Alfons schuhbecks

Alfons Schuhbeck hat am dritten Prozesstag ein weiteres Geständnis abgelegt. Er gab zu, Rechnungen aus der „Südtiroler Stuben“ in München mithilfe eines ...

Der Starkoch Alfons Schuhbeck hat sein Geständnis im Prozess um Steuerhinterziehung ausgeweitet und Computermanipulationen auch in seinem Restaurant „Südtiroler Stuben“ eingeräumt. Laut Bericht bat Schuhbeck die Kammer um Entschuldigung, dass er jenes Geständnis nicht am ersten Prozesstag abgelegt habe. Denn nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) aus dem Jahr 2012 droht ab einer Summe von einer Million Euro an hinterzogener Steuer eine Haftstrafe ohne Bewährung.

Jetzt also doch: Alfons Schuhbeck räumt am dritten Verhandlungstag Manipulationen in seinem ehemaligen Nobel-Restaurant "Südtiroler Stuben" ein.

Der Starkoch ist in 25 Fällen wegen Steuerhinterziehung und versuchter Steuerhinterziehung angeklagt, wie das Landgericht München bereits am 22. Bereits in seinem ersten Geständnis entschuldigte sich Schuhbeck und erklärte, Verantwortung übernehmen zu wollen. Er habe die entnommenen Gelder benutzt, um Finanzierungslöcher zu stopfen und seinen Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Den Vorwurf, er habe Geld in die Karibik abgezweigt, wies er vehement zurück. Zudem bat er um Entschuldigung, dass er dieses Vergehen nicht schon bei seinem ersten Teilgeständnis eingeräumt habe. Er könne sich nicht mehr daran erinnern, welche Beträge er entnommen habe.

Im Prozess wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung bricht Alfons Schuhbeck weiter ein. Nun gibt er zu, auch in einem zweiten Restaurant bewusst Umsätze ...

Er sei "unternehmerisch gescheitert" und stehe nun "vor den Trümmern meines Lebenswerks". Dabei bezog er sich aber auf das Restaurant "Orlando", das sich ebenfalls in seinem Besitz befindet. Er räumt nun auch Computermanipulationen in seinem Restaurant "Südtiroler Stuben" ein.

Star-Koch Alfons Schuhbeck hat sein Geständnis im Prozess um Steuerhinterziehung ausgeweitet. Bildrechte: BR. 14.10.2022, 01 ...

Am zweiten Prozesstag hatte Schuhbeck nur Manipulationen im Restaurant "Orlando" zugegeben. Er könne sich jedoch nicht mehr erinnern, welche Beträge er aus der Kasse in den Südtiroler Stuben entnommen habe. Demnach sind die fehlenden Rechnungen in den "Südtiroler Stuben" in München laut Schuhbeck auf Computermanipulationen zurückzuführen, die er selbst veranlasst habe.

Star-Koch Alfons Schuhbeck hat sein Geständnis im Prozess um Steuerhinterziehung ausgeweitet und Computermanipulationen auch in seinem Restaurant ...

„Ich möchte das Gericht jedoch auch bitten, mir zu glauben, dass die Höhe der stornierten Rechnungen in den ,Südtiroler Stuben‘ nicht so hoch war, wie es mir bisher vorgeworfen wird“, sagte Schuhbeck. „Dass ich dies am Mittwoch nicht in der gewünschten Deutlichkeit gesagt habe, bitte ich zu entschuldigen“, sagte Schuhbeck nun. Bereits am Mittwoch hatte Schuhbeck ein weitgehendes Geständnis abgelegt, sich dabei aber hauptsächlich auf sein anderes Restaurant „Orlando“ bezogen.

Alfons Schuhbeck offenbarte in seiner Lebensbeichte vor Gericht, dass in seinen Firmen seit Längerem Chaos herrschte. Geld lag offen herum, ...

Das Gericht machte ihm und seinen Anwälten klar, dass Schuhbecks allgemeine "Übernahme von Verantwortung" als Multigeschäftsführer noch mit konkreten Zahlen unterlegt werden müsse. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtete, weitete Schuhbeck am Freitag bei der Fortsetzung der Verhandlung sein Geständnis dann aus und räumte auch Computermanipulationen in seinem Restaurant Südtiroler Stuben ein. [Geständnis im Steuerstrafprozess am Mittwoch](https://www.sn.at/panorama/international/alfons-schuhbeck-raeumt-im-prozess-um-steuerhinterziehung-alle-vorwuerfe-vor-gericht-ein-128288776) ist für den prominenten Gastronomen Alfons Schuhbeck (73) aus München die Sache noch lange nicht ausgestanden.

Der Starkoch soll bis zu 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Jüngst gestand er vor Gericht, in einem seiner Restaurants Geld aus der Kasse ...

Wo das ganze Geld geblieben sei, könne er sich nicht erklären, sagte Schuhbeck am Mittwoch. Es sei keine Absicht gewesen, dass er am Mittwoch nicht alles eingeräumt habe, sagte er, »sondern meiner großen Belastung und meinen Ängsten geschuldet«. Am Mittwoch hatte Schuhbeck ein weitgehendes Geständnis abgelegt, sich dabei aber hauptsächlich auf sein anderes Restaurant Orlando bezogen.

Erst schwieg, jetzt redet er: Alfons Schuhbeck steht aktuell in München wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Seit dem zweiten Prozesstag legt er ...

Demnach sind die fehlenden Rechnungen in den "Südtiroler Stuben" laut Schuhbeck ebenfalls auf Computermanipulationen zurückzuführen, die er selbst veranlasst habe. Noch am ersten Verhandlungstag wollte Alfons Schuhbeck kein Wort zu dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft sagen, dass er in den Münchner Restaurants "Orlando" und "Südtiroler Stuben" Millionen an Rechnungen nicht verbucht haben soll. Er könne sich jedoch nicht mehr erinnern, welche Beträge er aus der Kasse in den Südtiroler Stuben entnommen habe. 1.200 Rechnungsnummern sollen dabei allein in den "Südtiroler Stuben" verschwunden sein. Der Gastronom und Geschäftsmann sieht sich selbst "vor den Trümmern” seines Lebenswerks. Starkoch Alfons Schuhbeck steht aktuell in München vor Gericht.

Alfons Schuhbeck ist wegen Steuerhinterziehung angeklagt und hat mehrmals in Teilgeständnissen seine Schuld eingestanden. Gegenüber BUNTE.de erklärt ein ...

"Da ist meines Erachtens zwischen Verteidigung, Gericht und Staatsanwaltschaft frühzeitig drüber gesprochen worden, dass man ihm möglicherweise entgegenkommt, wenn Hoeneß ein volles Geständnis ablegt und die Hosen wirklich runterlässt. Da gab es keinen Aufstand und kein unglückliches Verhalten seitens der Verteidigung, wie jetzt bei Schuhbeck", erklärt Benecken. Wenn er vielleicht mit deren Hilfe alles ausgleicht und den Schaden wieder gutmacht, wäre das meines Erachtens die einzige Chance, überhaupt noch um eine Haftstrafe herumzukommen." Der Experte sieht dafür nur eine Möglichkeit: "Die einzige Chance, die ich da noch sehe, der einzige Rettungsanker, wäre, die komplette Schadenssumme aufzutreiben. "Man muss schauen, wie viele Reue das Gericht in diesem Geständnis sieht, ob es eine teilweise Wiedergutmachung des Schadens gibt und wie der Auftritt von Schuhbeck vor Gericht insgesamt bewertet wird. In seinem zweiten Teilgeständnis hat er sich mit emotionalen Worten geäußert und erklärt: "Mir ist bewusst, dass mir Gefängnis droht, das bereitet mir Angst." Es kann dann schnell heißen, dass sie sich ja freikaufen können und generell besser davonkommen als "Otto-Normal-Verbrecher". Dass man das tun wird, ist für mich jetzt aber sehr sehr wahrscheinlich." Denn: "So wirkt es, als würde das Geständnis nicht auf Einsicht und Reue von Herrn Schuhbeck beruhen, sondern auf Taktik. Deshalb ist das für ihn längst nicht so viel wert, wie ein volles Geständnis, das früher und nicht so häppchenweise hätte kommen müssen." Das Gericht könne sich in diesem Fall überlegen, ob eine Haftstrafe wirklich noch angemessen ist, oder ob es bei einer Bewährungsstrafe bleibt. Das wirkt sehr unprofessionell und so, als wäre die Verteidigung gar nicht vorbereitet gewesen", so Benecken.

Alfons Schuhbeck hat gestanden – zumindest zum Teil. Der Star-Koch hat Abrechnungen gefälscht. Ein Finanzbeamter erklärte nun, wie Schuhbeck dabei vorging.

Allerdings beruft sich der Gastronom auf Erinnerungslücken. Auch in den Folgejahren, in denen die Datensätze teils nicht komplett sind, liegt der Anteil bei 12 bis 14 Prozent. In den Datensätzen taucht ein „Kellner 0“ auf, für den lediglich Negativumsätze eingebucht wurden. 2014 änderte der Gastronom offensichtlich seine Strategie. Auffällig: Im Jahr 2010 passt das Änderungsdatum der Dateien mit den täglichen Abrechnungen aus dem Lokal Orlando nicht mit den Tagen überein. Der Star-Koch hat Abrechnungen gefälscht, um Geld am Fiskus vorbei zu schleusen.