Ukraine Krieg Russland

Ukrainische Soldaten bewachen während eines Gefangenenaustausches zwischen der Regierung in Kiew und den prorussischen Separatisten ein. Der Winter könnte im ...

Darüber hinaus hat die ukrainische Armee den Heimvorteil – sie kennen das Kriegsgelände deutlich besser als die Russen, was bei Schnee und Eis einen enormen Nutzen hat. Estland will die Streitkräfte ebenfalls mit Munition, Ausrüstungen und Winterkleidung beliefern. Auch der Sicherheitsanalyst Niklas Masuhr vom Center for Security Studies an der ETH Zürich geht davon aus, dass sich die aktuelle Dynamik zwischen Russland und der Ukraine „wohl kaum ändern“ werde. „Die angreifende Seite braucht feste Böden, damit man nicht nur auf die Straßen beschränkt ist“, führt Masuhr im Gespräch mit dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) aus. Was bedeutet das für den Krieg zwischen der Ukraine und Russland? Das liegt schlicht an der Ausrüstung der Russen. Nach Angaben westlicher Militärexperten verfüge die Armee zwar über erhebliche Bestände, diese seien aber alt und zum Teil unbrauchbar. Die Intensität des Kriegs scheint also derzeit nicht nachzulassen – doch kann sich dieses Verhalten durch den ganzen Winter ziehen? Weil man auch im Winter Krieg führen kann“, äußerte sich der Militärexperte vom Stern, Gernot Kramper, bereits Ende September. [Ukraine-Krieg](https://www.kreiszeitung.de/politik/ukraine-hintergrund-ere1524327/) tobt weiter. In den vergangenen Wochen schien die Ukraine mit einigen überraschenden Russlands Präsident [Wladimir Putin](https://www.kreiszeitung.de/politik/wladimir-putin-privat-russland-praesident-was-ueber-seine-familie-bekannt-ukraine-konflikt-91257014.html) scheint in den meisten Fällen vielmehr zu reagieren, Kiew agiert.