Das jüngste EU-Mitglied Kroatien führt am 1. Jänner 2023 den Euro ein. Die bisherige Landeswährung Kuna wird von der europäischen Gemeinschaftswährung ...
Das Wort Kuna steht in der kroatischen Sprache nämlich für das kleine Raubtier. Die Tourismusbranche, die fast ein Fünftel des kroatischen Bruttoinlandproduktes ausmacht, ist stark von den Euro-Ländern abhängig: Nach Angaben des Tourismusministeriums sind Besucher aus den Euro-Ländern für fast 70 Prozent der gesamten Tourismuseinnahmen in Kroatien verantwortlich, und rund 60 Prozent aller Übernachtungen entfallen auf Touristen aus der Eurozone. Während ein Teil der Bevölkerung die Euro-Einführung mit Skepsis erwartet, hebt die politische Elite die positiven Auswirkungen der Gemeinschaftswährung sowohl für die Bürger als auch für die Wirtschaft hervor. Um den Bürgern den Übergang auf den Euro zu erleichtern, wird die bisherige Landeswährung noch 14 Tage nach der Euro-Einführung neben dem Euro gültig sein. Der Umtausch von Kuna-Banknoten ist zeitlich unbegrenzt, die Münzen wird man noch drei Jahre nach der Euro-Einführung umtauschen können. Die bisherige Landeswährung Kuna wird von der europäischen Gemeinschaftswährung ersetzt.
Der Countdown läuft: Am Sonntag bekommt Kroatien eine neue Währung. Die Kuna überlebt ihren 30. Geburtstag nicht und wird innerhalb von zwei Wochen durch ...
Wie passend, denn für die Kroaten bringt die neue Währung mit Sicherheit ein Stück (Reise-) Freiheit – schließlich nutzen den Euro dann 346 Millionen Menschen – und nicht bloß vier. Fünf Milliarden Euro wurden bis Ende 2021 direkt in Kroatien von heimischen Firmen investiert, Österreich ist der zweitgrößte Investor. "Erst im nächsten Jahr", meinte etwa eine Verkäuferin in der Bäckerei Pan-Pek in Zagreb – ganz so, als wäre das ferne Zukunftsmusik. Empfohlen wird, die Kuna frühestmöglich in Euro umzutauschen. Bereits jetzt mit Euro zahlen geht – zumindest beim Lokalaugenschein in Zagreb – noch nicht. Wer dann noch Kuna besitzt, kann diese in Kroatien bei Geschäftsbanken, Postfilialen und der Finanzagentur das ganze nächste Jahr lang umtauschen.
Die rund 670 Kilometer lange slowenisch-kroatische Grenze wird nun eine Binnengrenze, die man künftig überall, jederzeit und ohne Personenkontrollen passieren ...
Um den Bürgern den Übergang auf den Euro zu erleichtern, wird die bisherige Landeswährung noch 14 Tage nach der Euro-Einführung neben dem Euro gültig sein. Ab dem 1. Auf die Schengen-Erweiterung hat sich nicht nur Kroatien, sondern auch sein Nachbarland Slowenien vorbereitet, das bisher die Sorge für die Schengen-Außengrenze getragen hatte. An der Landesgrenze werden insgesamt 73 kroatische Grenzkontrollpunkte mit Slowenien und Ungarn stillgelegt. Kroatien übernimmt somit die Sicherung für die rund 1350 Kilometer lange neue südliche Außengrenze des Schengenraums zu den EU-Kandidaten Bosnien-Herzegowina, Serbien und Montenegro. Staat dem Schengenraum bei.
ZAGREB (dpa-AFX) - Am 1. Januar führt das EU-Land Kroatien den Euro anstelle der Landeswährung Kuna ein. Zugleich tritt das Land an der Adria der ...
Die Kroaten feiern zwar gerne, aber wegen der eher verhaltenen Akzeptanz der Euro-Einführung sieht die Regierung von Ministerpräsident Andrej Plenkovic von großen Feierlichkeiten ab. Das war das Geld für den täglichen Einkauf, für die bescheidene Rente der im Land Gebliebenen, für das Taschengeld der Kinder. Um die Symbolwirkung zu unterstreichen, kommt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Neujahrstag zum slowenisch-kroatischen Grenzübergang Obrezje-Bregana. Januar besteht eine Übergangsfrist, in der noch in beiden Währungen bezahlt werden kann. Zugleich tritt das Land an der Adria der grenzkontrollfreien Schengen-Zone bei. Januar führt das EU-Land Kroatien den Euro anstelle der Landeswährung Kuna ein.
Bisher standen Reisende vor allem im Sommer oft stundenlang im Stau an der slowenisch-kroatischen Grenze. Allerdings hat Slowenien nicht ausgeschlossen, die ...
Der Großteil der rund 1.500 slowenischen Polizeibeamten, die bisher an der Grenze zu Kroatien tätig waren, soll Einheiten für Kompensationsmaßnahmen verstärken. An der dortigen Zeremonie soll auch die neue slowenische Präsidentin Nataša Pirc Musar teilnehmen. Jänner 2023 fallen die bisherigen Kontrollen an den Landesgrenzen mit Slowenien und Ungarn sowie der Seegrenze mit Italien weg. Die kroatische Grenzpolizei zählt rund 6.500 Beamte, etwa 1.000 davon waren bisher an Grenzübergängen mit EU-Nachbarländern im Einsatz. An der Landgrenze werden insgesamt 73 kroatische Grenzkontrollpunkte mit Slowenien und Ungarn stillgelegt. Jänner um Mitternacht gehen die Grenzbalken an bisherigen Grenzübergängen mit Slowenien und Ungarn auf, die Durchfahrt wird ohne Stopp möglich sein.
Teurere Vignetten, neue Währungen und Umstellungen bei den Grenz-Kontrollen. 2023 bringt beim Reisen mit dem Auto einige Änderungen mit sich.
Venedig (Italien) ist für viele Reisende mit dem Auto einen Ausflug wert – die ursprünglich ab 16. Vergleichsweise moderat fällt die Preiserhöhung um fünf Prozent für die Jahresvignette aus, die nun 49.190 Forint (119 Euro) kostet. Jänner wird nur noch eine Bezahlung in Euro akzeptiert. Jänner 2023 dem Schengenraum bei und der Euro löst die 21 Euro), die Wochenvignette kostet nun 5.500 Forint (umgerechnet etwa 13 Euro), eine Verteuerung um 44 Prozent. Aber nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland gibt es im kommenden Jahr einige Änderungen.
Am 1. Januar führt Kroatien den Euro ein – und darf laut der Europäischen Zentralbank dafür Münzen im Wert von Hunderten Millionen Euro ausgeben.
Mit einem Gesamtvolumen von 343 Millionen Euro kommt [Spanien](https://www.spiegel.de/thema/spanien/) auf den zweithöchsten Wert neuer Münzen, [Frankreich](https://www.spiegel.de/thema/frankreich/) liegt mit 339 Millionen Euro auf Rang drei der Euroländer. [Deutschland](https://www.spiegel.de/thema/deutschland/) produzieren. In diesem Rahmen dürfen die Länder dann Geldstücke prägen lassen. Dazu kommen Sammlermünzen im Umfang von gut 496 Millionen Euro. Das Land an der Adria wird zum Jahreswechsel die heimische Kuna durch die Gemeinschaftswährung ersetzen – und damit als 20. Allein Kroatien wird demnach Euro-Münzen im Wert von knapp 317 Millionen Euro prägen.
Mit 1. Jänner vollendet das Land seine EU-Integration und empfindet das als Bestätigung. Manche Medien feiern gar „den endgültigen Abschied vom Balkan“.
Als Quantensprung und Vollendung des EU-Beitritts von 2013 feiert der in die Jahre gekommene EU-Neuling den nahenden Schengen-Beitritt und die Einführung des Euro am 1. Während Rumänien und Bulgarien wegen eines Vetos von Österreich und den Niederlanden auf die Öffnung warten müssen, können Kontrollen an den kroatischen Grenzen zu den EU-Partnern Slowenien und Ungarn nun entfallen. Jene zu den ehemaligen jugoslawischen Bruderstaaten Serbien, Montenegro und Bosnien und Herzegowina werden hingegen verstärkt.