Sauber und sicher Energie gewinnen per Kernfusion: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den USA ist ein historischer Durchbruch gelungen.
Magnete begrenzen das wirbelnde Plasma und verhindern, dass es mit den Wänden der Kammer in Berührung kommt, während die Atome zusammenstoßen und zu fusionieren beginnen. Bei der Kernfusion entsteht außerdem viel weniger radioaktiver Müll und es werden keine Treibhausgase freigesetzt. Dieser Nettoenergiegewinn soll nun den Forschern der NIF gelungen sein. Im Gegensatz dazu werden bei der Kernfusion zwei leichte Atomkerne (Wasserstoff) zu einem schweren (Helium) verschmolzen. "Wir müssen also Wege finden, um diese extrem heiße Materie von allem zu isolieren, was sie abkühlen könnte", erklärt Érik Lefebvre, Projektleiter bei der französischen Atomenergiebehörde (CEA). Ein Überblick, wie Kernfusion funktioniert, welche Vorteile sie bringt und zum Stand der Wissenschaft:
Kernfusion gilt als sicher und sauber – nun ist Forschenden in den USA ein Durchbruch gelungen. Doch Forschende warnen vor zu großen Erwartungen.
„Ein technisches Ziel für die Fusion wäre es, einen Großteil der für den Prozess verwendeten Energie zurückzugewinnen und einen Energiegewinn zu erzielen, der doppelt so hoch ist wie die für die Laser aufgewendete Energie“, erklärt der Experte. Das Ergebnis sei ein wissenschaftlicher Erfolg – „aber noch weit davon entfernt, nützliche, reichlich vorhandene, saubere Energie zu liefern“, so das Fazit von Roulstone. „Wenn die Berichte stimmen und mehr Energie freigesetzt wurde, als zur Erzeugung des Plasmas verbraucht wurde, ist das ein echter Durchbruch, der ungeheuer spannend ist. Wie die Financial Times und die Washington Post berichten, ist einem US-Labor offenbar ein wichtiger Schritt in der Kernfusion gelungen. Die Kernfusion gilt als sicher und sauber, doch trotz langjähriger Forschung und zahlreicher Experimente ist es Forschenden bisher nicht gelungen, bei einer Kernfusion mehr Energie zu erzeugen, als bei diesem Prozess verbraucht wird. „Er muss doppelt so hoch sein, weil die Wärme in Elektrizität umgewandelt werden muss und dabei Energie verloren geht.“ Die Washington Post zitiert einen Forschenden mit den Worten: „Für die meisten von uns war dies nur eine Frage der Zeit“. In der Natur kann man die Kernfusion beispielsweise bei unserer Sonne und anderen Sternen im Einsatz erleben – Kernfusionsreaktionen sind die Ursache dafür, dass die Sterne Energie abstrahlen. Dezember, 16.10 Uhr: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den USA ist ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. In der Kernversuchsanlage JET in Großbritannien ist es Forschenden gelungen, [für einige Sekunden einen „Mini-Stern“ zu erzeugen](https://www.fr.de/wissen/forschung-kernfusion-energie-atomkern-mini-stern-wissenschaft-rekord-grossbritannien-91339041.html). Das Kernfusions-Experiment am LLNL hat den Angaben zufolge 2,05 Megajoule an Energie benutzt, um 3,15 Megajoule an Energie zu generieren – der sogenannte „scientific energy breakeven“. Vor knapp einem Jahr hatte das Institut bereits Fortschritte bei der Kernfusion verkündet – sie hatten die Zündung von Plasma erreicht.
Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen als verbraucht, wie US-Energieministerin Jennifer Granholm am Dienstag in Washington ...
"Und jeder, der an diesem Durchbruch in der Kernfusion beteiligt war, wird in die Geschichtsbücher eingehen", so die Ministerin weiter. Bei der Kernfusion hingegen werden kleine Atomkerne zu größeren verschmolzen - fusioniert -, die Technologie gilt als sauber und sicher. In Zukunft könnte mithilfe der Kernfusion womöglich klimaneutral und sicher Strom in riesigen Mengen erzeugt werden.
Erstmals gelang es Forschern, bei Kernfusion mehr Energie zu erhalten, als hineingesteckt wurde. Ein Ergebnis, an dem die Wissenschaft seit rund 60 Jahren ...
Ein Beweis, auf den die Forschung seit rund 60 Jahren hingearbeitet hat. Es sei ein Moment, der in die Geschichtsbücher eingehen werde. Erstmals gelang es Forschern, bei Kernfusion mehr Energie zu erhalten, als hineingesteckt wurde.
Klimaneutrale, günstige und in Massen produzierbare Energie: Das klingt wie Science Fiction - und ist doch womöglich näher als gedacht.
Auch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sprach von einem "historischen Tag für die Energieversorgung der Zukunft". Hinzu kommt: "Das Lawrence Livermore National Laboratory könnte diese Art Resultat prinzipiell etwa einmal pro Tag erzielen", meint Justin Wark von der Universität Oxford. Auch wenn alle Experten darauf verweisen, dass die kommerzielle Nutzung der Technologie noch immer in weiter Ferne liegt, so überwiegt doch die Begeisterung über den Erfolg der Kernforscher in Kalifornien. Die Forschenden in Kalifornien nutzen die weltstärkste Laseranlage, um winzige Mengen von schwerem und überschwerem Wasserstoff (Deuterium und Tritium) in extrem heißes Plasma zu wandeln. "Einfach ausgedrückt ist dies eine der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. US-Energieministerin Jennifer Granholm sprach von einem Durchbruch, der in die Geschichtsbücher eingehen werde.
Die junge Jazz/Fusion-Band präsentiert am Samstag, 17. Dezember, um 20.30 Uhr im Container 25 in Hattendorf ihr neuestes Album. ST. MICHAEL.
Seitdem die Formation als Sieger in der Kategorie "Jazz and Contemporary Music" des Bundeswettbewerbs „Podium Jazz.Rock.Pop“ in St. Die Jazz/Fusion-Band "Kernfusion", bestehend aus Jakob Gönitzer (bass), Timon Grohs (git), Jonas Kočnik (drums) und Thomas Quendler (piano), präsentiert erstmals in Kärnten/Koroška ihr aktuelles Album, welches in den Räumlichkeiten des Container25 in Hattendorf mit dem Tontechniker Rudolf Pittino aufgenommen wurde. Bei der CD-Präsentation erwarten das Publikum aber auch brandneue Kompositionen und Interpretationen, die einen spannenden Stilmix garantieren.
An der National Ignition Facility (NIF) am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien wird seit 2009 zu Fusion geforscht. Foto: AP/Damien Jemison/ ...
Breakeven für die Kernfusion: Zum ersten Mal hat ein Laserfusions-Experiment die Zündung der Kernfusion erreicht – und mehr Fusionsenergie erzeugt als zum.
Hinzu kommt: Für diesen Durchbruch war ein Lasersystem mit mehr als 7.500 jeweils meterlangen Spezialoptiken nötig, die Laserenergie erzeugen und auf das Ziel lenken. Seither haben die Physiker unter anderem die Form des Hohlraums leicht verändert, um noch mehr Röntgenstrahlung auf die Brennstoffkapsel zu lenken – mit Erfolg. Die gepulsten und gebündelten Laserstrahlen treffen mit einer Energie von bis zu 500 Billionen Watt auf die nur wenige Millimeter kleine Brennstoffkapsel im Zentrum der Reaktorkammer. „Diese Schwelle zu überschreiten war die Vision, die 60 Jahre der Forschung angetrieben hat.“ Andere Anlagen wie die [National Ignition Facility](https://www.scinexx.de/news/physik/ueberraschung-im-fusionsplasma/) (NIF) am Lawrence Livermore National Laboratory in den USA nutzen dagegen kleine Wasserstoff- oder Deuterium-Tritium-Pellets, die durch Laserbeschuss komprimiert und zur Fusion gebracht werden. Auch wenn der Weg zu stromerzeugenden Fusionskraftwerken noch weit ist, ist dies ein wichtiger Fortschritt und Meilenstein für die weltweite Fusionsforschung.
Die National Ignition Facility (NIF), eine Forschungseinrichtung im US-Bundesstaat Kalifornien, beherbergt den größten und leistungsstärksten Laser der Welt.
Bei der NIF ist man dennoch überzeugt, dass durch diesen Meilenstein zumindest ein erster Schritt in Richtung Kommerzialisierung getan ist. Um eine Fusionsreaktion zu “zünden”, müssen 3 Voraussetzungen gegeben sein: die Temperatur (in der Regel 150 Millionen Grad Celsius), die richtige Dichte des Brennstoffs und die richtige Energieeinschlusszeit. "Wir müssen aber bedenken, dass die NIF mit Lasertechnologie aus den 1980er-Jahren betrieben wird", gibt Physikerin und Direktorin Kim Budil zu bedenken. Dennoch wird der Versuch als "Meilenstein" in die Geschichte eingehen. Mit “Meilensteinen” kommt man in der Kernfusion häufiger in Kontakt. Die National Ignition Facility (NIF), eine Forschungseinrichtung im US-Bundesstaat Kalifornien, beherbergt den größten und leistungsstärksten Laser der Welt.
Nach jahrzehntelangem Tüfteln ist es gelungen: US-Forscher haben bei der Kernfusion erstmals mehr Energie erzeugt als verbraucht.
"Kernfusion ist die Mutter aller Energie im Universum", sagt der Physiker Markus Roth von der TU Darmstadt. Die Kernfusion dagegen ist sicher: Bei einer Störung würde die Temperatur fallen und die Reaktion abbrechen. Derzeit gebe es in der Branche weltweit etwa 60 Start-ups. Kommerzielle Kraftwerke, deren Leistung etwa der von Atomkraftwerken entspreche, seien bis Ende der 2030er-Jahre denkbar. Beim jetzigen Experiment in der National Ignition Facility des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) in Kalifornien hatten 192 Laser die nur wenige Millimeter große Brennstoffkammer, die winzige Mengen Wasserstoff enthielt, auf mehr als drei Millionen Grad erhitzt. Ebenso wie die Kernspaltung gewinnt auch die Kernfusion Energie aus den Bindungskräften von Atomkernen. Normalerweise verhindert die Abstoßung gleichnamiger Ladungen - hier der positiv geladenen Protonen - die Vereinigung zu einem gemeinsamen Atomkern. Damit könnte die Kernfusion als grüne und klimaneutrale Form der Energiegewinnung in erreichbare Nähe rücken. Für die nötige Temperatur sorgte beim Erfolgs-Experiment die stärkste Laseranlage der Welt. In irdischen Fusionsreaktoren werden die Kerne der Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium zu Heliumkernen verschmolzen. "Das beweist, dass das lang verfolgte Ziel, der "Heilige Gral" der Kernfusion, tatsächlich erreicht werden kann", erklärte der Physiker Jeremy Chittenden vom Imperial College London. Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne miteinander verschmolzen - fusioniert -, dabei wird Energie frei.
Was Medien schon in den vergangenen Tagen berichtet haben, ist nun vom US-Energieministerium bestätigt worden: Fachleuten ist ein großer Durchbruch bei der ...
„Die Entzündung (des Plasmas, Anm.) ist ein erster Schritt, ein wirklich monumentaler Schritt.“ Er schaffe die Voraussetzungen für ein Jahrzehnt der Transformation. Kommerzielle Kraftwerke, deren Leistung etwa der von Atomkraftwerken entspreche, seien bis Ende der 2030er Jahre denkbar. [NIF](https://lasers.llnl.gov/about/what-is-nif)) am Lawrence Livermore National Laboratory ( [LLNL](https://www.llnl.gov/)) in Kalifornien erzielt. „Die grundlegende Wissenschaft ist jetzt ziemlich gut verstanden, und das sollte weitere Investitionen ankurbeln“, meinte Wark. Zur Stromgewinnung müsse man mindestens das Doppelte der investierten Energiemenge erzeugen, erläuterte Normalerweise verhindert die Abstoßung gleichnamiger Ladungen – hier der positiv geladenen Protonen – die Vereinigung zu einem gemeinsamen Atomkern. „Kernfusion ist die Mutter aller Energie im Universum“, sagte der Physiker Deren Energie würde bei einem Fusionskraftwerk Wasser erhitzen, der Wasserdampf eine Turbine antreiben – wie bei anderen Kraftwerken auch. US-Energieministerin Jennifer Granholm sprach am Dienstag [bei der Bekanntgabe](https://www.energy.gov/articles/doe-national-laboratory-makes-history-achieving-fusion-ignition) in Washington von „einer der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. In irdischen Fusionsreaktoren werden die Kerne der Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium zu Heliumkernen verschmolzen. Das Prinzip ist leicht erklärt: In Sternen wie unserer Sonne wird bei großer Hitze und unter ungeheurem Druck Wasserstoff zu Helium fusioniert. Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne miteinander verschmolzen – fusioniert -, dabei wird Energie frei.
Es ist eine wissenschaftliche Sensation: Forschern in den USA ist jetzt ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. Erstmals ...
Bei der Kernfusion hingegen werden kleine Atomkerne zu größeren verschmolzen - fusioniert -, die Technologie gilt als sauber und sicher. Es ist eine wissenschaftliche Sensation: Forschern in den USA ist jetzt ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. Im Kernfusionsreaktor liegt der Brennstoff in Form von sogenanntem Plasma vor - dieser Aggregatzustand entsteht, wenn man ein Gas extrem erhitzt.
Der Durchbruch bei der Kernfusion zeigt, dass wir die Probleme dieser Welt vermutlich eher mit Hirnschmalz lösen werden.
Und es ist natürlich keine Überraschung, dass dieser möglicherweise große Durchbruch wieder einmal aus den USA kommt. Aber es zeigt, dass wir die Probleme dieser Welt vermutlich eher mit Hirnschmalz lösen, durch Innovation und Fortschritt also - und nicht durch Rückschritt und apokalyptischer Hysterie. Der Durchbruch bei der Kernfusion zeigt, dass wir die Probleme dieser Welt vermutlich eher mit Hirnschmalz lösen werden.
Beim Prozess der Kernfusion haben Forscherinnen und Forscher erstmals mehr Energie erzeugt als investiert. US-Energieministerin Jennifer Granholm sprach am ...
"Kernfusion ist die Mutter aller Energie im Universum", sagt der Physiker Markus Roth von der TU Darmstadt. Derzeit gebe es in der Branche weltweit etwa 60 Start-ups. Die Kernfusion dagegen ist sicher: Bei einer Störung würde die Temperatur fallen und die Reaktion abbrechen. Kommerzielle Kraftwerke, deren Leistung etwa der von Atomkraftwerken entspreche, seien bis Ende der 2030er-Jahre denkbar. Beim jetzigen Experiment in der National Ignition Facility des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) in Kalifornien hatten 192 Laser die nur wenige Millimeter große Brennstoffkammer, die winzige Mengen Wasserstoff enthielt, auf mehr als drei Millionen Grad erhitzt. Der Energieertrag habe nur einen Bruchteil des Eintrags betragen, erläutert Tony Roulstone von der Universität Cambridge. Normalerweise verhindert die Abstoßung gleichnamiger Ladungen - hier der positiv geladenen Protonen - die Vereinigung zu einem gemeinsamen Atomkern. Ebenso wie die Kernspaltung gewinnt auch die Kernfusion Energie aus den Bindungskräften von Atomkernen. Damit könnte die Kernfusion als grüne und klimaneutrale Form der Energiegewinnung in erreichbare Nähe rücken. "Das beweist, dass das lang verfolgte Ziel, der "Heilige Gral" der Kernfusion, tatsächlich erreicht werden kann", erklärte der Physiker Jeremy Chittenden vom Imperial College London. In irdischen Fusionsreaktoren werden die Kerne der Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium zu Heliumkernen verschmolzen. Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne miteinander verschmolzen - fusioniert -, dabei wird Energie frei.
Das geht mit Lasern, wie jetzt in den USA, oder durch Einschließen von Wasserstoffkernen in Magnetfeldern und Erhitzen durch elektromagnetische Strahlung.
Das ist die Kunst und da gibt es in Deutschland eben jene zwei Versuchsanlagen in Garching und in Greifswald. Deshalb werden in solchen Reaktoren sehr starke Magnete verbaut, deren Magnetfelder das heiße Plasma wie eine Thermoskanne einsperren. Da müsste man pro Sekunde mehrere dieser Wasserstoffpellets zünden und die entstehende Wärme abführen. Die Rechnung, die da von der Presseabteilung des Lawrence Livermore Laboratoriums für die Energiebilanz aufgemacht wird, berücksichtigt allerdings nicht die Startenergie für den Laser, also die Energie, die notwendig ist, um das Laserlicht herzustellen. Aber diese Arbeit ist nicht interessant für Fusionsreaktoren, die künftig Strom liefern sollen. Es handelt sich um hochinteressante Spitzenforschung zur Erforschung des Prozesses des Zündens eines Fusionsplasmas.
Beim Prozess der Kernfusion haben Forscherinnen und Forscher erstmals mehr Energie erzeugt als investiert. US-Energieministerin Jennifer Granholm sprach am ...
"Kernfusion ist die Mutter aller Energie im Universum", sagt der Physiker Markus Roth von der TU Darmstadt. Derzeit gebe es in der Branche weltweit etwa 60 Start-ups. Die Kernfusion dagegen ist sicher: Bei einer Störung würde die Temperatur fallen und die Reaktion abbrechen. Kommerzielle Kraftwerke, deren Leistung etwa der von Atomkraftwerken entspreche, seien bis Ende der 2030er-Jahre denkbar. Beim jetzigen Experiment in der National Ignition Facility des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) in Kalifornien hatten 192 Laser die nur wenige Millimeter große Brennstoffkammer, die winzige Mengen Wasserstoff enthielt, auf mehr als drei Millionen Grad erhitzt. Der Energieertrag habe nur einen Bruchteil des Eintrags betragen, erläutert Tony Roulstone von der Universität Cambridge. Normalerweise verhindert die Abstoßung gleichnamiger Ladungen - hier der positiv geladenen Protonen - die Vereinigung zu einem gemeinsamen Atomkern. Ebenso wie die Kernspaltung gewinnt auch die Kernfusion Energie aus den Bindungskräften von Atomkernen. Damit könnte die Kernfusion als grüne und klimaneutrale Form der Energiegewinnung in erreichbare Nähe rücken. Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne miteinander verschmolzen - fusioniert -, dabei wird Energie frei. "Das beweist, dass das lang verfolgte Ziel, der "Heilige Gral" der Kernfusion, tatsächlich erreicht werden kann", erklärte der Physiker Jeremy Chittenden vom Imperial College London. In irdischen Fusionsreaktoren werden die Kerne der Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium zu Heliumkernen verschmolzen.
Die amerikanische Energieministerin spricht von einem „der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. Jahrhunderts“....
[radioaktiver](https://www.faz.net/aktuell/wissen/thema/radioaktivitaet) Abfall und es drohen schwere Unfälle. [USA](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/usa) ist ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. Auch der Leiter der Großforschungsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald sieht in den neuen Ergebnissen des Forscherteams einen „Durchbruch“. Hier sieht er zunächst Vorteile bei der Kernfusion mit Magneten. Diese Form der Energiegewinnung ähnelt den Vorgängen in Sternen wie der Sonne. Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen als verbraucht.
US-Forscher haben einen Durchbruch bei der Kernfusion erzielt. Erstmals konnte bei der Fusion von Atomkernen mehr Energie erzeugt als verbraucht werden.
US-Senator Alex Padilla sagte dazu: „Dieser monumentale wissenschaftliche Durchbruch ist ein Meilenstein für die Zukunft der sauberen Energie“. Die Reaktionen der Kernfusion finden in einem heißen Gas statt – auch Plasma genannt. Die Kernfusion gilt als potenzielle Energiequelle der Zukunft. Es gelang ihnen, geringe Mengen der Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium bei einer Temperatur von etwa 60 Millionen Grad Celsius im Plasma zu verschmelzen. Das gilt als „Meilenstein für die Zukunft der sauberen Energie“, doch eine schnelle Lösung für unsere Energieprobleme ist das nicht. In den USA konnten Forscher offenbar einen Durchbruch bei der Kernfusion erzielen.
Die USA haben eigenen Angaben zufolge einen Durchbruch bei der Kernfusion erzielt: Erstmals wurde dabei mehr Energie gewonnen, als in den Prozess investiert ...
Die EU zahlt mit 45,6 Prozent den größten Anteil der Kosten. Schließlich müsste die Wärme der Fusion noch in Energie umgewandelt werden, wobei wieder Energie verloren ginge. Zudem soll ITER in der Lage sein, die erzeugte Energie, die hunderte Millionen Grad Celsius erreicht, sicher abzuführen. Während die einen es als Durchbruch und Meilenstein feiern und in zehn bis 20 Jahren mit ersten Kernfusionsreaktoren für die Stromerzeugung rechnen, gehen andere davon aus, dass dies frühstens der Generation unserer Enkelkinder in 50 bis 60 Jahren gelingen wird. Um mit Hilfe der Kernfusion irgendwann einmal Elektrizität zu produzieren, so heißt es in dem Bericht weiter, müsste aber die doppelte Menge an Energie bei der Fusion herauskommen. [erzeugten in der weltgrößten Fusionsanlage Jet](https://www.mpg.de/18239857/kernfusion-jet-weltrekord) stabile Plasmen mit 59 Megajoule Energieausbeute. Bei bisherigen Versuchen musste immer mehr Energie in den Anstoß der Fusion gesteckt werden, als später durch die eigentliche Energie gewonnen werden konnte. Unter diesen extremen Bedingungen entsteht ein Materiezustand, der als Plasma bezeichnet wird, in dem Wasserstoffatome verschmelzen und dann enorme Mengen an Energie freisetzen. Die dann stattfindende Kernfusion setzte eine Energie von etwa 3,15 Megajoule frei. Damit sei man dem von US-Präsident Joe Biden ausgegebenen Ziel, innerhalb eines Jahrzehnts in die Ära der kommerzielle Kernfusion einzutreten, ein entscheidendes Stück näher gekommen. Dezember 2022 markiert einen Wendepunkt in der Erforschung der Kernfusion. Energie im Überfluss, ohne CO2-Emissionen oder schwer handhabbare Nuklearabfälle - die Kernfusion könnte die Lösung aller Energieprobleme der Menschheit sein.