Wien – Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ist einem Kartell bei Pellets auf der Spur. Seit Dienstag seien die Räumlichkeiten mehrerer Unternehmen und eines ...
WIEN. Die Hausdurchsuchungen der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) betreffen neben mehreren Unternehmen auch den Branchenverband proPellets.
Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets, sagt, der Preisanstieg sei auf gestiegene Produktionskosten, hohe Nachfrage und kriegsbedingte Lieferausfälle in Europa zurückzuführen. Die Krisensituation dürfe nicht mit Absprachen weiter verzerrt werden, sagt Natalie Harsdorf-Borsch, interimistische Generaldirektorin der BWB: „Wir gehen allen Hinweisen mit höchster Priorität nach.“ Wie die Wettbewerbshüter mit Bezug auf den Verdacht des Hortens mitteilen, wurden 2021 in Österreich 1,6 Millionen Tonnen Pellets produziert und 1,2 Millionen Tonnen verbraucht. Noch bis Donnerstagvormittag durchsuchte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) die Büros von proPellets, dem Branchenverband der österreichischen Pelletserzeuger und -händler, in Wien. Rakos weist auch das zurück: Infolge der schnell gestiegenen Preise sei der Index zuletzt immer niedriger gewesen als die tatsächlichen Preise, er hinke nach. Binderholz in Tirol teilte auf Anfrage mit: „Kein Kommentar.“ Es sollen Pellets also auch gehortet worden sein, um den Preis zu treiben.
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) geht dem Verdacht nach, dass Pelletshersteller und -händler Preise abgesprochen, Kunden aufgeteilt und den Absatz ...
Im Zuge der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energiekrise in Europa sind neben Gas auch die Preise für andere Brennstoffe wie Holz und Pellets stark gestiegen. Infolge der schnell und stark gestiegenen Preise sei der Preisindex in den letzten Monaten allerdings immer niedriger gewesen als die tatsächlichen Preise, wandte Rakos ein. Die AK vermutet, dass Pellets trotz gut gefüllter Holzlager künstlich verknappt wurden. Für Besitzerinnen und Besitzer von Pelletsheizungen habe man heuer eine Hotline eingerichtet, um Käufer und Verkäufer zusammenzubringen. Gegen Preisabsprachen spreche auch der Umstand, dass das Preisniveau in Österreich mit rund 630 Euro pro Tonne niedriger sei als in Deutschland mit 740 Euro und Italien mit über 800 Euro. Die gegenwärtige Krisensituation darf nicht durch Absprachen weiter verzerrt werden.
Holzpellets sind in Österreich heiß begehrt. Die Lieferzeiten werden immer länger, die Preise steigen und steigen. Laut Verband ProPellets Austria hat sich der ...
Sollte sich der Verdacht der Absprachen bestätigen, dürfte die Verbraucherseele kochen... Während die Behörden ihrer Aufklärungsarbeit nachgehen, stöhnen die Käufer weiter unter der Last der Preise. Diese Frage stellt sich die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) und leitete Hausdurchsuchungen bei Herstellern und Händlern ein.
Die Pellets kommen frühestens Anfang 2023“, titelte die „Krone“ im August. Es blieb nicht der letzte Beitrag über lange Lieferzeiten des ...
proPellets bestätigt die Hausdurchsuchung, dementiert jedoch Preisabsprachen. Es bestehe der Verdacht, dass Pellethersteller und Pellethändler die Preise abgesprochen, Kunden aufgeteilt sowie den Absatz gemeinsam eingeschränkt und kontrolliert haben. „Die Pellets kommen frühestens Anfang 2023“, titelte die „Krone“ im August.
Auch Unternehmen in Tirol wurden durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass Pellethersteller und -händler die Preise a...
Im Zuge der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energiekrise in Europa sind neben Gas auch die Preise für andere Brennstoffe wie Holz und Pellets stark gestiegen. Die Arbeiterkammer (AK) begrüßte die Ermittlungen der BWB. Gegen Preisabsprachen spreche auch der Umstand, dass das Preisniveau in Österreich mit rund 630 Euro pro Tonne niedriger sei als in Deutschland mit 740 Euro und Italien mit über 800 Euro. Infolge der schnell und stark gestiegenen Preise sei der Preisindex in den letzten Monaten allerdings immer niedriger gewesen als die tatsächlichen Preise, wandte Rakos ein. Es bestehe der Verdacht, dass Hersteller und Händler die Preise abgesprochen, Kunden aufgeteilt sowie den Absatz gemeinsam eingeschränkt und kontrolliert haben. Es besteht der Verdacht, dass Pellethersteller und -händler die Preise abgesprochen haben.