Radioaktive Abfälle und die Gefahr eines Nuklearunfalls gibt es bei der atomaren Kernfusion nicht. Sie gilt auch deshalb als potenzielle Energiequelle der ...
Die Kernfusion ist auch in Deutschland ein Forschungsgebiet. Ziel ist es auch hier, die Energieproduktion der Sonne auf der Erde nachzuahmen und so alternative Stromquellen zu erschließen. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, FDP, gratulierte auf Twitter den Wissenschaftlern für ihren Erfolg und sprach von einem "historischen Tag für die Energieversorgung der Zukunft". Die Kernfusion könnte ihren Unterstützern zufolge auf lange Sicht eine Alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe und der umstrittenen Kernspaltung werden. Sowohl bei Kernspaltung als auch bei Kernfusion dienen Atomkerne als Basis für die Energiegewinnung. In den USA ist Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern laut Regierungsangaben ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen.
Kernfusion gilt als sicher und sauber – nun ist Forschenden in den USA ein Durchbruch gelungen. Doch Forschende warnen vor zu großen Erwartungen.
„Ein technisches Ziel für die Fusion wäre es, einen Großteil der für den Prozess verwendeten Energie zurückzugewinnen und einen Energiegewinn zu erzielen, der doppelt so hoch ist wie die für die Laser aufgewendete Energie“, erklärt der Experte. Das Ergebnis sei ein wissenschaftlicher Erfolg – „aber noch weit davon entfernt, nützliche, reichlich vorhandene, saubere Energie zu liefern“, so das Fazit von Roulstone. „Wenn die Berichte stimmen und mehr Energie freigesetzt wurde, als zur Erzeugung des Plasmas verbraucht wurde, ist das ein echter Durchbruch, der ungeheuer spannend ist. Wie die Financial Times und die Washington Post berichten, ist einem US-Labor offenbar ein wichtiger Schritt in der Kernfusion gelungen. Die Kernfusion gilt als sicher und sauber, doch trotz langjähriger Forschung und zahlreicher Experimente ist es Forschenden bisher nicht gelungen, bei einer Kernfusion mehr Energie zu erzeugen, als bei diesem Prozess verbraucht wird. „Er muss doppelt so hoch sein, weil die Wärme in Elektrizität umgewandelt werden muss und dabei Energie verloren geht.“ Die Washington Post zitiert einen Forschenden mit den Worten: „Für die meisten von uns war dies nur eine Frage der Zeit“. In der Natur kann man die Kernfusion beispielsweise bei unserer Sonne und anderen Sternen im Einsatz erleben – Kernfusionsreaktionen sind die Ursache dafür, dass die Sterne Energie abstrahlen. Dezember, 16.10 Uhr: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den USA ist ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. In der Kernversuchsanlage JET in Großbritannien ist es Forschenden gelungen, [für einige Sekunden einen „Mini-Stern“ zu erzeugen](https://www.fr.de/wissen/forschung-kernfusion-energie-atomkern-mini-stern-wissenschaft-rekord-grossbritannien-91339041.html). Das Kernfusions-Experiment am LLNL hat den Angaben zufolge 2,05 Megajoule an Energie benutzt, um 3,15 Megajoule an Energie zu generieren – der sogenannte „scientific energy breakeven“. Vor knapp einem Jahr hatte das Institut bereits Fortschritte bei der Kernfusion verkündet – sie hatten die Zündung von Plasma erreicht.
Was Medien schon in den vergangenen Tagen berichtet haben, ist nun vom US-Energieministerium bestätigt worden: Fachleuten ist ein großer Durchbruch bei der ...
„Die Entzündung (des Plasmas, Anm.) ist ein erster Schritt, ein wirklich monumentaler Schritt.“ Er schaffe die Voraussetzungen für ein Jahrzehnt der Transformation. Kommerzielle Kraftwerke, deren Leistung etwa der von Atomkraftwerken entspreche, seien bis Ende der 2030er Jahre denkbar. [NIF](https://lasers.llnl.gov/about/what-is-nif)) am Lawrence Livermore National Laboratory ( [LLNL](https://www.llnl.gov/)) in Kalifornien erzielt. „Die grundlegende Wissenschaft ist jetzt ziemlich gut verstanden, und das sollte weitere Investitionen ankurbeln“, meinte Wark. Zur Stromgewinnung müsse man mindestens das Doppelte der investierten Energiemenge erzeugen, erläuterte Normalerweise verhindert die Abstoßung gleichnamiger Ladungen – hier der positiv geladenen Protonen – die Vereinigung zu einem gemeinsamen Atomkern. „Kernfusion ist die Mutter aller Energie im Universum“, sagte der Physiker Deren Energie würde bei einem Fusionskraftwerk Wasser erhitzen, der Wasserdampf eine Turbine antreiben – wie bei anderen Kraftwerken auch. US-Energieministerin Jennifer Granholm sprach am Dienstag [bei der Bekanntgabe](https://www.energy.gov/articles/doe-national-laboratory-makes-history-achieving-fusion-ignition) in Washington von „einer der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. In irdischen Fusionsreaktoren werden die Kerne der Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium zu Heliumkernen verschmolzen. Das Prinzip ist leicht erklärt: In Sternen wie unserer Sonne wird bei großer Hitze und unter ungeheurem Druck Wasserstoff zu Helium fusioniert. Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne miteinander verschmolzen – fusioniert -, dabei wird Energie frei.
Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen, als Laserenergie zur Auslösung erforderlich war: Die Forschung ist ein Meilenstein ...
Bei der Kernfusion hingegen werden kleine Atomkerne zu größeren verschmolzen – fusioniert –, die Technologie gilt als sauber und sicher. [ Fortschritte bei der Kernfusion an dem Institut verkündet worden](https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/kernfusion-wissenschaftlern-gelingt-plasma-zuendung-a-1d09e8c2-8214-4380-923b-a34c1c8ede1d). Es ist ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion: Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen als verbraucht, wie US-Energieministerin Jennifer Granholm in Washington verkündete.
Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen als verbraucht, wie US-Energieministerin Jennifer Granholm am Dienstag in Washington ...
[radioaktiver](https://www.faz.net/aktuell/wissen/thema/radioaktivitaet) Abfall und es drohen schwere Unfälle. [USA](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/usa) ist ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. Auch der Leiter der Großforschungsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald sieht in den neuen Ergebnissen des Forscherteams einen „Durchbruch“. Hier sieht er zunächst Vorteile bei der Kernfusion mit Magneten. Diese Form der Energiegewinnung ähnelt den Vorgängen in Sternen wie der Sonne. Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen als verbraucht.
Sauber und sicher Energie gewinnen per Kernfusion: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den USA ist ein historischer Durchbruch gelungen.
Magnete begrenzen das wirbelnde Plasma und verhindern, dass es mit den Wänden der Kammer in Berührung kommt, während die Atome zusammenstoßen und zu fusionieren beginnen. Bei der Kernfusion entsteht außerdem viel weniger radioaktiver Müll und es werden keine Treibhausgase freigesetzt. Dieser Nettoenergiegewinn soll nun den Forschern der NIF gelungen sein. Im Gegensatz dazu werden bei der Kernfusion zwei leichte Atomkerne (Wasserstoff) zu einem schweren (Helium) verschmolzen. "Wir müssen also Wege finden, um diese extrem heiße Materie von allem zu isolieren, was sie abkühlen könnte", erklärt Érik Lefebvre, Projektleiter bei der französischen Atomenergiebehörde (CEA). Ein Überblick, wie Kernfusion funktioniert, welche Vorteile sie bringt und zum Stand der Wissenschaft:
US-Forscher haben einen Durchbruch bei der Kernfusion erzielt. Erstmals konnte bei der Fusion von Atomkernen mehr Energie erzeugt als verbraucht werden.
US-Senator Alex Padilla sagte dazu: „Dieser monumentale wissenschaftliche Durchbruch ist ein Meilenstein für die Zukunft der sauberen Energie“. Die Reaktionen der Kernfusion finden in einem heißen Gas statt – auch Plasma genannt. Die Kernfusion gilt als potenzielle Energiequelle der Zukunft. Es gelang ihnen, geringe Mengen der Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium bei einer Temperatur von etwa 60 Millionen Grad Celsius im Plasma zu verschmelzen. Das gilt als „Meilenstein für die Zukunft der sauberen Energie“, doch eine schnelle Lösung für unsere Energieprobleme ist das nicht. In den USA konnten Forscher offenbar einen Durchbruch bei der Kernfusion erzielen.
Die USA haben eigenen Angaben zufolge einen Durchbruch bei der Kernfusion erzielt: Erstmals wurde dabei mehr Energie gewonnen, als in den Prozess investiert ...
Die EU zahlt mit 45,6 Prozent den größten Anteil der Kosten. Schließlich müsste die Wärme der Fusion noch in Energie umgewandelt werden, wobei wieder Energie verloren ginge. Zudem soll ITER in der Lage sein, die erzeugte Energie, die hunderte Millionen Grad Celsius erreicht, sicher abzuführen. Während die einen es als Durchbruch und Meilenstein feiern und in zehn bis 20 Jahren mit ersten Kernfusionsreaktoren für die Stromerzeugung rechnen, gehen andere davon aus, dass dies frühstens der Generation unserer Enkelkinder in 50 bis 60 Jahren gelingen wird. Um mit Hilfe der Kernfusion irgendwann einmal Elektrizität zu produzieren, so heißt es in dem Bericht weiter, müsste aber die doppelte Menge an Energie bei der Fusion herauskommen. [erzeugten in der weltgrößten Fusionsanlage Jet](https://www.mpg.de/18239857/kernfusion-jet-weltrekord) stabile Plasmen mit 59 Megajoule Energieausbeute. Bei bisherigen Versuchen musste immer mehr Energie in den Anstoß der Fusion gesteckt werden, als später durch die eigentliche Energie gewonnen werden konnte. Unter diesen extremen Bedingungen entsteht ein Materiezustand, der als Plasma bezeichnet wird, in dem Wasserstoffatome verschmelzen und dann enorme Mengen an Energie freisetzen. Die dann stattfindende Kernfusion setzte eine Energie von etwa 3,15 Megajoule frei. Damit sei man dem von US-Präsident Joe Biden ausgegebenen Ziel, innerhalb eines Jahrzehnts in die Ära der kommerzielle Kernfusion einzutreten, ein entscheidendes Stück näher gekommen. Dezember 2022 markiert einen Wendepunkt in der Erforschung der Kernfusion. Energie im Überfluss, ohne CO2-Emissionen oder schwer handhabbare Nuklearabfälle - die Kernfusion könnte die Lösung aller Energieprobleme der Menschheit sein.