Red Bulletin“ feiert das Wagnis, „Carpe Diem“ die Idylle, „Servus TV“ den Gestus des Anti-Mainstreams: Mateschitz hat sie alle geprägt.
Dabei war just die Zeitschrift, die noch keinen lateinischen Namen bekam, das 2007 gegründete „Red Bulletin“, ganz typisch für eine zentrale Mateschitz-Haltung, die dem Image seines erfolgreichen Getränks entspricht. Das kleine Medienimperium, das er sich aufbaute, war in Form und Inhalt von seiner Ideologie, seiner Weltsicht, seiner Person geprägt. [Mateschitz](https://www.diepresse.com/thema/dietrich-mateschitz?ref=article_a) war ein gutes Argument gegen dieses vulgärmaterialistische Vorurteil.
Er war das Mastermind und wichtigste Zielgruppe von Servus TV, für das gerade viele Millionen in Sportrechte investiert wurden.
Kolportiert wird, Mateschitz habe Medien wie Servus mit einer Stiftungslösung über Jahre abgesichert. [redbull.com](https://www.redbull.com/at-de/discover) über "Terra Mater" bis Servus TV. Salzburg – Mit Dietrich Mateschitz stirbt der Kopf, der Finanzier, der eigentliche Programmchef und das wichtigste Publikum eines hunderte Millionen Euro schweren Medienimperiums – des Red Bull Media House von der Streamingplattform
Der Red-Bull-Gründer ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Der gebürtige Steirer war einer der erfolgreichsten heimischen Unternehmer. Seinen Energy-Drink hat ...
Fuschl. Mit seinem Red Bull Media House (440 Mio. Euro Jahresumsatz) hat Mateschitz einen großen Player in der heimischen Medienlandschaft geschaffen: Von ...
Mit Mateschitz‘ Tod haben die thailändischen Mehrheitseigentümer auch hier das entscheidende Wort. Euro Jahresumsatz) hat Mateschitz einen großen Player in der heimischen Medienlandschaft geschaffen: Von der Streamingplattform redbull.com bis zu Magazinen wie Servus in Stadt & Land bis zum TV-Sender Servus TV, der Mateschitz besonders am Herzen gelegen haben soll. Die Finanzierung der Medien kommt großteils von Red Bull.
Dietrich Mateschitz ist tot. Der Red-Bull-Gründer hinterlässt ein Sport- und Medien-Imperium. Wie geht es nun weiter?
Das ist sein Sport-Imperium](https://www.heute.at/s/sportwelt-trauert-imperium-des-didi-mateschitz-100234741) [– ](https://www.heute.at/s/vettel-erfuhr-nichts-vom-mateschitz-tod-100234743) [Rührende Verstappen-Worte nach Mateschitz-Tod](https://www.heute.at/s/ruehrende-verstappen-worte-nach-mateschitz-tod-100234746) [– ](https://www.heute.at/s/ruehrende-verstappen-worte-nach-mateschitz-tod-100234746) [Tränen in Texas! So rührend weint Horner um Mateschitz](https://www.heute.at/s/traenen-in-texas-so-ruehrend-weint-horner-um-mateschitz-100234744) [– ](https://www.heute.at/s/traenen-in-texas-so-ruehrend-weint-horner-um-mateschitz-100234744) [Letztes Treffen: Verstappen besuchte Mateschitz vor Tod](https://www.heute.at/s/verstappen-besuchte-mateschitz-noch-vor-dessen-tod-100234745) [– ](https://www.heute.at/s/verstappen-besuchte-mateschitz-noch-vor-dessen-tod-100234745) [Verstappen verpasst USA-Pole nach Mateschitz-Tod](https://www.heute.at/s/verstappen-verpasst-usa-pole-nach-mateschitz-tod-100234742) Die Marschrichtung der letzten Jahre ist klar. Seit 2021 teilt sich der Mateschitz-Sender die Formel-1-Rechte mit dem ORF. Am Samstagabend erschüttert die Nachricht: Im Alter von 78 Jahren erlag der Red-Bull-Gründer einem Krebsleiden. Von diesem Gerücht berichtet unter anderem der "Standard" am Tag nach dem Ableben von Mateschitz.
Er schuf eine Öffentlichkeit, die er selbst scheute: Dietrich Mateschitz machte sich spät zum Hausherren eines imposanten Medienimperiums und scheute dabei ...
Der Privatsenderpionier Wegscheider schärfte das Profil, positionierte den professionalisierten Sender mit rechtspopulistischer Schlagseite und schuf sich auch mit Tabubrüchen ein Alleinstellungsmerkmal im deutschsprachigen TV-Kosmos. Mit den Worten „Es freut mich einfach nicht mehr“ hat er 2020 mit „Addendum“ eines der spannendsten journalistischen Projekte des Landes aufgelöst haben. Neben diesen mit Red Bull assoziierten Medien leistete sich Mateschitz eine zweite Seite seines Mediennetzwerks, die nicht unter dem Stern der Dose steht und dem Steirer als Privatvergnügen diente. So blieben, auch weil sein Interview mit der Kleinen Zeitung 2017 seine letzte große öffentliche Äußerung bleiben sollte, von der Medienscheu des spätberufenen Medienmagnaten die Legendenbildung und Mutmaßungen über ihn, der die Antworten und Erklärungen gerne schuldig blieb. Die Öffentlichkeit, die er seinen Marken und Medien großzügig vergönnte, vermied er für sich. Wie einer, der sich für das Pensionsalter ein neues Hobby zulegt, stieg Mateschitz mit Anfang 60 in den Medienmarkt ein.
Ein Medienimperium zwischen Alm und Bühne, Formel 1 und Carpe Diem: Im Red Bull Media House hat Dietrich Mateschitz vor 15 Jahren die Medienaktivitäten ...
Das Theatermagazin "Die Bühne" wanderte 2020 von "News" in den Verlag, in dem auch das "Terra Mater"-Magazin oder "Bergwelten" erscheinen. Ebenfalls bereits Geschichte ist die Rechercheplattform Addendum, die ab 2017 von der abseits des Red Bull Media House tätigen Mateschitz-Stiftung Quo Vadis Veritas getragen und von Michael Fleischhacker als Herausgeber und Chefredakteur verantwortet wurde. Doch im Folgejahr hob Mateschitz gemeinsam mit Prinz Michael von und zu Liechtenstein sogleich ein neues Medienprojekt aus der Taufe: "Der Pragmaticus" erscheint online wie auch als Monatsmagazin. Heute ist Servus TV mit Monatsmarktanteilen von zuletzt meist knapp über vier Prozent in der Gesamtzielgruppe stärkster heimischer Privatsender. Stärkster Titel ist die Zeitschrift "Servus in Stadt & Land", mit der rund ein Zehntel der Bevölkerung in Berührung kommt. mit teuren Sportrechten wie der Formel 1 oder im Fußballbereich, die er dem ORF zusehends streitig macht. Seit fünf Jahren ist das Media House dabei in zwei Säulen gegliedert. Die Firma versteht sich laut Eigendefinition als "weltweit agierendes Multi-Plattform-Medienunternehmen" - ein Verweis auf den bunten Strauß mannigfaltiger Aktivitäten mit Fokus auf Lifestyle, Sport und Kultur, die vom Stammsitz in Fuschl nahe Salzburg aus verantwortet werden. Nicht zuletzt komplettieren aber auch zahlreiche Printprodukte die Markenfamilie und erreichen damit laut Media-Analyse 2021 rund 1,6 Millionen Leserinnen und Leser im Land. Aber auch das international aufgestellte Männer-Lifestyle-Magazin "The Red Bulletin" erreicht einen großen Leserkreis. Aber auch die traditionelleren Kanäle werden bespielt. Nicht zuletzt gehört die elektronische Medienvielfalt zum Haus.