Max Verstappen gewinnt den verregneten Grand Prix von Japan nach einer langen Unterbrechung - Verwirrung um vorzeitige Titelentscheidung.
Sebastian Vettel geriet schon vor Kurve 1 mit Fernando Alonso aneinander und drehte sich, konnte aber genauso weiterfahren wie Guanyu Zhou, der sich in der Haarnadel gedreht hatte. Aber zum Sportlichen: Der Niederländer ließ bei schwierigen Bedingungen nichts anbrennen und setzte sich, als das Rennen nach einer zweistündigen Pause endlich wieder freigegeben wurde, konsequent von WM-Rivale Charles Leclerc ab. Da das Rennen aber wieder aufgenommen wurde und nur die Zeit auslief, können volle Punkte vergeben werden. Die Kommissare untersuchten den Vorfall und sprachen eine Fünf-Sekunden-Strafe aus. Nach einer nachträglichen Fünf-Sekunden-Strafe gegen Charles Leclerc wurde der Niederländer von Interviewer Johnny Herbert zum Weltmeister erklärt, und auch die Formel 1 feierte ihn als neuen Champion. Vor der Saison wurden neue Regeln eingeführt, die festlegen, bei wie viel Prozent Renndistanz es wie viele Punkte gibt.
Red Bull Formel 1 Motosportberater Dr.Helmut Marko zum Formel 1 Weltmeistertitel Max Verstappen:"Wir dachten eigentlich dass uns ein Punkt für...
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Max Verstappen krönt sich in Suzuka zum Formel-1-Champion. Die Königsklasse kam an einem ereignisreichen Tag mit einem blauen Auge davon.
Dieses Mal kam die Formel 1 mit einem blauen Auge davon. In der zweiten Runde wäre Pierre Gasly fast mit einem Bergungsfahrzeug zusammengestoßen. Er war mit einem Bergekran kollidierte und bezahlte es neun Monate später mit seinem Leben. Die Rückkehr nach Suzuka wird der Formel 1 in Erinnerung bleiben. Und sie erlebten die Krönung von Max Verstappen zum zweifachen Weltmeister der Formel 1. Es fehlten nur zwei Meter, dann wäre Pierre Gasly mit einem Bergekran auf der Rennstrecke zusammengestoßen.
Ein Schockmoment und ein überraschender Weltmeistertitel: Der Große Preis von Japan hatte gleich zwei Aufregerthemen. Die Stimmen zum Formel-1-Rennen im ...
Das Highlight war das Überholmanöver von Max in der ersten Runde, so was Außerirdisches habe ich überhaupt noch nicht gesehen.« Wir pushen weiter bis zum Ende, heute ist es frustrierend, die Pace war nach vier Runden nicht richtig da, aber so ist das. Wir waren so fasziniert von dem Zweikampf zwischen Pérez und Leclerc, wir haben gar nicht an den WM-Titel gedacht, sondern nur an das tolle Ergebnis für dieses Rennen. »Wir dachten, es gibt nicht die vollen Punkte. Ich kann das nicht glauben.« Das ganze Team hier vor Ort, aber auch das ganze Team in der Fabrik.« Er selbst habe nach dem Rennen erfahren, dass er Weltmeister ist. Es war der bislang letzte Todesfall der [Formel 1](https://www.spiegel.de/thema/formel1/).) »Ich habe es nicht erwartet, am Ende haben sie die vollen Punkte gegeben.« Red-Bull-Pilot Sergio Pérez: »Das war das Schlimmste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Red-Bull-Teamchef Christian Horner: »Das ist komplett inakzeptabel. Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel: »Es kann nicht sein, wir hatten heute einfach nur Glück. Das ist nicht zu akzeptieren.
Ein Bergefahrzeug unter Safety Car auf der Rennstrecke? FIA leitet nach dem Japan-Zwischenfall eine Untersuchung ein. Die Fahrer halten sich nicht zurück.
Das ist Teil des üblichen Vorgangs, alle Zwischenfälle in Rennen zu analysieren und stetige Verbesserungen von Prozessen und Prozeduren zu verbessern." "Und wenn man ein bisschen von der Linie kommt und das Bergefahrzeug trifft, dann ist es vorbei, oder?" Es ist an dieser Stelle anzumerken, dass dieses Berge-Prozedere nicht unbedingt nur von der üblichen Formel-1-Rennleitung koordiniert wird, welche von Rennen zu Rennen mit der Serie mitreist. Das müssen wir alles verstehen und davon lernen." Es ist so schon gefährlich genug." "Das war der tiefste Punkt seit Jahren, dieses Bergefahrzeug da draußen zu sehen", sagt der Zweitplatzierte Sergio Perez.
Chaos beim Ende des Formel-1-GPs in Japan. Die karierte Flagge wird geschwenkt, aber alle fahren im Renntempo weiter. Ist die Rennleitung daran schuld?
In Artikel 5.4 des Sportlichen Reglements heißt es zwar eindeutig: "Dem Führenden wird das Signal für das Ende der Session angezeigt, wenn er am Ende der Runde, die auf die Runde folgt, in der der Zwei-Stunden-Zeitraum endete, die Kontrolllinie überquert." Ob die Rennleitung diese Formulierung so interpretiert hat, dass die Extrarunde beim Erreichen des 3-Stunden-Limits hinfällig wird oder ob in der Race Control tatsächlich ein Fehler begangen wurde, ist deshalb unklar. Das 3-Stunden-Limit befindet sich aber in einem Unterpunkt dieses Artikels unter den Ausnahmen zu der allgemeinen Renndistanz. Charles Leclerc ließ in der Pressekonferenz nach dem Rennen folgenden Nebensatz fallen: "Ich wusste gar nicht, dass es die letzte Runde war." Dementsprechend war nach dem Restart diese Zeit der limitierende Faktor. Erst langsam klärte sich im Laufe der nächsten Kilometer die Situation.
AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly tobt am Funk, nachdem beim Grand Prix von Japan 2022 ein Traktor auf der Strecke steht: Erinnerungen an Jules Bianchi 2014 ...
"Ich denke also, die FIA sollte die Angelegenheit mit der gebotenen Sorgfalt untersuchen, denn es ist etwas, das vor einigen Jahren beschlossen wurde und das völlig inakzeptabel ist." Mittlerweile gibt es auch Stimmen aus dem Fahrerlager zu diesem Vorfall, unter anderem von Carlos Sainz, der die Situation auslöste: "Ich weiß immer noch nicht, warum wir bei diesen Bedingungen immer wieder riskieren, einen Traktor auf der Strecke zu haben, denn das ist einfach sinnlos. "Und wenn sie von sich aus auf die Strecke gehen, kann es solche Dinge geben, außer die Rennleitung hat eine falsche Information herausgegeben. "Das ist völlig inakzeptabel", sagt auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Ich denke, sie werden das Rennen ohnehin mit der roten Flagge beenden, warum sollten Sie ein Fahrzeug rausschicken?" Der Fahrer sieht ein, dass Streckenposten oder Hindernisse auf der Strecke hätten sein können und gab zu, dass er zu schnell unterwegs war." "Zur Milderung der Strafe berücksichtigen wir jedoch, dass die Geschwindigkeit zwar nicht als 'langsam' gemäß den Vorschriften angesehen werden konnte, aber langsamer war als die Höchstgeschwindigkeit, die unter diesen Bedingungen erreicht werden kann. Nach seiner Berührung mit der Werbebarriere kam Gasly in die Box und wechselte von den Intermediates auf die Extrem-Regenreifen. [Gasly], der einen Schaden erlitten hatte und hinter dem Safety-Car an die Box kam, fuhr dann mit hoher Geschwindigkeit, um das Feld einzuholen." Die FIA bezieht sich dabei jedoch auf ein Vergehen, nachdem Gasly an der Unfallstelle vorbeigefahren ist. In der Onboardaufnahme von Gasly ist zu sehen, wie ein Traktor auf der linken Streckenseite stand, um den verunfallten Ferrari abzuschleppen. Das Heck seines Ferraris brach aus und Sainz knallte in die linke Streckenbegrenzung, wodurch ein Werbebanner der Barriere auf die Strecke geschleudert wurde.
Max Verstappen ist Weltmeister. Nicht nur der Niederländer, sondern auch Red Bull wurden nach dem chaotischen GP von Japan kurz nach dem Rennende von dieser ...
Wegen schweren Regens war das Rennen lange unterbrochen, am Ende konnte mit 28 Runden nur gut die Hälfte der geplanten Runden absolviert werden. Max Verstappen riss die Augen auf und wollte es nicht glauben. Der Red-Bull-Star sprintete los und sprang in die Arme seiner Ingenieure - denn nach dem Sieg im kurzen Regen-Sprint von Suzuka hatte er den vorzeitigen WM-Triumph eigentlich schon abgeschrieben.