Anwalt: WKStA beabsichtige Zurücklegung einer anonymen Anzeige gegen Nowak und seine Partnerin – Bericht fasst Chats und andere Daten über den Journalisten ...
Chats zwischen "Presse"-Chefredakteur und Kurzzeit-ÖBAG-Chef aufgetaucht. WKSta soll von Verfolgung absehen.
Jetzt musst du mir bitte beim ORF helfen.“ Schmid: „Unbedingt.“ Hat es hier einen Deal zwischen Nowak und Schmid gegeben? Eine anonyme Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKSta) gegen Nowak ist laut dessen Anwalt Johannes Zink vor der Zurücklegung durch die Anklagebehörde. „Super“ und „echt gut“, antwortet Schmid „happy“ – was Nowak „sehr freut!!“.
Die WKStA hat in einem Bericht die Verbindungen zwischen dem Herausgeber und Chefredakteur der "Presse", Rainer Nowak, und Thomas Schmid offengelegt.
Schmid: "Unbedingt." Nowak selbst zeigte sich "froh", dass die WKStA die Anzeige zurücklegen wolle, so der "Standard" weiter. Die WKStA habe den Oberbehörden aber empfohlen, die Anzeige zurückzulegen - die Einflussnahme auf die Berichterstattung in der "Presse" sei nicht gelungen. Dass Kurz jedoch "sehr viel" von Hackl halte, sei Inhalte von Gesprächen gewesen. Es geht um Zusagen für Berichterstattung in der "Presse" und den Bundesländerzeitungen. Der Bericht der WKStA offenbart, wie eng die Verhältnisse zwischen dem Herausgeber und Chefredakteur der "Presse", Rainer Nowak, und Thomas Schmid gewesen sein dürften.
Hatte Presse-Chefredakteur Rainer Nowak Ambitionen Generaldirektor des ORF zu werden? Das legen zumindest neue Nachrichten nahe, die am Handy des ...
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Laut Rainer Nowaks Anwalt sehe die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft von der Einleitung eines Verfahrens ab.
Damit reagierte der Chefredakteur und Herausgeber von „Die Presse“ auf einen Bericht von „Der Standard“, wonach das Handy des ehemaligen ÖBAG-Chefs Thomas Schmid auch einen Austausch mit dem Journalisten Nowak zu dessen ORF-Ambitionen hervorgebracht haben soll. Ohne Konsequenzen, wie es scheint: Eine anonyme Anzeige bei der WKSta gegen Nowak steht laut dessen Rechtsanwalt Johannes Zink vor der Zurücklegung durch die Anklagebehörde. „Ich hatte keinen Deal mit Thomas Schmid“, sagte Rainer Nowak gegenüber der Kleinen Zeitung.
Die Auswertung der sichergestellten Chats und Mails von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat auch ...
Nowak lehnte ab – Anwalt Zink zufolge „war meinem Mandanten die Qualität der von Beinschab und Karmasin gelieferten Umfragen zu schlecht“. „Super“ und „echt gut“, antwortete Schmid „happy“ – was Nowak „sehr freut!!“ Schmid darauf: „Jetzt du noch ORF-Chef“/„Alter – dann gehts aber ab“/„Danke für alles“. Nowak sei „stets standhaft geblieben“ und habe den Versuchen der Platzierung von Umfragen „in keinem einzigen Fall nachgegeben“. März 2019 erkundigte sich Nowak bei Schmid, wie dessen Hearing für die Funktion des Alleinvorstands der ÖBAG gelaufen sei, berichtete der „Standard“. Im Bericht der WKStA, die dem „Standard“ vorliegt, findet sich eine ähnliche Behauptung in Chats des früheren FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache. Im Zentrum stehen dabei Politeinfluss und Ambitionen auf die Generaldirektion des ORF.
Der "Presse"-Chefredakteur und der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium hatten 2019 eine Unterhaltung, in der es um den ORF ging.
Rainer Nowak entschuldigt sich bei den Leserinnen und Lesern der „Presse“ und bei der Redaktion für die Tonalität und unangemessene Nähe in den Chats. Eine anonyme Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zu einer anderen Angelegenheit steht offenbar vor der Zurücklegung. Daraufhin schrieb Schmid: "Jetzt du noch ORF-Chef"/"Alter – dann gehts aber ab"/"Danke für alles".