr eine deutlich höhere Inflationsanpassung als jemand, der im November die Pension antritt. Und die gesamte Pensionskürzung im Leben auf rund 83.000 Euro. [2019](https://www.proge.at/cms/P01/P01_1.5.1.a/1342619685709/themen/45-jahre-sind-genug/aeltere-meldungen/fuer-neu-pensionisten-keine-abschlaege-mehr-beim-sonderruhegeld) – als die ÖVP kurz nicht in der Regierung war und es ein [freies Spiel der Kräfte im Parlament](https://kontrast.at/parlament-2019/) gab. Einerseits wollen ÖVP und Grüne, dass Menschen länger im Job bleiben, „gleichzeitig haben wir ein System, dass einen unterjährig früheren Pensionsantritt begünstigt und Menschen finanziell bestraft, die bis zum Ende eines Jahres arbeiten“, kritisiert Josef Muchitsch, Sozialsprecher der SPÖ. Im Pensionskonto werden sich die Erhöhungen aber erst 2025 niederschlagen. Denn die Kalendermonate an sich sind an nichts anderes gebunden und haben auch keine tiefere Bedeutung. Wer erst im Herbst oder Winter in Pension geht, fällt um diese Anpassung fast oder gänzlich um. Denn je nachdem, in welchem Monat man in Pension geht, bekommt man im Folgejahr eine volle, eine geringe oder gar keine Pensionsanpassung an die Das bedeutet: Die Inflationsanpassung der Pension findet zwar im Folgejahr nach Pensionsantritt erstmals statt, allerdings gestaffelt nach Monat. Es ist schlicht ein Weg, die Pensionen zu drücken – und das auf lange Sicht. Die Frühpension haben die Regierungsparteien abgeschafft. Pensionsvertreter:innen, Gewerkschaften und die Sozialdemokratie haben jahrelang gegen diese Nicht-Valorisierung gewettert.
Nach 34 Jahren als Arzt in Gleisdorf übergab Walter Reinbacher seine Ordination jetzt in die Hände seiner Tochter Katharina. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit ...
Mit Katharina Reinbacher übernimmt seine Tochter, die bereits seit 2018 als Wahlärztin in der Praxis ihres Vaters arbeitete, die Ordination. 13.00 - 15.30 Uhr Exakt 34 Jahre danach legt er nun seine Tätigkeit als Allgemeinmediziner in jüngere Hände, die aus der eigenen Familie kommt. Jänner 1989 übte Walter Reinbacher mit Leidenschaft und vollem Einsatz den Beruf des Hausarztes aus und begleitete dabei mehrere Generationen von Familien. Mit 68 Jahren beginnt jetzt für den Hausarzt Walter Reinbacher in Gleisdorf ein neuer Lebensabschnitt, denn er ist nun ab Jänner 2023 in seiner Pension angekommen. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit in der Praxis war er auch als Distrikts-, Feuerwehr-, Schul- und Firmenarzt im Einsatz.
WIEN. Arbeiterkammer und Opposition warnen: Wer in den nächsten Jahren in Pension geht, muss mit hohen "Verlusten" rechnen. Bis zu 300.000 Menschen könnten ...
Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass man jeden Fall genau betrachten muss: Schließlich bringt jeder Monat, den man länger arbeitet, zusätzliche Versicherungsmonate für die Pension. Wer also heuer mit 1600 Euro in Pension geht, erhält im kommenden Jahr aufgrund der Pensionsanpassung von 7,9 Prozent 126 Euro im Monat. Heuer beträgt die Pensionsanpassung im Schnitt 5,8 Prozent, im kommenden Jahr wird mit 7,9 Prozent gerechnet. Wer im Februar in den Ruhestand wechselt, erhält 90 Prozent, im März 80 Prozent, das setzt sich fort. Bei der Arbeiterkammer mehren sich derzeit die Anrufe: Personen, die knapp vor der Pension stehen, wollen wissen, ob es sich auszahlt, noch länger zu arbeiten, oder ob ein früherer Pensionsantritt sinnvoll ist.
Der Zeitpunkt des Pensionsantritts kann zukünftigen Pensionisten teuer kommen. Schuld daran ist die Inflation, aber auch die Berechnungen der Aliquotierung ...
Personen, die im März in den Ruhestand gehen, erhalten jedoch nur eine Erhöhung von 128 Euro. Die AK fordert von der Regierung die Einführung einer Schutzklausel. Nur wer im Jänner in Pension geht, erhält im folgenden Jahr die volle Erhöhung. Das bedeutet, dass die hohen Lohnabschlüsse aufgrund der hohen Inflation erst 2025 in den Pensionsanspruch oder das Pensionskonto einfließen werden, wenn die Einkommen von 2022 und 2023 verglichen werden. Wenn der Pensionsantritt im nächsten Jahr stattfindet, erhöht sich dieser Verlust auf 160 Euro pro Monat. Schuld daran ist die Inflation, aber auch die Berechnungen der Aliquotierung und der Wertsicherung.