Christine Lambrecht

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Archivbild. Quelle: Reuters. Die Bundesregierung will das umstrittene Instagram-Video von ...

"Das wirkte würdelos", kritisiert er den Auftritt Lambrechts. Und CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler legt Kanzler Scholz nahe, Lambrecht zu entlassen: "Jede weitere Minute, in der der Bundeskanzler an dieser Ministerin noch festhält und damit das Ansehen unseres Landes weiter beschädigt, geht auf sein Konto." Auch das eine abgewandelte Form von "Kein Kommentar". "Respektlos für so ein Amt. "Scholz stellt sich hinter Ministerin Lambrecht" - diese Schlagzeile will der Kanzler offenbar nicht produzieren. Auf die Frage, wie denn der Kanzler Lambrechts Post aus der Silvesternacht findet, sagt die stellvertretende Regierungssprecherin nur: "Ich sehe keinen Anlass, das zu bewerten."

Christine Lambrecht hat in einem Video über den Ukrainekrieg geredet, während Silvesterraketen explodieren. Das sei eine peinliche Entgleisung, ...

Christine Lambrecht darf vieles tun, aber nicht als Ministerin das Land lächerlich machen. Schlimmer noch: Sie preist ihre vielen Begegnungen mit interessanten und tollen Menschen, die es – so der unvermeidliche, wie haarsträubende Umkehrschluss – ohne den Krieg gar nicht hätte geben können. Sie hätte eine Warnung für Christine Lambrecht sein können: Doch die Verteidigungsministerin präsentiert sich in der Silvesternacht vor zumindest akustisch kriegerischer Kulisse.

Umstrittenes Video: Christine Lambrecht hat ein Jahr voller Pannen hinter sich. Und das neue geht so weiter. Trotzdem hält Bundeskanzler Olaf Scholz an ...

Arne Collatz, Oberst im Generalstabsdienst und stellvertretender Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, hat am Montag bewiesen, wie gut er diese Disziplin beherrscht. Es ist die erste Regierungspressekonferenz des neuen Jahres, das für den Oberst beginnt wie schon so viele Tage im alten: mit einem Fauxpas seiner Ministerin. Zur hohen Krisenkunst eines Pressesprechers gehört es, manchmal besser nichts zu sagen.

SPD-Politikerin Christine Lambrecht spricht vor Feuerwerk über den Ukraine-Krieg – Rücktrittsforderungen aus der Union.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat mit einem Video das alte Jahr verabschiedet. Das Werk stößt allerdings mit Recht auf Kritik.

Die Kooperation mit den Nato-Partnern ist plötzlich existenziell, die mit der Rüstungsindustrie nicht minder. Eine Verteidigungsministerin kann jedenfalls nicht bei deutschem Silvesterfeuerwerk über den Krieg in der Ukraine sprechen. Das Video, in bester Absicht gedreht, ist an sich so wenig ein Rücktrittsgrund wie die anderen Seltsamkeiten. Zwar hat Olaf Scholz von der Verteidigungsministerin einen machtpolitischen Nutzen. Lambrecht ist überdies nicht die erste Verteidigungsministerin in Nöten. Seine Ministerin ist in ihrer Souveränität beschränkt und fällt zudem durch Seltsamkeiten auf. Selbst die geachtete Christdemokratin Ursula von der Leyen stieß an Grenzen. Kanzler Olaf Scholz konnte bei ihrer Berufung nicht wissen, dass Russland die Ukraine angreifen und damit auch die Bundeswehr vor die größte Herausforderung der Nachkriegszeit stellen würde. Auf der einen Seite muss die Bundeswehr im Eiltempo umgebaut werden. Er lautet, dass die SPD-Politikerin für ihr Amt nicht geeignet ist, weil ihr mindestens eine Fähigkeit fehlt – die der gelingenden Kommunikation. Ohne den Krieg gegen die Ukraine käme Lambrecht womöglich zurecht. Und die Bundesministerin der Verteidigung sei „eine Ministerin ohne Gespür“.

Verteidigungsministerin Lambrecht stand bereits mehrfach in der Kritik - aber ihr Neujahrsvideo ist schlicht empörend, meint Mario Kubina.

Die Ministerin offenbart mit diesem Video einen Mangel an Empathie, der fassungslos macht. Auch sie hören den explosionsartigen Krach, den die Böller verursachen. Nicht zu vergessen die "viele[n] Begegnungen mit interessanten, mit tollen Menschen". Und erwähnt dann gleich - Zitat - "ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte". Dann ist da noch der Wind, der das Haar der Ministerin zerzaust. So verstörend, dass sich spätestens jetzt die Frage stellt, ob Lambrecht ihrem Amt gewachsen ist.

Mit einer Videobotschaft zum Jahreswechsel vor der Kulisse explodierender Böller und Raketen hat die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ...

Das betraf etwa den erforderlichen Umbau von Flugplätzen für die F-35 und mögliche technische Probleme bei der Zulassung der Kampfjets für den Flugbetrieb. „Der Flug war in völliger Übereinstimmung mit allen Regeln und Vorschriften, und ich habe die Kosten für meinen Sohn voll übernommen – heute würde ich das anders entscheiden.“ Jetzt ist es an der Zeit, dass der Kanzler Konsequenzen zieht.“ Ähnlich kommentierte das Magazin „Cicero“ online: „Lambrecht scheint endgültig verbrannt im Amt. Das beklagten selbst die eigenen Ampelkoalitionäre. Trotzdem würden wir gerne sehr bald wissen, was das Problem war – und nicht aus Truppe und Presse Versatzstücke zusammensuchen müssen“, sagte Sara Nanni, Obfrau der Grünen-Bundestagsfraktion im Verteidigungsausschuss. Der CDU-Politiker Armin Laschet – der als Kanzlerkandidat selbst mit einem Lacher im Flutgebiet schwer in die Kritik geraten war – wies auf Twitter darauf hin, dass Lambrechts Instagram-Auftritt auch im Ausland für Verwunderung sorge: „Ist dem Bundeskanzler eigentlich die Wirkung Deutschlands in Europa und der Welt völlig egal?“ Der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn schrieb: „Dieses Video spricht für sich. „Wenn man sich über aktuelle Mängel bei der Bundeswehr wundert, kann man festhalten: Der Fisch stinkt vom Kopf“, sagte CSU-Verteidigungsexperte Hahn der „Welt“ (Montag-Ausgabe). (…) Die Befundung der Fahrzeuge wurde Ende vergangener Woche abgeschlossen, fast alle Schäden waren Bagatellen.“ Der Fraktionsvize der Union, Johann Wadephul, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): „Das Video zeigt nochmal deutlich, dass sie die Falsche in diesem zentralen Amt ist – und das in diesen Kriegszeiten in Europa.“ Es ist nicht an mir, das zu kommentieren.“ Die CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler legte Kanzler Olaf Scholz (SPD) nahe, Lambrecht zu entlassen. Die deutsche Regierung wollte das Video am Montag nicht kommentieren.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) steht seit Beginn des Kriegs in der Ukraine im Fokus. Nicht immer macht sie eine gute Figur.

[CDU](https://www.fr.de/politik/cdu-deutschland-berlin-merkel-adenauer-kohl-merkel-partei-soeder-spahn-laschet-soziale-marktwirtschaft-christentum-90457981.html)-Verteidigungspolitikerin Serap Güler. Aber das hier, von der Kulisse über den Text und die Botschaft bis hin zum Ton, ist eine Katastrophe. Januar, 7.20 Uhr: Auf Christine Lambrechts (SPD) missglückte Silvesterrede hat die Ampelkoalition bislang nicht reagiert. [Krieg in der Ukraine](https://www.fr.de/politik/ukraine-news-russland-putin-krieg-kiew-charkiw-folter-zr-92000493.html) hat das Verteidigungsministerium und insbesondere seine [vorstehende Ministerin Christine Lambrecht](https://www.fr.de/politik/puma-pannen-schuetzenpanzer-totalausfall-lambrecht-droht-ruestungsindustrie-news-91983458.html) in den Fokus gerückt. Ob die Filmaufnahme angesichts des Krieges in der Ukraine eine angemessene Form sei, das neue Jahr zu begrüßen, beantwortete der Sprecher wie folgt: „Die Worte der Ministerin im Video stehen für sich. Lambrecht verstehe nicht, dass sie in so einem Video nicht als Privatperson auftrete, sondern als Vertreterin eines zentralen Ressorts der Bundesregierung.

Die Verteidigungsministerin setzt kommunikativ neue Maßstäbe, über Berliner Böller soll nun bundesweit diskutiert werden und der Januar bleibt trocken.

Ich wusste nicht, was ein Set ist (wissen Sie's?), was Triple 20 bedeutet und warum die 180 beim Darts eine wichtige Zahl ist. Ich habe bei der Lektüre zwei Dinge gelernt. Bislang hatte ich eine Beteiligung abgelehnt, aber wenn ich mal ehrlich bin, dann trinkt man (also ich) sich in einem durchschnittlichen Dezember mit Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmarkt, Feiertagen und Silvester doch ganz schön was zusammen. Und weil ich vorhin daran denken musste, nachdem ich eine Meldung mit der Überschrift »Betrunkener Reiterin droht wegen Polizistenattacke Haftstrafe« gelesen hatte. Weil ich gelesen habe, dass der »Dry January« mittlerweile schwer im Trend ist, als zeitgeistiges Phänomen also auch in dieser Lage einmal behandelt gehört. (Und ja, andernorts ist auch manches aus dem Ruder gelaufen, aber Berlin spielt selbstverständlich mal wieder in einer eigenen Liga.) Sie galt mal als Sozialdemokratin der Law-and-Order-Schule, als Bezirksbürgermeisterin in Neukölln hatte sie sich Respekt verschafft – und jetzt war ausgerechnet Neukölln das Epizentrum des Irrsinns. Ein sehr guter Freund von mir macht das seit Jahren und ist begeistert. Stattdessen war in den letzten beiden Tagen bemerkenswert viel von der Regierenden Bürgermeisterin zu hören. Gestern war ich ein bisschen in der Stadt unterwegs und habe tatsächlich die ersten Wahlplakate entdeckt. Ich glaube, manchmal fühlen sich Pressesprecher ziemlich genau so, wenn der Minister oder die Ministerin zum Telefon greift. Da war zum einen Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der auf Twitter seine Empörung darüber kundtat, dass Rettungskräfte in der Silvesternacht mit Böllern und Raketen angegriffen wurden.

FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Rundschau" zur Debatte über Christine Lambrecht: "Man muss nicht jeden Fehler von Verteidigungsministerin Christine ...

Selbstverständlich hätte Lambrecht die verschiedenen Herausforderungen besser managen können und müssen oder zumindest besser kommunizieren sollen, wie sie die einzelnen Probleme zu lösen gedenkt. "Man muss nicht jeden Fehler von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht wie die oppositionelle CDU dazu nutzen, ihren Rücktritt zu fordern. Man muss auch nicht ständig die Liste ihrer Pleiten, Pech und Pannen herunterbeten, um dem Stammtisch zu gefallen.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht veröffentlicht in der Silvesternacht ein Video – das Echo in den Kommentarspalten deutscher Medien ist ...

"Dithmarscher Landeszeitung" (Heide): "Lambrecht zeigt sich regelmäßig fachlich komplett überfordert und in der Amtsführung sowie öffentlichem Auftreten unglücklich, um es zurückhaltend zu formulieren. Mit ihrem publizistischen Blackout hat die Sozialdemokratin ihr Amt und das Land, das sie vertritt, der Lächerlichkeit preisgegeben. "Die Glocke" (Oelde): "Vernichtende Kritik im Netz und von der Opposition folgt prompt und völlig zurecht. Aber der Kanzler muss sich schon fragen lassen, ob die Bilanz des ersten Jahres so ist, dass er Lambrecht für die beste Besetzung an der Spitze eines Ministeriums hält, welches eine Schlüsselposition für die Sicherheit des Landes in einer der größten militärischen Krisen hat. "Südkurier" (Konstanz): "Wenn es nur das Video der Verteidigungsministerin wäre. "Badische Neueste Nachrichten" (Karlsruhe): "Diese 'Neujahrsrede' war ein Rohrkrepierer: Ein kurzes Video lässt erneut an der Kompetenz von Christine Lambrecht zweifeln. "Pforzheimer Zeitung": "In der Zeitenwende braucht die Bundesrepublik an der Spitze des Wehrressorts jemanden, der beziehungsweise die die Dimension dessen, was in der Ukraine geschieht, ermessen kann und in der Lage ist, die richtigen Konsequenzen zu ziehen. (...) Scholz sollte nun ein Zeichen setzen und die Problem-Ministerin ablösen." [Frau](/politik/ausland/themen/frau-8715334.html) ein zentrales Ressort innehat, die nicht immer weiß, was sie tut. Bei beiden Vorfällen kann man den Eindruck gewinnen, dass die Ministerin in Kriegszeiten fatalerweise nicht mit der notwendigen Leidenschaft an der Spitze ihres Schlüsselressorts steht. In der Summe türmen sie sich aber zu einem Eindruck auf: dass da eine So nimmt sie ihren Sohn bei einem Dienstflug mit, erscheint beim Truppenbesuch in Afrika mit hohen Absätzen, erklärt ihre Ministerkollegin Nancy Faeser zur nächsten Ministerpräsidentin von Hessen und dreht in der Silvesternacht ein Video, das privat wirken soll, aber als Statement zu dienstlichen Themen nicht privat ist und deshalb an einem professionellen Maßstab gemessen wird.