Challenger 2

Großbritannien liefert den Challenger 2 Panzer an die Ukraine und öffnet die Tür für den Export von Kampfpanzern. Bringt das Putin im Krieg in Bedrängnis?

[Großbritannien](/themen/grossbritannien/) liefert Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 an die [Ukraine](/themen/ukraine/). [Spanien](/themen/spanien/), [Finnland](/themen/finnland/), [Schweden](/themen/schweden/) oder [Griechenland](/themen/griechenland/) nicht nur weitere Panzer liefern, sondern auch Munition und Ersatzteile. Der Bundesregierung, die in Panzerfragen immer nur gemeinsam mit den internationalen Partnern handeln wollte, gehen allmählich die Argumente aus. Moderne Kampfpanzer westlicher Bauart können zu hohen Verlusten in der russischen Armee führen, die in der Ukraine viele T-64-Kampfpanzer einsetzt, welche noch in der ehemaligen Sowjetunion gebaut wurden. Obwohl Großbritanniens Panzerankündigung wahrscheinlich mit den Nato-Partnern abgestimmt war, ist trotzdem eines klar: Scholz muss jetzt liefern. Da außerdem nur noch der Oman Challenger-2-Panzer einsetzt, gibt es kein Land, das neben Großbritannien Munition und Ersatzteile für die Panzer liefern könnte – was angesichts der schweren Kämpfe im Donbass eigentlich zwingend erforderlich wäre. Trotzdem darf die Wirkung der Lieferung Großbritanniens auf den Ukraine-Krieg nicht überschätzt werden – eine Anzahl wurde am Samstag zunächst nicht genannt. Doch so wenig Sinn der britische Panzervorstoß aus militärischer Sicht ergibt, so wichtig ist zugleich das politische Signal. Angesichts einer möglichen Offensive von Putins Truppen im Frühjahr ist die Ukraine auf Feuerkraft gegen Panzer und gepanzerte Fahrzeuge angewiesen, um ihre Linien im Donbass halten zu können. Zum Vergleich: Der deutsche Leopard 2 muss auf mindestens 4.000 Meter an feindliche Ziele herankommen. Dafür hat er mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern einen eher kleineren Einsatzradius als beispielsweise ein leichterer Schützenpanzer. Was bedeutet das für den Krieg?

Telefonisch hat der britische Premier Rishi Sunak dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Lieferung von Kampfpanzern (Typ Challenger 2) ...

Seitens der Bundeswehr betrifft dies den „Marder“, einen 33 Tonnen schweren Schützenpanzer mit 20-Millimeter-Maschinenkanone. „Die Entscheidung könnte von großer Bedeutung sein, aber nur, wenn andere westliche Staaten folgen“, lautet ein Kommentar der BBC zu der Ankündigung. Der Challenger 2 ist sozusagen der offizielle Kampfpanzer der britischen Armee.

Die britische Regierung stellt der Ukraine Kampfpanzer des Typs "Challenger 2" zur Verfügung. Die nun angekündigte Lieferung umfasst auch Artilleriesysteme.

Hinter der Zurückhaltung bei der Lieferung schwerer Waffen steht auch immer die Befürchtung, die NATO könne in den Krieg in der Ukraine hineingezogen werden. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki kündigte an, dass er im Rahmen seines Besuchs in Berlin Anfang der kommenden Woche auch Gespräche über die Lieferung von "Leopard-2"-Kampfpanzern an die Ukraine führen werden - und zwar mit Vertretern mehrerer Parteien. [seine Bereitschaft erklärt](https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-debatte-kampfpanzer-101.html), der Ukraine im Rahmen einer internationalen Koalition 14 "Leopard-2"-Kampfpanzer bereitzustellen. Über Twitter bedankte sich Selenskyj nach der Ankündigung bei Sunak "für die Entscheidungen, die uns nicht nur auf dem Schlachtfeld stärken werden, sondern die auch das richtige Signal an andere Partner senden". Die britische Regierung stellt der Ukraine Kampfpanzer des Typs "Challenger 2" zur Verfügung - wie viele, ist noch nicht klar. Großbritannien verstärkt die Unterstützung der Ukraine.

Erneut prescht London bei Waffenlieferungen an die Ukraine vor. Mit dem Challenger 2 will das Land erstmals einen modernen Kampfpanzer an Kiew liefern - es ...

Die Ukraine ist nahezu komplett von westlichen Waffenlieferungen abhängig. Erneut prescht London bei Waffenlieferungen an die Ukraine vor. Das sagte der britische Premierminister Rishi Sunak in einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten [Wolodymyr Selenskyj](/thema/Wolodymyr_Selenskyj), wie der britische Regierungssitz Downing Street in London mitteilte.

London prescht vor. Als erste Nation liefern die Briten der Ukraine ihren besten Kampfpanzer für den Abwehrkampf gegen Russland....

[Ukraine](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/ukraine) zu liefern. In einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten [Wolodymyr Selenskyj](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/wolodymyr-selenskyj) habe Premierminister Rishi Sunak die Ambitionen des Vereinigten Königreichs erläutert, seine Unterstützung der Ukraine zu verstärken, hieß es darin, „unter anderem durch die Bereitstellungen von Challenger-2-Panzern und zusätzlichen Artilleriesystemen.“ Die britische Regierung, hatten Medien des Landes seit Montag übereinstimmend gemeldet, könnte als erste überhaupt sich dazu entschließen, Kampfpanzer westlicher Bauart an die