Ukraine Krieg Russland

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch die NATO verändert. Das Militärbündnis rüstet auf und hilft der Ukraine.

Abweichende Einschätzungen kommen in der NATO bisher vor allem von einigen osteuropäischen Regierungen - aus den baltischen Ländern und auch aus Polen. Die Verantwortung, dass der Konflikt nicht über die Ukraine hinausgeht. "Die NATO steht an der Seite der tapferen Menschen in der Ukraine", versicherte Generalsekretär Jens Stoltenberg. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch die NATO verändert. Die NATO tritt da nicht als Akteur in Erscheinung, das wird unablässig betont und auch, dass alles in Absprache mit Kiew geschehe. Er habe die NATO noch nie so geschlossen erlebt, berichtete US-Außenminister Antony Blinken am Rande des Bündnis-Treffens in Bukarest und findet das selbst bemerkenswert, immerhin sei er "fast 30 Jahre dabei". Auch das eine Zeitenwende, eine Wende zurück in die Zeit transatlantischer Verlässlichkeiten. Massiv verstärkt werden auch die aktiven Kampfverbände im Osten der Allianz. Überraschend kam der Einmarsch für die NATO nicht. Das Leiden in der Ukraine sei furchtbar, sagte Stoltenberg, aber er sagt auch, es sei ja nichts gewonnen, wenn daraus ein offener Konflikt zwischen der Atommacht Russland und der NATO wird. Ähnlich schnell wurde aber auch klar, dass die Hilfe für die Ukraine Grenzen haben wird. Im Gegenteil, kein NATO-Mitgliedsland zeigt sich bisher bereit, Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine zu liefern.