Am Sonntag, den 2. Oktober um 12 Uhr findet auf Einladung von Bundeskanzler Karl Nehammer ein Festakt zu Ehren von Leopold Figl statt.
Unter dem Titel "Glaubt an dieses Österreich" steht an diesem Tag sein politisches Wirken und historisches Vermächtnis im Fokus. Moderatorin Hannelore Veit wird durch das Programm führen. Musikalisch wird der Festakt von einem Quartett von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker begleitet.
Gründervater der Zweiten Republik stand an der Wiege von Wohlstand, Neutralität und Souveränität, die von dieser Regierung zerstört werden.
Hätte er die Begehrlichkeiten eines abgehobenen Establishments über die Interessen der Österreicherinnen und Österreicher gestellt? Staatsmännern eines Formats des Leopold Figl kann Karl Nehammer daher nicht einmal das Wasser reichen – für sie stand das Wohl Österreichs an erster Stelle“, führte Schnedlitz aus. „Leopold Figl und seine Politikergeneration standen an der Wiege des Wohlstands, der über Jahrzehnte unter mühevoller Arbeit in diesem Land aufgebaut wurde und den jetzt diese unselige Bundesregierung mit Kanzler Nehammer an der Spitze zerstört.
Beim Festakt zum 120. Geburtstag von Leopold Figl mahnte Bundeskanzler Karl Nehammer ein: "Haltung bewahren". Auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler ...
Auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) sprach sich am Sonntag in der ORF-Pressestunde für eine klare Linie und die Beihehaltung der Sanktionen gegen Russland aus. In Zeiten der Angst und Verunsicherung gelte es Ruhe zu bewahren, Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu suchen. Die Menschen würden in einer Zeit der Angst und Bedrohung leben, dürften aber "Ursache und Wirkung nicht verwechseln".
Zum 120. Geburtstag von Leopold Figl zog Bundeskanzler Nehammer Parallelen zur aktuellen Krise: Gerade in Hinblick auf die Sanktionen forderte er "Haltung" ...
In Zeiten der Angst und Verunsicherung gelte es Ruhe zu bewahren, Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu suchen. Der Krieg habe gezeigt, dass "wir in einer unerträglichen Art und Weise abhängig sind". Es brauche auch Zuversicht in Zeiten der Krise. Und als die Möglichkeit da war, den Ort zu verlassen, hat er sich auch für andere eingesetzt", schildert Nehammer. Diese Krise habe viele Konsequenzen und Folgen: "Krisen zeigen immer Schwächen auf." "Wir werden jetzt ermahnt, wie nie zuvor Haltung zu zeigen."
Kanzler Karl Nehammer sagte bei einem Festakt zum 120. Geburtstag von Leopold Figl, dass in den aktuellen Krisenzeiten auch rund um die Ukraine Haltung ...
Es brauche auch Zuversicht in Zeiten der Krise. In Zeiten der Angst und Verunsicherung gelte es Ruhe zu bewahren, Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu suchen. Diese Krise habe viele Konsequenzen und Folgen: "Krisen zeigen immer Schwächen auf."
In den aktuellen Krisenzeiten sei Haltung gefragt. Das sagte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei einem Festakt zum 120. Geburtstag von Leopold Figl im ...
Die Gegner der Demokratie müsse man in die Knie zwingen. Der Krieg hat gezeigt, dass wir in einer unerträglichen Art und Weise abhängig sind“. Die Menschen würden in einer Zeit der Angst und Bedrohung leben, dürften aber „Ursache und Wirkung nicht verwechseln“. Das würden die Populisten tun und damit unsere Freiheit und Demokratie bedrohen, warnte Nehammer in Hinblick auf die EU-Sanktionen gegen Russland, die von rechten Parteien scharf kritisiert werden. Krisen haben viele Konsequenzen und Folgen, sie „zeigen immer Schwächen auf. Das neutrale Land an der Schnittstelle der rivalisierenden Blöcke. Und Herausforderungen. Und um Anleihen zu nehmen an große Worte in schwierigen Zeiten, die wohl beide zu bestehen hatten bzw. Und spannte den Bogen zu heute. Nehammer ging intensiv auf das Wirken und Werden Figls ein. Zudem hatte Figl in der NS-Zeit Konzentrationslager zu überleben. Beide geboren in Wien, beide sozialisiert in Niederösterreich.
Am Wochenende wurde mit einer großen Gedenkveranstaltung unter dem Motto „120 Jahre Leopold Figl“ der Geburtstag des berühmtesten Sohnes von Rust gefeiert.
„Warum sollte man einen Geburtstag feiern der 120 Jahre zurückliegt?“ fragte Bürgermeister Bernhard Heinl in seiner Begrüßungsrede. Der Kirchenchor Michelhausen-Rust übernahm die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Mit einer Gedenkmesse in der Pfarrkirche Rust, zelebriert von S.E.
In einer Art Rede zur Lage der Nation stellte sich Bundeskanzler Karl Nehammer gegen die Feinde der Demokratie und mahnte Haltung ein.
Das würden die Populisten tun und damit „unsere Freiheit und Demokratie bedrohen“. Die Menschen würden in einer Zeit der Angst und Bedrohung leben, dürften aber „Ursache und Wirkung nicht verwechseln“. Ihm zu Ehren gab es am Sonntag einen Festakt im Bundeskanzleramt, zu dem nicht nur Figls Nachfahren – allen voran Tochter Anneliese – gekommen waren, sondern auch etliche Vertreter des Parlaments, der Regierung, der Bundesländer, der Justiz, des Diplomatischen Corps und der Religionsgemeinschaften.
Kanzler Nehammer wirbt um verloren gegangenes Vertrauen in die Regierung wie die ÖVP.
Das Glück Figls und seiner Generation nach 1945 war, dass es nur noch wenig zu verlieren und unendlich viel an Freiheit wie an Wohlstand zu gewinnen gab. Zumal heute noch völlig ungewiss ist, was in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch alles auf uns zukommen wird, als Einzelne wie als Gesellschaft. Und das waren allesamt Minikrisen im Vergleich dazu, was jetzt auf uns einprasselt: Krieg in der Ukraine, die Folgen der Sanktionen, eine zweistellige Inflationsrate und explodierende Lebenshaltungskosten. Es gehe jetzt darum, Freiheit und Frieden zu verteidigen, Haltung wie Wehrhaftigkeit zu zeigen und Ruhe zu bewahren. Kaum heraußen war er im Widerstand aktiv, wurde erneut verhaftet und landete in der Todeszelle; dort kam er nur lebend heraus, weil die Rote Armee Wien einnahm. Der eine lautet "Österreich ist frei", der andere, frühere "Glaubt an dieses Österreich".