Weihnachtswünsche

Mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine sind weitere Sorgen hinzugekommen. Zu Weihnachten möchte der SZ-Adventskalender, das Hilfswerk der Süddeutschen Zeitung, ...

Die kleinen Wege sind es, die so wichtig sind für den Erhalt der Mobilität der alten Menschen. Die Menschen im Heim gehörten zur Kriegsgeneration, "die haben das mit Geduld ertragen". Genauso wichtig und ersehnt sind die Besuche der Angehörigen, mit ihnen eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen im hausinternen Café, das auch für externe Besucher geöffnet ist, zu bestellen und dabei ein wenig Abwechslung genießen. "Sie vermissen ihren Vater sehr und er vermisst sie", sagt die Mutter. Wenn die Kinder den Hampelmann können, sind sie bereit für den Seepferdchen-Schwimmkurs, denn dann gelingt ihnen die nötige Arm-Bein-Koordination. Dann können die Kinder in den Sommerferien Freifahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen und in allen Schulferien die Münchner Schwimmbäder besuchen und viele andere Attraktionen vergünstigt wahrnehmen, etwa einen Tierparkbesuch machen. Besonders schwer war es für die älteren, die in der Behindertenwerkstatt gearbeitet haben. und ihre Kinder Tanja, 11, und Artem, 8, die Ende Februar in einer dreiwöchigen Odyssee vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind und seit Mitte März in einer kleinen Einzimmer-Wohnung in "Es ist eine sehr gute Schule, wir wollen den Anschluss nicht verlieren", sagt die Mutter. Sie leitet die beiden Wohnheime für Menschen mit geistiger Behinderung der Lebenshilfe in Es wäre der erste große Auslug seit der Pandemie für die Bewohner beider Wohnheime. Sie durften nicht mehr ihrer Beschäftigung in ihren Förderstätten oder in der Behindertenwerkstatt nachgehen, mussten innerhalb des Wohnheims in ihrer Wohngruppe bleiben und durften vor allem ihre Angehörigen nicht mehr sehen.