Die europäischen Staats- und Regierungschefs wollen die russischen Verbrechen in der Ukraine nicht ungesühnt lassen. Wie genau sie dabei...
Das war nur ein Nebenaspekt der größeren Energiedebatte, welche die Staats- und Regierungschefs bis zwei Uhr morgens führten. Doch damit ist es nun vorbei, wie Wolodymyr Selenskyj dem Europäischen Rat am Donnerstagabend mitteilte: Wegen der jüngsten russischen Angriffe, die mehr als ein Drittel der Energieinfrastruktur zerstört hätten, „sind wir leider nicht mehr in der Lage, Strom zu exportieren, um Euch zu helfen, ein stabiles Netz aufrechtzuerhalten“. Tatsächlich lieferte die
Russlands neuer Kommandeur in der Ukraine spricht in höchsten Tönen von der Suchoi Su-57 – und bestätigt den Einsatz des Stealth-Jets im Ukrainekrieg.
Da sich die Su-57 nach wie vor in der Testphase befindet, dürfte ein guter Teil der Flüge auch gar keine scharfen Einsätze umfassen, sondern vor allem dem Sammeln von Daten dienen. In jedem Fall wird Russland sehr darauf bedacht sein, keine Su-57 über feindlichem Gebiet zu verlieren, solange das Flugzeug noch in der Erprobung und damit nicht voll einsatzfähig ist. Allerdings gab es in den vergangenen Monaten in Russland immer wieder Meldungen, die sich auf den Einsatz der Su-57 im Ukrainekrieg bezogen. Wie die Su-57 dort genau operiert, bleibt aber im Dunkeln. [schrieb die russische Nachrichtenagentur Tass](https://tass.ru/armiya-i-opk/14679393) unter Berufung auf eine anonyme Quelle, dass die Su-57 "zwei oder drei Wochen" nach Beginn der russischen Invasion auf dem Kriegsschauplatz aufgetaucht seien. Das muss allerdings nicht zwingend etwas heißen (und auch nicht für eine überlegene "Unsichtbarkeit" des Musters sprechen), wenn Russland seinen Top-Fighter tatsächlich vorzugsweise aus der zweiten Reihe agieren lässt und er dabei den russisch kontrollierten Luftraum kaum verlassen muss.
In Syrien unterstützt Russland das Assad-Regime. Wladimir Putin verlagert nun einige Einheiten. Das wirkt sich auch auf Nachbarland Israel aus.
[Russland](https://www.fr.de/politik/wladimir-putin-praesident-russland-staatschef-politik-kreml-moskau-90574051.html) hat laut Beamten militärische Ausrüstung und Truppen aus [Syrien](https://www.fr.de/politik/krieg-syrien-eine-chronologie-13551251.html) abgezogen. [Wladimir Putin](https://www.fr.de/politik/wladimir-putin-praesident-russland-staatschef-politik-kreml-moskau-90574051.html). Oktober) betonte der Staat, dass es Kiew zwar Frühwarnsysteme zur Verfügung stellen könne, um die ukrainische Zivilbevölkerung vor ankommenden Angriffen zu warnen, Israel aber keine Waffen nach Kiew schicken werde. Ein israelischer Kabinettsminister, Nachman Shai, sagte diese Woche in den sozialen Medien, dass die militärische Unterstützung Irans für Russland „jeden Zweifel daran beseitigt, wo Israel in diesem blutigen Konflikt stehen sollte“. In Syrien unterstützt Russland das Assad-Regime. Das wirkt sich auch auf Nachbarland Israel aus.