Rund um Cherson kommt es an Weihnachten zu heftigen Gefechten zwischen Russland und der Ukraine. Russlands Ex-Präsident Medwedew meldet sich zu Wort.
Der Machthaber in Minsk wiederum traf am Samstag in Moskau zum Staatsbesuch ein. Jahrestag der Gründung der Sowjetunion. [Moskau](https://www.fr.de/panorama/moskau-russland-hauptstadt-geschichte-kreml-putin-ukraine-krieg-91426641.html) verlege demnach weitere Bataillone in die ukrainische Grenze zu Belarus. Belarus war aufgrund des andauernden Ukraine-Kriegs zuletzt wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. [Russland im Ukraine-Krieg](https://www.fr.de/politik/ticker-ukraine-krieg-russland-wladimir-putin-frieden-verhandlungen-waffen-stillstand-weihnachten-news-zr-91995219.html) seine in Belarus stationierten Truppen. Update, 18.54 Uhr: Ein ehemaliger Kommandeur der russischen Armee hat die Pläne des Kreml im Ukraine Krieg stark kritisiert. +++ 22.01 Uhr: Der von Russland eingesetzte Gouverneur in Cherson hat die Angriffe auf zivile Einrichtungen den ukrainischen Streitkräften zugeschoben. +++ 19.42 Uhr: Ein Kampfjet des Typs MiG-31K der russischen Luftwaffe soll auf einer Militärbasis in Belarus in Flammen aufgegangen sein. Das meldet die Ukrainska Pravda in Bezug auf die Beobachtungsstelle Belaruski Hajun aus Belarus. Das meldet der Generalstab der ukrainischen Armee. Russland soll in der Region um die ukrainische Großstadt acht Siedlungen angegriffen haben. Dezember, 6.56 Uhr: Der frühere russische Präsident, Dmitri Medwedew, hat sich in einem Artikel im Amtsblatt Rossijskaja zur Rolle „des Westens“ im Ukraine-Krieg geäußert.
Die Außenpolitik Moskaus ist durch den Einmarsch in die Ukraine ungewollt in eine defensive Phase geraten. Experten sahen dies voraus.
Die Mächtigen in Russland reagierten darauf, dass sie den Westen anstelle der Ukraine zum Hauptgegner im Krieg erklärten und gerne betonten, dass Russland außerhalb der westlichen Welt in keinem Fall isoliert sei. Mit Sanktionen hatte man in Moskau angesichts der eigenen Invasion mit Sicherheit gerechnet, doch von der Welle von Ukraine-Solidarität in ganz Europa war man wohl überrascht. Nicht zuletzt deswegen war man ja auch in die Ukraine einmarschiert, bevor sich diese dem westlichen Bündnis anschließen konnte - ein Schreckgespenst für Militärstrategen in Moskau angesichts der langen gemeinsamen Grenze. Die Nato-Präsenz im Baltikum wurde verstärkt, ebenfalls gleich hinter der Grenze zu Russland. In dieser Situation kamen 2021 erste Meldungen auf, dass Russland einen Angriff auf das Nachbarland vorbereite. Dort hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Begriff unmittelbar nach der Invasion eingeführt.
Demotivierte Rekruten, minderwertige Ausrüstung, ausbleibender Sold: Die Liste über den offenbar schlechten Zustand der russischen Armee ist lang. Immer wieder ...
Nun ordnen zwei führende Militärexperten diese Aufnahmen für t-online ein, die erahnen lassen, wie es wirklich um Putins Armee bestellt ist. Aufnahmen sollen Einblicke in die russische Armee geben. Demotivierte Rekruten, minderwertige Ausrüstung, ausbleibender Sold: Die Liste über den offenbar schlechten Zustand der russischen Armee ist lang.
Die ukrainische Militärführung hat eine Hotline eingerichtet, um den russischen Soldaten im Einsatz eine Kapitulation zu erleichtern.
Weiter verspricht die ukrainische Führung den Soldaten auch, dass sie als „im Gefecht gefangen genommen“ dokumentiert werden, um ihre freiwillige Kapitulation vor den russischen Behörden zu verschleiern. Die ukrainische Militärführung verspricht den Deserteuren eine angemessene Behandlung als Kriegsgefangene und eine Möglichkeit, Freunde und Familie in Russland anzurufen. Russischen Bürgern wird dort empfohlen, sich verdeckt zu halten und im Falle des Einzugs in die Armee ins Ausland zu fliehen. Bei dieser können russische Soldaten anrufen, nachdem sie in die Ukraine versetzt wurden und dort ihre eigene Kapitulation planen. Darüber hinaus gibt es anscheinend auch Wege über die Messengerdienste Telegram und WhatsApp, sich mit der Organisation in Verbindung zu setzen. Auch deswegen ist die Hotline mittlerweile für Handys mit russischer SIM-Karte nicht mehr erreichbar. Er betonte: „Dieses Projekt wurde geschaffen, damit ihr Leben garantiert ist, wenn sie sich freiwillig ergeben.“ Präsident Selenskyj hatte in der Vergangenheit wiederholt den Vorwurf Um diese Vorgänge zu vereinfachen, hat das ukrainische Militär bereits im September eine Hotline eingerichtet. Die Zahlen sollen nach dem Rückzug aus Cherson deutlich angestiegen sein. Mykhailo Podolyak, der Berater des ukrainischen Präsidenten [Wolodymyr Selenskyj](https://www.merkur.de/politik/wolodymyr-selenskyj-ukraine-praesident-konflikt-russland-putin-donbass-oligarchen-sitcom-diener-volkes-91364450.html), sprach am Freitag von bis zu 13.000 gefallenen Soldaten auf Seiten der Ukrainer. [Ukraine-Krieg](https://www.merkur.de/politik/ukraine-konflikt-sti1524391/) wütet weiter mit extremer Grausamkeit. Die Nachfrage steigt immer mehr.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hofft auf die Hilfe Indiens bei der Umsetzung seiner Friedensformel. Kremlchef Putin hat US-Präsident Biden von seiner ...
Der Kreml übt zunehmend Druck auf die Regierung in Minsk auf, Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Der Stützpunkt liegt in der Nähe der Stadt Saratow und Hunderte Kilometer von der Front in der Ukraine entfernt. Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, wird sich in seiner neuen Funktion als Vizeaußenminister vor allem um die Beziehungen zu den Ländern Nord- und Lateinamerikas kümmern. Auf dem russischen Militärstützpunkt Engels in der Region Saratow sind nach Angaben der Regierung in Moskau drei Soldaten durch herabfallende Trümmer einer ukrainischen Drohne getötet worden. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche und Papst Franziskus hatten Mitte März in einer Videokonferenz über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Während Kyrill den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in mehreren Ansprachen und Erklärungen der vergangenen Monate zu rechtfertigen versucht hat, verurteilte der Papst das Blutvergießen immer wieder. Die russischen Truppen in der umkämpften Region Luhansk im Osten der Ukraine haben nach Darstellung des ukrainischen Gouverneurs Serhij Hajdaj ein militärisches Hauptquartier in der Stadt Kreminna aufgegeben. Ich wünsche Ihnen Seine Hilfe bei der weiteren Ausübung des Dienstes; und der Ihnen anvertrauten Herde Frieden und Wohlergehen." Auch in seiner dritten Ansprache in der Weihnachtszeit hat Papst Franziskus ein Ende des Krieges in der Ukraine gefordert. Schon bei der Predigt während der Christmette im Petersdom und dann auch beim traditionellen Segen "Urbi et Orbi" am ersten Feiertag hatte Franziskus den blutigen Konflikt in der Ukraine kritisiert und Frieden gefordert. Ein ähnlicher Artillerieangriff auf russische Truppen in der Region Cherson im Süden der Ukraine habe rund 50 Soldaten getötet und weitere 100 verwundet, teilte der Generalstab in Kiew mit. Russische Invasionstruppen und ukrainische Verteidiger haben die Gefechte um die Frontstadt Bachmut im Osten der Ukraine fortgesetzt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Montag in einem Telefonat den indischen Präsidenten Narendra Modi um Unterstützung gebeten.
China hat sich offiziell für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges ausgesprochen, diesen aber nicht verurteilt und sich auch nicht den westlichen Sanktionen gegen Russland angeschlossen. Weiter schrieb Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Ich habe mich auch für die humanitäre Hilfe und die Unterstützung in der UNO bedankt.“ Der indische Außenminister erklärte dazu etwa, dass Indien als drittgrößter Erdöl- und Erdgasverbraucher der Welt mit geringem Einkommensniveau seine eigenen Interessen wahrnehmen müsse, und bezeichnete Russland als „einen beständigen und bewährten Partner“.