Die US-Republikaner haben lange auf diesen Moment gewartet. Nachdem sie bei den Zwischenwahlen im November letzten Jahres die Kontrolle über das ...
Andere wiederum plädieren dafür, dass Hunter Biden und Morris sich aus dem Rampenlicht heraushalten sollten, damit sich die Demokraten darauf konzentrieren können, die Ermittlungen der Republikaner als rein parteipolitisch motiviert darzustellen. Und so muss sich Hunter Biden erneut vorwerfen lassen, den Namen seines Vaters auszunutzen, um Karriere zu machen. Biden wird von der Georges Berges Gallery in New York vertreten, die Berichten zufolge eine Vereinbarung mit dem Weißen Haus getroffen hat, um die Preise für die Kunstwerke festzulegen und nicht zu verraten, wer dafür geboten oder sie gekauft hat. „Jemanden zu verfolgen, der süchtig ist und psychische Probleme hat, ist sadistische Politik, und ich glaube nicht, dass das beim amerikanischen Volk ankommt“, sagte er dem „Guardian“. Indessen bereitet sich das Biden-Lager laut „Washington Post“ bereits mit Nachdruck darauf vor, den Sohn des Präsidenten gegen den erwarteten Angriff der Republikaner zu verteidigen – allerdings mangle es an einer einheitlichen Strategie. Vermeintliche Bedrohungen über Desinformation und Hackingdrohungen im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen hätten zu der Entscheidung geführt. Mit der Präsidentschaftskandidatur seines Vaters beendete Hunter Biden seine Dienste im Ausland. Der Inhaber des Computershops, ein Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump, übergab den Laptop schließlich im Dezember 2019 dem FBI und beantragte eine Untersuchung des Inhalts. Schon zuvor hatte der Ukraine-Job von Hunter Biden für Aufruhr gesorgt: Wie durch einen CIA-Whistleblower bekanntgeworden war, hatte Trump im Juli 2019 in einem Telefonat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gedrängt, Korruptionsermittlungen gegen Biden aufzunehmen. Die Ergebnisse blieben spärlich, hatte der damalige Twitter-Chef Jack Dorsey doch bereits kurz nach der Laptop-Affäre nach reichlicher Kritik die Reaktion seines Unternehmens als falsch bezeichnet. Umstritten ist aber vor allem ein Deal nach dessen Amtszeit: Im August 2017 gingen Joe Bidens Sohn und sein Onkel Jim Biden eine Kooperation mit dem Energie- und Finanzkonglomerat CEFC China Energy ein, die sich hauptsächlich um Investitionen in die Produktion von flüssigem Erdgas in Louisiana gedreht haben soll. Hunter Biden sieht sich schon seit Langem mit Vorwürfen konfrontiert, die politische Karriere seines Vaters zu seinem Vorteil ausgenutzt zu haben.
Neue Funde von Geheimakten, Untersuchung der Finanzen von Hunter Biden: Die Republikaner verschärfen ihre Attacken gegen US-Präsident Joe Biden und seine ...
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