Corona-Virus Variante XBB.1.5

2023 - 1 - 6

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Corona-Variante XBB.1.5: Was man bisher darüber weiß (STERN.de)

Die neue Corona-Variante XBB.1.5 breitet sich aus, in den USA ist die Rekombinante bereits dominierend. Ein Überblick über den aktuellen Wissensstand.

Sie wurde laut Bericht in mehr als einem Prozent der sequenzierten Proben nachgewiesen "und verbreitet sich in Deutschland und anderen europäischen Ländern zunehmend". In den USA wurde die Variante erstmals gemeldet. In New York, das in den USA derzeit als "Modell" für die Entwicklung der Sublinie herangezogen wird, stiegen Ende des Jahres die Krankenhauseinweisungen auf einen Höchststand seit Januar 2022, wie Zahlen des US-Wissenschaftlers JP Weiland belegen. In der Wunde vermehren sich die Bakterien und setzen dabei den Giftstoff Tetanospasmin frei. Kommt eine offene Wunde mit Dreck in Kontakt, kann das im Schmutz befindliche Bakterium Clostridium tetani in die Wunde eindringen. Das Toxin greift die für die Muskelsteuerung zuständigen Nervenzellen an. Bei XBB.1.5 geht es um eine Mutation, die verstärkt Immunflucht betreibt und den Immunschutz unterlaufen kann. Eine davon ist XBB, bei der es sich um eine Rekombination von zwei verschiedenen BA.2-Varianten handelt. [USA](/politik/ausland/themen/usa-4540794.html) verbreitet sich die neue Submutation der Omikron-Variante seit einigen Wochen rasant, dort ist sie bereits vorherrschend. Die aber erwarte er im Moment nicht mehr, so der Leiter der Berliner Charité. Deutschland erlebe in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARS-CoV-2. Seiner Einschätzung nach sei "die Pandemie vorbei", wie er Ende des Jahres zum "Tagesspiegel" sagte.

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Corona-Variante XBB.1.5 breitet sich rasant aus – was das für uns ... (FOCUS Online)

Mit hoher Geschwindigkeit breitet sich in den USA gerade eine neue Variante des Corona-Virus Sars-Cov-2 aus. Eine neue Mutation macht den Erreger noch ...

Ganz ähnlich verhalte es sich auch mit den anderen Corona-Viren, die normale Erkältungen verursachen. Dadurch sind die Abstände zwischen den Infektionswellen viel kürzer, weil sich das Virus schneller verändert. Zwar steigen derzeit auch die Covid-bedingten Hospitalisierungsraten in den USA – doch in den Regionen, in denen XBB.1.5 weit verbreitet ist, scheint dies laut der Behörde nicht stärker der Fall zu sein. „XBB.1.5 könnte diese vielleicht sogar verdrängen, hier werden die Daten der nächsten Wochen aus den USA aufschlussreich sein“, sagt Gerstung auf FOCUS-online-Anfrage. Das wären vor allem das Unterlaufen des Immunschutzes von Impfungen, stärkere Erkrankungen, andere betroffen Altersgruppen und Veränderungen in der Übertragung. Dadurch verbessert sich möglicherweise die Bindung an den Rezeptor ACE2 auf menschlichen Zellen. Vor allem in den USA breitet sich XBB.1.5, eine genetische Untervariante von Omikron, aktuell aus. Bekannt ist, dass sie sich durch die Mutation F486P im Spikeprotein auszeichnet. Mit hoher Geschwindigkeit breitet sich in den USA gerade eine neue Variante des Corona-Virus Sars-Cov-2 aus. Ich würde aber vermuten, dass es so ist. Darüber berichtete die Epidemiologin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) [Maria van Kerkhove](https://twitter.com/mrigankshail/status/1610690289110482946) eben. Eine neue Mutation macht den Erreger noch ansteckender.

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Wie gefährlich ist XBB.1.5? (ZDFheute)

Neues Jahr, neue Sorgen-Variante: XBB.1.5 setzt sich in den USA durch, die WHO ist alarmiert. Grund zur Panik besteht aber nicht, so Experten.

Die Lage in den USA lässt sich also nicht immer eins zu eins auf Europa übertragen. Laut WHO wurde die neue Variante bereits in 29 Ländern nachgewiesen. [Corona-Berichterstattung](/nachrichten/politik/corona-china-testpflicht-deutschland-100.html) in den vergangenen Wochen auf [China](/nachrichten/thema/china-218.html) lag, richtet sich der Blick nun auch in die USA. Deshalb sei bislang auch keine große Unruhe innerhalb der USA zu erkennen - dennoch müsse man die Variante natürlich weiter beobachten. Die WHO hat eine Risikoanalyse angekündigt, die in Kürze veröffentlicht werden soll. "Die Immunität hält also wahrscheinlich", so Protzer. [Karl Lauterbach](/nachrichten/thema/karl-lauterbach-304.html) (SPD) zeigen sich besorgt. "XBB.1.5 ist ein Verwandter von XBB, einer Rekombination der Omikron-Untervarianten BA.2.75 und BA.2.10.1", erklärt der Frankfurter Virologe Martin Stürmer. Bisher gibt es nur wenige Publikationen - und die vorhandenen Daten stammen aus Preprints. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, hieß es von der WHO. Und Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie an der TU München, ergänzt: Grund ist die neue Omikron-Subvariante [XBB.1.5](/nachrichten/politik/corona-neue-virusvariante-lauterbach-besorgt-100.html).

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Variante XBB.1.5.: Warum fürchtet sich Lauterbach vor dem Ultra ... (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Noch ist das Virus nicht da, doch die Warnungen vor der neuen Omikron-Variante XBB.1.5. häufen sich. Was hat dieses Virus, was andere...

inzwischen fast vollständig die Aufmerksamkeit der Experten auf sich. Noch ist das Virus nicht da, doch die Warnungen vor der neuen Omikron-Variante XBB.1.5. „Hoffentlich kommen wir durch den Winter, bevor eine solche Variante sich bei uns ausbreiten kann“, twitterte Lauterbach, vermutlich nach einem längeren Aufenthalt im globalen Omikron-Nachrichtenstrom, der die sozialen Medien die vergangenen Tage beherrschte.

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Was über die XBB.1.5-Variante des Coronavirus bislang bekannt ist (Kleine Zeitung)

In den USA zeichnet XBB.1.5 schon für über 40 Prozent der Neuinfektionen verantwortlich, in Österreich tritt sie bisher vereinzelt auf.

Als Folge gelingt XBB.1.5 die Flucht vor einem Teil der menschlichen Immunantwort, also vor Antikörpern, sehr effektiv. Außerdem ist XBB.1.5 eine Rekombinante aus zwei verschiedenen Omikron-BA.2-Varianten, entstanden dürfte sie in New York sein. Die Variante könnte laut CDC leichter übertragbar sein. Doch vor allem der Anstieg der Fallzahlen in China, nachdem das dortige Regime die Zero-Covid-Politik aufgegeben hat, hat Sars-CoV-2 wieder vermehrt in die Schlagzeilen gebracht. "Wir beobachten XBB.1.5 seit Mitte November, und ihre Häufigkeit hat sich ungefähr jede Woche verdoppelt", berichtete Richard Neher, Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel, der Deutschen Presse-Agentur. Und je mehr Infektionen es gibt, je mehr ein Virus frei zirkulieren kann, umso wahrscheinlicher sind neue Mutationen.

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