Am Donnerstagabend begeisterte die britische Rapperin der Stunde, Little Simz, im Wiener Gasometer mit einem fulminanten Set voll harter Beats, ...
Vor wenigen Tagen kündigte sie in einer Instagram-Story an, dass sie bald ein neues Album namens „No Thank You“ veröffentlichen würde - auf der Gasometer-Bühne verrät sie exklusiv, dass das bereits am Montag der Fall sein wird. Und wenn es doch einmal um ihre unglaubliche Erfolgsgeschichte geht, dann hat sie mit „How Did You Get Here“ und „Little Q, Pt. Zu ihrem autobiografischen Meisterstrück „Introvert“ versteckt sie sich nach ungefähr einem Konzertdrittel unter einem dicken Kapuzenpulli, um die schwere Thematik optisch zu verstärken. Die Bühne ist mit einem Halbkreis aus 25 Lichtpfeilern bestückt, ansonsten reichen Turntables und Mikrofon völlig, um die Fans schon früh mit Songs wie „Two Worlds Apart“, „I Love You, I Hate You“ oder „Offence“ zu begeistern. Mit ihrem im September 2021 veröffentlichten vierten Werk „Sometimes I Might Be Introvert“ übertraf sie alle Versprechungen, die sie schon 2019 auf „Grey Area“ gab - dass die Britin mit ihrer Mischung aus ehrlichen und persönlichen Texten, paralysierenden Beats und sympathischer Attitüde die Rapperin der Stunde ist. Konditionelle Ausdauer ist beim Konzert von „Simbi“, wie ihre Fans sie liebevoll nennen, auch gefragt, denn in ihrer rund 90-minütigen Rap-Revue variiert sie immer wieder geschickt mit Tempo und Stilen, was bei den Anwesenden eine bunte Melange aus andächtigem Kopfnicken, euphorischen Mosh-Pits und ausgelassenem Tanz zufolge hat.
Die angesagte britische Hip-Hopperin gab am Donnerstag ein abgespecktes Konzert.
Die Britin Little Simz überzeugte im ausverkauften Wiener Gasometer mit subtilem Rap zu Themen wie Hedonismus, Vaterbeziehung und Frauenkonkurrenz.