ÖVP-Kanzler Karl Nehammer hat am Sonntag in der ORF-„Pressestunde“ das österreichische Veto gegen den Schengen-Beitritt von Bulgarien und Rumänien gegen ...
Er kündigte einen Antrag von NEOS am Montag im EU-Hauptausschuss für ein Ende der Blockadehaltung der Regierung gegen Bulgarien und Rumänien an. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz warf Nehammer „Verantwortung abschieben und Versagen schönreden“ vor. Besonders kritisierte er, dass Nehammer beim unter anderem von der SPÖ geforderten Gaspreisdeckel weiter „untätig“ sei. Dass die ÖVP durch die zahlreichen Korruptionsvorwürfe und dazu laufenden Verfahren Schaden genommen habe, räumte Nehammer ein. Und: „Warum wir heute in schwierigen Zeiten leben, ist Schuld des Krieges und nicht der Sanktionen.“ Nehammer wollte sich nicht festlegen, ob er für das Zurückbehalten der Gelder stimmen wird. Nehammer verwies auf die zahlreichen Krisen, die schwersten seit vielen Jahrzehnten. Zugleich verwies Nehammer darauf, dass Österreich bei den gegen Ungarn laufenden EU-Verfahren, bei denen Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit geprüft werden, klar dafür sei, dass solche Verstöße geahndet werden. Nicht wenige politische Beobachter interpretieren einen verschärften Asyl- und Migrationskurs von Nehammer und Karner – beide kommen aus Niederösterreich – als bundespolitische Flankierung gegenüber der FPÖ im Ringen um ein möglichst gutes Ergebnis im für die ÖVP wichtigsten Bundesland. Rumänien und Bulgarien hätten andere Zahlen, räumte Nehammer ein. Eine solche Kooperation, so Nehammer, biete Österreich auch Bulgarien und Rumänien an. Dass es einen Zusammenhang mit der Ende Jänner anstehenden niederösterreichischen Landtagswahl geben könnte, nannte er eine „absurde Unterstellung“.
Kanzler will Menschen "durch harte und redliche Arbeit überzeugen". Harte Kritik an Kickl: Was er sagt, sei "Unsinn".
Die Menschen, die in der schwierigen Situation um ihren Alltag kämpfen, denen werde ich eine Bilanz vorlegen und um einen weiteren Auftrag bitten." Thema U-Ausschuss und Korruption: "Schon der Titel der U-Ausschusses ist eine Unterstellung. Thema Teuerung und Energiekosten: "Die Stromkostenbremse ist seit 1. Emotional wird der Kanzler beim russischen Krieg gegen die Ukraine: "Was der radikalisierte Herbert Kickl hier von sich gibt, ist reiner Unsinn und russische Kriegspropaganda. "Wenn man Innengrenzen abbauen will, müssen die Außengrenzen funktionieren", sagt Nehammer. Wenn uns die Kommission nicht hilft, dann müssen wir uns nationalstaatlich helfen."
Bundeskanzler Karl Nehammer verteidigt in der TV-Sendung "Pressestunde" das österreichische Veto gegen die Ausweitung der Schengen-Zone auf Rumänien und ...
Der Wiener Bürgermeister verwies auch auf die Vorteile, die Österreich durch den Schengenraum profitiere und verwies auf die Personenfreizügigkeit innerhalb der EU - so arbeiten etwa zehntausende 24-Stunden-Pflegerinnen und -Pfleger aus den beiden Ländern in Österreich. Die Erweiterung der Schengen-Grenze erleichtert auch ihnen die Aus- und Einsreise aus und in ihre Heimatländer und damit die Arbeitsaufnahme in Österreich. Laut Parteichefin Pamela Rendi-Wagner käme die Verlagerung der Schengengrenze für die beiden Länder "noch zu früh", Wiens SPÖ-Chef und Bürgermeister Michael Ludwig hat dazu aber eine andere Meinung.
WIEN. Karl Nehammer will erst einlenken, wenn in Bulgarien und Rumänien der EU-Außengrenzschutz funktioniert.
Womit Pamela Rendi-Wagner auf Linie mit Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) und dessen Veto war. "Schlupflöcher" seien heute Ungarn und Serbien, nicht aber Bulgarien und Rumänien, sagte Schieder in der ORF-Sendung "Hohes Haus". Für Neos-Klubvize Niki Scherak beschneidet das "populistische Veto" Freiheiten der EU-Bürger und gefährdet den Wirtschaftsstandort. Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) hat am Sonntag das Veto gegen einen Schengen-Beitritt von Bulgarien und Rumänien verteidigt. FP-Generalsekretär Michael Schnedlitz warf Nehammer und Karner vor, auf das eigene Versagen bei der illegalen Einwanderung mit "Tarnen, Tricksen, Täuschen und Abschieben der eigenen Verantwortung" zu reagieren. Die Migrationsforscherin Judith Kohlenberger sagt: "International wird es so gewertet, dass sich Österreich von Europa abwendet und Russland zuwendet."
Kanzler Karl Nehammer verteidigt sein Veto gegen den Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens. In Rumänien protestierte der Medienrat gegen den Umgang von ...
Von den schlechten Umfragewerten der ÖVP zeigte sich der Bundeskanzler unbeeindruckt, er habe bewiesen, dass er "krisenfest" sei.
Der Wiener SPÖ-Chef stellt sich damit gegen Parteichefin Rendi-Wagner. Diese hatte den Zeitpunkt für eine Erweiterung für nicht geeignet gehalten.
Der Herbstzeitpunkt werde von manchen Leuten als schwierig gesehen, räumte Schieder ein und kritisierte, dass Bundeskanzler [Karl Nehammer](https://www.diepresse.com/thema/karl-nehammer?ref=article_a) (ÖVP) kurz vor dem EU-Gipfel Anfang Dezember ein Veto auf den Tisch geknallt habe - und nicht bereits früher als Innenminister gehandelt habe. [Andreas Schieder](https://www.diepresse.com/thema/andreas-schieder?ref=article_a) im "Hohen Haus". Die beiden Länder würden von der EU-Kommission als sichere Länder eingeschätzt, sagte Wiens Bürgermeister in der [ORF](https://www.diepresse.com/thema/orf?ref=article_a)-Nachrichtensendung "Wien heute" und wies darauf hin, die erbrachten Vorleistungen der beiden Länder sollten in die Entscheidung miteinfließen. Es liege an der EU-Kommission, die Vorschläge des österreichischen Innenministeriums aufzugreifen, sagte Nehammer in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag. [Michael Ludwig](https://www.diepresse.com/thema/michael-ludwig?ref=article_a) unterstützt einen Schengen-Beitritt Bulgariens und Rumäniens. "Wir sollten als Republik Österreich nicht zu viele Schritte setzen in der EU, die uns so stark isolieren, dass man damit rechnen muss, dass es dann entsprechende Antworten gibt.
Asyldebatte verzeichnet hohe mediale Aufmerksamkeit, parteiinterne Debatte bringt zwei SPÖ-Vertreter:innen in die Top-10 des APA-Comm Politik-Rankings.
Parteichefin Pamela Rendi-Wagner (Platz 5) zeigte sich wenig erfreut über die Querschüsse der Landesgruppe. Nach Ausschreitungen von bis zu 200 Jugendlichen in der Halloween-Nacht in der Linzer Innenstadt berief Landeshauptmann Thomas Stelzer (Platz 4) den Landessicherheitsrat ein. Kritik dafür erntete Karner sowohl von der Opposition als auch vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas (ÖVP, Platz 52), der das Vorgehen des Ministers als „unverantwortlich“ bezeichnete und kritisierte, dass die Themen Asyl und Schengenraum vermischt würden. Die Ränge 4 und 5 belegen Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP, 319 Beiträge) und SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner (277 Beiträge). Auf den Rängen 2 und 3 folgen Innenminister Gerhard Karner (ÖVP, 450 Beiträge) sowie Energie- und Klimaministerin Leonore Gewessler (Die Grünen, 414 Beiträge). Wien (OTS) - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP, 495 Beiträge) ist im November 2022 der medial präsenteste Politiker Österreichs.
Obwohl sich die 27 EU-Mitgliedstaaten als Schicksalsgemeinschaft, die dem globalen Gegenwind trotzt, verstehen, gibt es immer das eine oder andere Land, dem was ...
"Dass der Brennertunnel mithilfe von EU-Geldern gebaut wird, ist auch eines der Resultate", so der langjährige EU-Insider. "Hätten wir die Aufnahme von Verhandlungen mit der Türkei auf Dauer blockiert, wäre Kroatien heute immer noch nicht in der EU", betont der Spitzendiplomat. Früh musste Österreich von der Idee Abschied nehmen, dass der Verkehr am Brenner begrenzt wird. Ein langjähriger österreichischer EU-Spitzendiplomat erinnert sich an die Forderungen des steirischen wie auch des Kärntner Landtags, Slowenien nur in die EU zu lassen, wenn das Akw Kr(s)ko abgedreht wird. "Milo(s) Zeman musste vor der Verhandlungsrunde trocken gelegt werden", spielt der Spitzendiplomat auf den überschießenden Alkoholkonsum des ehemaligen tschechischen Premiers an. Dass ein Veto dann tatsächlich im Kreis der EU-Partner eingelegt wird, ist nicht so alltäglich.
Von den schlechten Umfragewerten der ÖVP zeigte sich der Bundeskanzler unbeeindruckt, er habe bewiesen, dass er "krisenfest" sei.