Mein „Pilz am Sonntag“-Text ist gestern schon als Kommentar auf ZackZack erschienen. Der Grund dafür war das Interview, das Alexander Van der Bellen im ORF ...
p.s.: Van der Bellen hat mit seiner Entscheidung, sich mit der ÖVP-Führung zu arrangieren, die Wahl zur Denkzettelwahl gemacht. Es tut mir persönlich leid, aber ich kann Van der Bellen jetzt nicht mehr wählen. Van der Bellen könnte sich statt an die ÖVP an Hunderttausende, die den Gestank der Korruption nicht mehr aushalten, wenden. Van der Bellen glaubt, dass er die ÖVP zur Wiederwahl braucht. Seit seinem Interview mit Susanne Schnabl und Armin Wolf kann ich Van der Bellen nicht mehr wählen. Da hat Van der Bellen eine Entscheidung getroffen, für die Verharmlosung von Korruption und Parteibuchwirtschaft, gegen sein Versprechen einer sauberen Politik. Ich befürchte, dass er nur eines will: die Unterstützung von Nehammer, Sobotka und Mikl-Leitner. Ich gehe davon aus, dass sich Van der Bellen auf diese erwartbare Frage penibel vorbereitet hat. Der politische Grund ist noch einfacher: Er ist der einzige, der ernsthaft für das Amt kandidiert. Ich mag seine ruhige, ironische Art und seine Angewohnheit, sich alles genau anzuschauen und sich Urteile so zu bilden, wie er das schon auf der Uni als Professor getan hat. Oktober 2022 Eigentlich wollte ich heute mein Wahlgeheimnis nützen, die paar Meter zur Schule in der Schüttaustraße gehen und dort Van der Bellen wählen. Für alle, die den Kommentar gestern nicht gelesen haben und heute auf meinen „Pilz am Sonntag“ warten, hier der Kommentar noch einmal mit einigen notwendigen Ergänzungen.
Unsere Lebensmittelpreise explodieren, alles wird teurer. Die Spritpreise sind kaum noch leistbar. Strom und Heizkosten sind so hoch, dass viele Menschen, jetzt ...
Und ja, es bringt etwas, aber eben nur dann, wenn jeder Wählen geht und sich vor allem darüber im klaren ist, was er will. - Das Volk soll für die Ukraine frieren. Fakt ist, heute wird gewählt!