Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Kampf gegen die Inflation die vierte Zinserhöhung in Folge beschlossen.
Noch im September und im Oktober hatte die EZB die Zinsen in Riesenschritten um jeweils 0,75 Prozentpunkte erhöht. Bislang ersetzen die Währungshüter diese im Bestand noch vollständig. Die Teuerungsrate sank im November auf 10,0 Prozent nach 10,6 Prozent im Oktober. Es folgten in rascher Abfolge weitere Schritte im September und im Oktober. Der Leitzins im Euroraum steigt um 0,50 Prozentpunkte auf 2,50 Prozent, wie die EZB mitteilte. Die Währungshüter um Notenbank-Chefin Christine Lagarde beschlossen, den Leitzins um 0,50 Punkte auf nunmehr 2,50 Prozent anzuheben.
Mit ihrem Zinsschritt folgt die EZB anderen großen Notenbanken: Auch die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) hatte am Mittwoch ihre Leitzinsen um 0,5 ...
Die Die Bauzinsen hatten schon im Vorgriff auf die EZB-Zinserhöhungen in diesem Jahr einen beeindruckenden Anstieg hingelegt, von weniger als 1 Prozent für Baudarlehen mit zehn Jahren Zinsbindung auf zeitweise mehr als 4 Prozent im Oktober. Die Notenbank hat in der Vergangenheit Anleihen für rund 5 Billionen Euro erworben. Viele andere Ökonomen warnen allerdings, die Notenbank dürfe nicht zu früh nachlassen im Kampf gegen die Inflation. Aber es dürfte darum gerungen werden, wie oft und wie stark die Zinsen vorher noch angehoben werden. Zugleich beschloss der Rat in Grundzügen die Reduzierung der billionenschweren Anleihebestände. Die Inflationsrate im Euroraum betrug zuletzt im November 10,0 Prozent. In Deutschland könnte die Inflationsrate im Dezember durch die staatliche Übernahme des Erdgasabschlags vorübergehend deutlich sinken. Das hat die Notenbank am Donnerstag nach der Dezembersitzung des EZB-Rates mitgeteilt. Die Notenbank hatte spät, aber dann doch spürbar auf die stark gestiegene Inflation reagiert. Die Anleihebestände in Billionenhöhe sollen vom nächsten Jahr an reduziert werden – aber langsam. Die nächsten Schritte dürften umkämpfter sein.
Nach der US-Notenbank Fed erhöht auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins um 0,5 Punkte auf 2,50 Prozent. Das ist moderater als zuletzt.
Die Inflation soll in diesem Jahr laut den Schätzungen der Zentralbank durchschnittlich bei 5,6 Prozent liegen. Zuletzt hatte die Fed viermal in Folge den Leitzins um beachtliche 0,75 Prozentpunkte angehoben – insgesamt war es die siebente Anhebung in diesem Jahr. nsgesamt soll die Wirtschaft im Euro-Raum der neuesten EZB-Vorhersage zufolge im kommenden Jahr um ein halbes Prozent wachsen – nach erwarteten 3,4 Prozent in diesem Jahr. Im laufenden und im kommenden Quartal könnte die Wirtschaft im Euro-Raum nach Einschätzung der EZB schrumpfen. Mit der nun beschlossenen Eindämmung der Geldflut sendet die EZB ein weiteres Signal in Richtung Inflationsbekämpfung. Im Oktober hatte die Inflation mit 10,6 Prozent einen Höchststand erreicht.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Euro-Währungshüter erhöhen im Kampf gegen die hartnäckig hohe Inflation zum vierten Mal in Folge die Zinsen und treten bei ...
Allerdings mindert die hohe Inflation die Erträge. Die Währungshüter hatten die hohe Inflation lange als vorübergehend interpretiert und leiteten den Kurswechsel daher erst später ein als beispielsweise die US-Notenbank Fed. Dies kann aber zugleich die Wirtschaftsentwicklung im Währungsraum dämpfen, der seit Monaten mit den Folgen des Ukraine-Krieges und einem massiven Anstieg der Energiepreise zu schaffen hat. Im November lag die Teuerung im gemeinsamen Währungsraum der 19 Länder bei 10 Prozent. Zugleich will die Notenbank den Umfang der in den vergangenen Jahren von den Euro-Notenbanken aufgekauften, milliardenschweren Anleihenbestände verringern. Mit der nun beschlossenen Eindämmung der Geldflut sendet die EZB ein weiteres Signal in Richtung Inflationsbekämpfung.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Kampf gegen die ausufernde Inflation die vierte Zinserhöhung in Folge beschlossen. Der Leitzins in der Eurozone ...
Die Währungshüter hatten die hohe Inflation lange als vorübergehend interpretiert und leiteten den Kurswechsel daher erst später ein als beispielsweise die US-Notenbank Fed. Dies kann aber zugleich die Wirtschaftsentwicklung im Währungsraum dämpfen, der seit Monaten mit den Folgen des Ukraine-Krieges und einem massiven Anstieg der Energiepreise zu schaffen hat. Zugleich will die Notenbank den Umfang der in den vergangenen Jahren von den Euro-Notenbanken aufgekauften, milliardenschweren Anleihebestände verringern. Im November lag die Teuerung im gemeinsamen Währungsraum der 19 Länder bei 10 Prozent. Mit der nun beschlossenen Eindämmung der Geldflut sendet die EZB ein weiteres Signal in Richtung Inflationsbekämpfung. Zunächst steigt der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der EZB leihen können, auf 2,5 Prozent, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte.
Die Europäische Zentralbank hebt die Zinsen nicht mehr ganz so stark an wie zuletzt. Die Währungshüter haben den Leitzins um 0,50 Punkte erhöht auf nunmehr ...
[US-Notenbank ihren Leitzins](https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kurswechsel-fed-hebt-leitzins-um-0-5-prozentpunkte-an,TQ1KG8v) um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) an die EBU übertragen. Die Teuerungsrate sank im November auf 10,0 Prozent von 10,6 Prozent im Oktober. Der SNB-Leitzins werde um 0,5 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent angehoben, wie die Notenbank ebenfalls am Donnerstag mitteilte. Die Währungshüter signalisierten zudem ihre Bereitschaft zu weiteren Zinsanhebungen. Dies ist bereits die vierte Zinserhöhung in Folge.
Die Inflation im Euroraum hält sich hartnäckig auf hohem Niveau. Die Europäische Zentralbank stemmt sich mit einer weiteren Zinserhöhung dagegen.
Allerdings mindert die hohe Inflation die Erträge. Die Währungshüter hatten die hohe Inflation lange als vorübergehend interpretiert und leiteten den Kurswechsel daher erst später ein als beispielsweise die US-Notenbank Fed. Dies kann aber zugleich die Wirtschaftsentwicklung im Währungsraum dämpfen, der seit Monaten mit den Folgen des Ukraine-Krieges und einem massiven Anstieg der Energiepreise zu schaffen hat. Im November lag die Teuerung im gemeinsamen Währungsraum der 19 Länder bei 10 Prozent. Zugleich will die Notenbank den Umfang der in den vergangenen Jahren von den Euro-Notenbanken aufgekauften, milliardenschweren Anleihenbestände verringern. Frankfurt/Main Die Inflation im Euroraum hält sich hartnäckig auf hohem Niveau.
Inflation im Euroraum bleibt auf hohem Niveau. Anleihenbestände sollen verringert werden. Weitere Zinserhöhungen geplant.
Die Fed hatte am Mittwoch den Leitzins in den USA um 0,5 Prozentpunkte in eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent nach oben gesetzt. Der EZB-Prognose zufolge wird die Euro-Wirtschaft 2023 um 0,5 Prozent wachsen - nach 3,4 Prozent Plus im laufenden Jahr. Nach jüngsten Prognosen der EZB wird sich die Inflationsrate im Euroraum erst 2025 - und damit ein Jahr später als noch vor drei Monaten erwartet - in Richtung der Zielmarke der EZB bewegen. Ein weiteres Signal der EZB in Richtung Inflationsbekämpfung: Von März 2023 an sollen die seit 2015 von den Euro-Notenbanken aufgekauften, milliardenschweren Bestände an Staats- und Unternehmensanleihen schrittweise verringert werden. Bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 sollen die Bestände monatlich im Durchschnitt um 15 Milliarden Euro verringert werden. Das entschiedene Vorgehen der EZB sei "ohne Alternative", kommentierte Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis: "Die Preissteigerungsraten pendeln sich auf sehr hohem Niveau ein, das darf so nicht weitergehen." Die Euro-Währungshüter sehen sich im Kampf gegen die hohe Inflation im Euroraum auch nach der vierten Zinserhöhung in Folge noch nicht am Ende. Die Aussichten für die Konjunktur sind nach Einschätzung der EZB nicht mehr ganz so düster wie zuletzt von vielen Volkswirten vorhergesagt. Die EZB rechnet auf Jahressicht für heuer inzwischen mit 8,4 Prozent Inflation. Der Einlagensatz, den Kreditinstitute für bei der EZB geparkte Gelder erhalten, erhöht sich auf 2,0 Prozent. Der Leitzins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der EZB leihen können, steigt auf 2,50 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Dezember 2008. Höhere Zinsen verteuern Kredite, was die Nachfrage bremst und so hohen Teuerungsraten entgegenwirken kann.
Die US-Notenbank Fed und die EZB haben gerade ihre Leitzinsen erhöht. Doch sind nicht Zinserhöhungen, sondern die Entwicklung der Energiepreise für den ...
Die Frage ist nur, ob das wirkt. Doch dies ist derzeit nicht der Fall. Damit wollen die Notenbanker*innen die Inflation bekämpfen.