Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) erwirbt den literarischen Nachlass von Thomas Bernhard um 2,1 Millionen Euro. 1,6 Millionen Euro steuert dafür ...
Das Literaturmuseum soll als Ort für "weitere Begegnung mit Thomas Bernhards literarischem Vermächtnis" herhalten, hieß es in der Pressemitteilung. Der Nachlass komme nun mit einem Auftrag, so Mayer: "Nämlich das Werk Bernhards in seiner Entstehung zu erforschen, immer wieder aufs Neue auf seine Aktualität hin zu befragen und in Ausstellungen, Sonderschauen, Lesungen, Diskussionen und anderen Formaten dem literaturinteressierten Publikum zu präsentieren." Anhand der Korrespondenz mit Verlagen lassen sich Entstehung und Rezeption der Werke nachzeichnen.
Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) kauft den literarischen Nachlass von Thomas Bernhard. Die Kosten von 2,1 Millionen Euro tragen der Bund und die ...
Anhand der Korrespondenz mit Verlagen lassen sich Entstehung und Rezeption der Werke nachzeichnen. Zuvor hatte es jahrelange Bemühungen der ÖNB zur Übernahme des Nachlasses gegeben. Knapp 30.000 Blätter mit Handschriften, handschriftlich korrigierten Typoskripten und Fahnenkorrekturen mache der Werkbestand aus.
Euro wird zum größten Teil, nämlich 1,6 Mio. Euro, vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) getragen. 500.000 Euro ...
Die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Dr.in Johanna Rachinger, betont die Einzigartigkeit des Werks von Thomas Bernhard in der deutschsprachigen Literatur nach 1945: "Es ist Teil der Weltliteratur. Die Österreichische Nationalbibliothek erwirbt den literarischen Nachlass von Thomas Bernhard und damit einen der bedeutendsten deutschsprachigen Nachlässe des 20. Durch die Übernahme des Nachlasses können Einblicke in die Werkstatt, in der Bernhards Themen wie die Verdrängung der nationalsozialistischen Vergangenheit und das Verhältnis von Geist und Körper angesichts des Todes bearbeitet werden, gewährleistet werden. Und es gibt keinen besseren Ort dafür als die Österreichische Nationalbibliothek mit ihrem Literaturarchiv im Michaelertrakt der Hofburg und dem Literaturmuseum in der Johannesgasse." Österreichische Nationalbibliothek erwirbt literarischen Nachlass von Thomas Bernhard Der Kaufpreis über 2,1 Mio. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Mayer: "Ich freue mich, dass der umfangreiche schriftstellerische Nachlass Thomas Bernhards, der auch die Schriften und Briefe seines Großvaters, Johannes Freumbichler, umfasst, an die Österreichische Nationalbibliothek geht.
2,1 Millionen Euro kostet der literarische Nachlass des Schriftstellers, zu dem auch mehr als 150 unveröffentlichte Texte gehören. Den Großteil des Geldes ...
"Großer Dank gilt dem Verhandlungsteam und Dr. [Nationalbibliothek](https://www.diepresse.com/thema/oenb?ref=article_a) (ÖNB) erwirbt mithilfe des Ministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport den literarischen Nachlass von [Thomas Bernhard](https://www.diepresse.com/thema/thomas-bernhard?ref=article_a). Bernhards Werk sei "Teil der Weltliteratur". Das gaben Kunst- und Kulturstaatssekretärin [Andrea Mayer](https://www.diepresse.com/thema/andrea-mayer?ref=article_a) und ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger am Freitag bekannt. "Der Nachlass gewährt Einblicke in die Werkstatt, in der Bernhards Themen wie die Verdrängung der nationalsozialistischen Vergangenheit und das Verhältnis von Geist und Körper angesichts des Todes bearbeitet werden", erklärte Bernhard Fetz, Direktor des Literaturarchivs und des Literaturmuseums der ÖNB. Dem Erwerb gingen jahrlange Bemühungen der Österreichischen Nationalbibliothek voraus.
Der Kaufpreis über 2,1 Millionen Euro wird zum größten Teil (1,6 Millionen Euro) vom Kulturministerium getragen.
„Ich freue mich, dass der umfangreiche schriftstellerische Nachlass Thomas Bernhards, der auch die Schriften und Briefe seines Großvaters, Johannes Freumbichler, umfasst, an die Österreichische Nationalbibliothek geht“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Mayer. Doch nun entschloss sich Fabjan, mittlerweile 84 Jahre alt, zur Übergabe: Die Österreichische Nationalbibliothek erwirbt den literarischen Nachlass von Thomas Bernhard und damit einen der bedeutendsten deutschsprachigen Nachlässe des 20. Generaldirektorin Rachinger betont in der gemeinsamen Aussendung: „Thomas Bernhards Werk ist einzigartig in der deutschsprachigen Literatur nach 1945, es ist Teil der Weltliteratur. Der Kaufpreis orientiert sich an einem unabhängigen Gutachten, das vonseiten der ÖNB in Auftrag gegeben wurde. Unermüdlich kümmerte sich der Internist um diesen - und er stellte seine eigene Person immer hinter das Werk von Thomas Bernhard. Als Universalerbe von Thomas Bernhard, 1989 gestorben, verwaltete dessen Halbbruder Peter Fabjan den Nachlass des Schriftstellers.
Nach langen Verhandlungen übergibt der Universalerbe des Schriftstellers Thomas Bernhard, Peter Fabjan, den gesamten Nachlass an die...
Mit im Paket für die Nationalbibliothek sind auch die Schriften des Großvaters Bernhards, des Schriftstellers Johannes Freumbichler (1881 bis 1949). Die Generaldirektorin Johanna Rachinger nennt den Nachlass „einen der bedeutendsten Zugänge in der Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek“. Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) erwirbt mit kräftiger Unterstützung des Kulturministeriums für 2,1 Millionen Euro den Nachlass eines der international einflussreichsten Autoren der Nachkriegszeit – Bernhard wird rund um den Globus gelesen und gespielt.
Thomas Bernhard 1988 während einer Probe zu "Heldenplatz" am Burgtheater. Foto: Österreichische Nationalbibliothek. In seinem Testament machte Thomas Bernhard ...
Jahrzehntelang von Bernhards Halbbruder Peter Fabjan verwaltet, wandert der Nachlass des 1989 verstorbenen Autors für 2,1 Millionen Euro in die Österreichische Nationalbibliothek. In seinem Testament machte Thomas Bernhard seine Haltung zur Heimat noch einmal klar: "Ich verwahre mich gegen jede Annäherung dieses österreichischen Staates meine Person und mein Werk betreffend in alle Zukunft." Ob ihm also gefallen hätte, was da am Freitag verkündet wurde?
"Thomas Bernhard hat einen singulären literarischen Kosmos geschaffen, in dem Sprache, Stil und Weltanschauung unauflöslich ineinander verwoben sind", so Bernhard Fetz, Direktor des Literaturarchivs und des Literaturmuseums der ÖNB.
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