Der Kampf um die Städte Bachmut und Kreminna im Donbass wird heftiger. In Cherson greift Russland erneut die Geburtsstation eines Krankenhauses an.
Der Machthaber in Minsk wiederum traf am Samstag in Moskau zum Staatsbesuch ein. [Moskau](https://www.fr.de/panorama/moskau-russland-hauptstadt-geschichte-kreml-putin-ukraine-krieg-91426641.html) verlege demnach weitere Bataillone in die ukrainische Grenze zu Belarus. +++ 15.30 Uhr: Neben heftigen Kämpfen um die Stadt Bachmut in der Region Donezk kristallisiert sich auch Kreminna im besetzten Teil der Region Luhansk als weiterer Schwerpunkt der Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen heraus. Die hier verarbeiteten Informationen zum [Ukraine-Krieg](https://www.fr.de/politik/russland-ukraine-konflikt-krieg-putin-nato-krim-donezk-luhansk-91370417.html)stammen teils von den Kriegsparteien aus [Russland](https://www.fr.de/politik/russland-geschichte-politisches-system-wladimir-putin-moskau-90984679.html)und der [Ukraine](https://www.fr.de/politik/ukraine-geschichte-kiew-krim-russland-orangene-revolution-maidan-proteste-91346826.html). +++ 20.55 Uhr: Aufgrund von sichtbaren Vorbereitungen russischer Streitkräfte gehen die Verteidigungskräfte der Ukraine von einem erneuten massiven Angriff auf das Territorium des Landes aus. Belarus war aufgrund des andauernden Ukraine-Kriegs zuletzt wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Dezember, 6.56 Uhr: Der frühere russische Präsident, Dmitri Medwedew, hat sich in einem Artikel im Amtsblatt Rossijskaja zur Rolle „des Westens“ im Ukraine-Krieg geäußert. Während Militärvertreter der Ukraine am Weihnachtswochenende berichteten, dass sich ukrainische Truppen der besetzten Stadt näherten, gibt es nun Berichte über die Verlagerung weiterer russischer Einheiten in die Stadt, in der vor dem Krieg rund 20.000 Menschen lebten. Der Politiker berichtete gegenüber der Nachrichtenplattform Kyiv Independent davon, dass das Militär der Ukraine „nicht mehr weit“ von der besetzten Stadt Kreminna entfernt sei. Seit heute versucht der Feind, die Stadt einzukesseln, aber auch das gelingt ihm nicht.“ In der Stadt Odessa, die unweit der Front am Ufer des Schwarzen Meeres liegt, kam es zu Explosionen. Kyrylo Budanov, Nachrichtenchef des ukrainischen Verteidigungsministeriums, warf Russland kürzlich in einem Interview mit der New York Times vor, mithilfe von angedeuteten Truppenaufmärschen an der belarussischen Grenze erreichen zu wollen, dass die Ukraine Personal von anderen Fronten abzieht.
Auch zwischen den Feiertagen gehen die Kämpfe in der Ostukraine weiter. Russlands Außenminister attackiert die USA. Und: Moskau reagiert auf Ölpreisdeckel.
[Australien](https://www.spiegel.de/thema/australien/) für russisches Öl mit einem Verbot von Ölexporten in die betreffenden Länder. [Sergej Lawrow](https://www.spiegel.de/thema/sergej_lawrow/) sieht die [USA](https://www.spiegel.de/thema/usa/) als Hauptschuldigen und zugleich größten Nutznießer des Ukraine-Konflikts. [Moskau](https://www.spiegel.de/thema/moskau/) zu distanzieren. Seinen Angaben nach prüft [Rom](https://www.spiegel.de/thema/rom/) derzeit die Lieferung von Flugabwehrsystemen für die [Ukraine](https://www.spiegel.de/thema/ukraine/). [Giorgia Meloni](https://www.spiegel.de/thema/giorgia-meloni/). Die Gefahr, dass das russische Militär erneut Objekte der Stromversorgung in der Ukraine ins Visier nehme, sei allerdings groß, räumte er ein. »Faktisch geht es um die Drohung der physischen Eliminierung des russischen Staatsoberhaupts«, behauptete der russische Chefdiplomat – ohne Belege anzuführen. Der Koalition gehört die Partei Forza Italia von Ex-Ministerpräsident [Silvio Berlusconi](https://www.spiegel.de/thema/silvio_berlusconi/) an, der einer der engsten Verbündeten von Kremlchef [Wladimir Putin](https://www.spiegel.de/thema/wladimir_putin/) im Westen war. »Wenn ihr keine Beziehungen zu [Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) habt, dann sagt Euch offiziell los, sagt, dass (Wladimir) Putin der Satan ist«, forderte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, am Dienstag im Fernsehen von der ukrainisch-orthodoxen Kirche. Die Ukraine erhält zudem militärische Unterstützung in Form von Waffen und Munition aus dem Westen. [Wolodymyr Selenskyj](https://www.spiegel.de/thema/wolodymyr_selensky/) hat seine jährliche Rede zur Lage der Nation vor dem Parlament, der Rada, angekündigt. Damals hatte sich die ukrainisch-orthodoxe Kirche offiziell von Moskau losgesagt und den von Kremlchef Putin befohlenen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verurteilt.
Damals hatte sich die ukrainisch-orthodoxe Kirche offiziell von Moskau losgesagt und den von Kremlchef Putin befohlenen Angriffskrieg Russlands gegen die ...
"Die Luftabwehr bereitet sich vor, der Staat bereitet sich vor, und alle müssen sich vorbereiten", sagte er. Die Situation an der Front in der Donbass-Region ist laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "schwierig und schmerzhaft" und erfordert die ganze "Kraft und Konzentration" des Landes. Resnikow gab die Zahl der Soldatinnen in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte mit 41.000 an. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagt der Staatsagentur Tass: "Das (Kiewer) Regime versucht in seinem Namen, die Amerikaner und andere NATO-Mitglieder tiefer in den Strudel des Konflikts zu ziehen, in der Hoffnung, einen überstürzten Zusammenstoß mit der russischen Armee unvermeidlich zu machen." Russland wirft der Ukraine vor, die NATO tiefer in den Krieg hineinziehen zu wollen. Malyar sagte weiter, dass die Stadt Bachmut in der Oblast Donezk die "östliche Festung" der Ukraine sei, wo Russland die meisten militärischen Ausrüstungen und Waffen konzentriert habe. Weiter sagte er, der Kreml versuche, die Welt davon abzubringen, mehr Militärhilfe in die Ukraine zu schicken , und fügte gegenüber dem Sender hinzu: "Wir dürfen nicht in diese Falle tappen." Seit der "Zeitenwende-Rede" von Bundeskanzler Scholz sind Rüstungslieferungen für 2,24 Milliarden Euro für die Ukraine genehmigt worden. "Wir sehen die Verlegung und Verstärkung ukrainischer Einheiten sowohl in der Nähe von Kreminna als auch in Swatowe", sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossiya-24. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann wirft dem Kanzleramt vor, bei der Begründung der Blockade von Kampf- und Schützenpanzerlieferungen an die Ukraine russische Darstellungen zu übernehmen. Februar den Verkauf von Öl in Länder, die als Reaktion auf die russische Offensive in der Ukraine einen Ölpreisdeckel beschlossen haben. Um die Infrastruuktur nach den russischen Attacken wieder vollkommen herzustellen, brauche es "signifikante Ressourcen und Zeit", so der Netzbetreiber.