Der Große Preis von Singapur mutiert zum Chaos-Rennen. Sechs Fahrer scheiden aus, Sergio Pérez gewinnt, der Weltmeister erlebt dagegen eine Enttäuschung.
Dann wurde das Geschehen wegen zahlreicher leichter Unfälle langatmig. Der Niederländer schimpfte lautstark und öffentlich, „inakzeptabel“ und „beschissen“ sei ein solcher Fehler. Am Freitag, seinem 25. Mick Schumacher war erstmals in Singapur am Start und lange ordentlich unterwegs. An den verbleibenden fünf Grand-Prix-Wochenenden sind noch 138 Punkte zu gewinnen. Die Kommissare brummten ihm für sein zweites Vergehen eine Fünf-Sekunden-Strafe auf.
Beim Großen Preis von Singapur liefert Max Verstappen das erste schwache Rennen seiner gesamten Saison ab. Sergio Pérez muss unnötig lange auf seinen Sieg ...
Bei Pérez' Vorfall war das Vergehen des Mexikaners beispielsweise weit vor Rennende ersichtlich, dennoch entschied die Rennleitung erst wenige Runden vor Schluss, sich überhaupt mit dem Fall zu befassen. Der zweite Verstoß wurde mit einer Verwarnung seitens der FIA geahndet, die insgesamt 7,5 Sekunden Vorsprung im Ziel auf den Zweiplatzierten Charles Leclerc reichten dem RB-Piloten also aus. Dass es im Falle Pérez nun zu keiner Aberkennung kam, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. [Seite 1: Strafen-Wirrwarr ist nicht gut für den Sport](/de/sport/formel1/2210/Artikel/f1-erkenntisse-zum-singapur-gp-sergio-perez-red-bull-max-verstappen-mick-schumacher-haas-ftr.html) [Seite 2: Nur "nicht schlecht" reicht Schumacher nicht mehr](/de/sport/formel1/2210/Artikel/f1-erkenntisse-zum-singapur-gp-sergio-perez-red-bull-max-verstappen-mick-schumacher-haas-ftr,seite=2.html) [Seite 3: Verstappen menschelt](/de/sport/formel1/2210/Artikel/f1-erkenntisse-zum-singapur-gp-sergio-perez-red-bull-max-verstappen-mick-schumacher-haas-ftr,seite=3.html) Die Erkenntnisse zum Singapur-GP. Und für Mick Schumacher wird die Luft immer dünner.
Nichts wurde es mit dem vorzeitigen Weltmeistertitel für Max Verstappen, beim Formel-1-Rennen in Singapur triumphierte sein Teamkollege Sergio Pérez – nach ...
Pérez zittert drei Stunden um Sieg«. Verstappen.« An diesem Wochenende hat der Weltmeister ihnen ein bisschen frische Luft beschert, indem er die Diskussionen nicht dominierte, wie er es seit dem Großen Preis von Frankreich am 24. Nach einem heftigen Gewitter wurde der Niederländer am Sonntag nach zuvor fünf Siegen nacheinander nur Siebter und war beim Triumph seines Red-Bull-Kollegen [Sergio Pérez](https://www.spiegel.de/thema/sergio_perez/) chancenlos. Die Plätze zwei und drei sicherten sich die Ferrari-Fahrer [Charles Leclerc](https://www.spiegel.de/thema/charles_leclerc/) und Carlos Sainz. [Max Verstappen](https://www.spiegel.de/thema/max_verstappen/) hat seine erste Titelchance in Singapur nicht genutzt, kann aber schon in dieser Woche zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister werden.
Sergio Perez hat sich am Sonntag den Sieg beim Grand Prix von Singapur gesichert. Der Mexikaner triumphierte im Red Bull auf dem nassen Kurs vor dem ...
An der Spitze machte Leclerc Jagd auf Perez. Der Weltmeister kämpfte sich danach aber noch auf Platz sieben. Der WM-Führende konnte zwar einen Unfall vermeiden, holte sich aber einen Bremsplatten. Der Niederländer wollte mit Gewalt an Norris vorbei, verschätzte sich aber komplett und bremste sich massiv in den Notausgang. Der verspätete Boxenstopp spülte Lando Norris und Daniel Ricciardo auf die Plätze vier und sechs. An der Spitze führte weiter Perez vor Leclerc und Sainz. Hamilton kam an die Box und holte sich Slicks. Während sich Verstappen schnell in die Top Ten arbeitete, dort aber hinter Sebastian Vettel (Aston Martin) hängenblieb, setzte sich das Führungsduo Perez und Leclerc klar von den Verfolgern ab. Teamkollege Hamilton verbremste sich und krachte in die Streckenbegrenzung. Der Niederländer fiel vom achten auf den zwölften Platz zurück und lag damit mitten im Feld. Die Titelentscheidung in der Formel 1 hat sich am Sonntag vertagt. Der WM-Führende Max Verstappen landete nach einem durchwachsenen Rennen auf Rang sieben.
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"Es gab keine Kommunikation", wundert er sich, weshalb er die Entscheidung des Teams nicht verstehe. "Das kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Steward", so Schumacher. "Vor allem die Runde danach mit dem Safety-Car wäre es ja praktisch ein Boxenstopp umsonst geworden", ärgert er sich. Sie machen die Regeln", winkt er ab. "Er hat eine Strafe dafür bekommen, aber für mich ändert sich dadurch nicht viel", winkt Zhou ab. Der Kanadier berichtet: "Ich habe nicht gesehen, dass [Zhou] da war. "In gewisser Weise habe ich ihn gezwungen, den Fehler zu machen", so Norris, laut dem die Aktion von Verstappen "optimistisch" gewesen sei. "Ich konnte nicht viel machen", sagt er zu der Latifi-Aktion, für die der Kanadier ja auch bestraft wurde. "Wenigstens haben wir alle Fehler vermieden und sind auf der Strecke geblieben", erklärt er. Es sei ein "Fehler" gewesen, und für diesen entschuldigt er sich beim Team. "Diese Dinge passieren", sagt der Brite über seinen Abflug in die Mauer. Deswegen sei es "schade", am Ende nur zwei Punkte mitzunehmen.
Gute Ausgangslage, null Punkte. Yuki Tsunodas Rennen endete nach 36 Runden, selbstverschuldet. Oder? AlphaTauri nimmt Teilschuld des Debakels auf sich.
"Leider rutschte er kurz nach dem Wechsel von der Strecke", so Egginton. "Eine sehr gute Gelegenheit auf Punkte, die uns leider durch die Lappen gegangen ist." "Nach all der harten Arbeit, die Team und Fahrer das ganze Wochenende geleistet haben, haben wir wieder keine Punkte geschafft", ist auch Jody Egginton enttäuscht. Dafür gibt es keine Entschuldigung." "Das ist der richtige Reifen. "Wir sind früh von Intermediates auf Slicks gewechselt."
Sergio Perez kommt trotz Strafe in Singapur mit dem Sieg davon. Nicht aber im MSM-Fahrerranking. Vettel holt Top-10, Latifi wieder Letzter.
Sergio Pérez hat den Großen Preis von Singapur gewonnen. Der Red-Bull-Pilot setzte sich auf dem Marina Bay Street Circuit vor den beiden Ferrari-Fahrern ...
Der Mercedes-Fahrer verpasste in Kurve sieben die Bremspunkt und rauschte in die Mauer. Der Sieg machten Pérez und Leclerc letztlich unter sich aus. Der Mexikaner durfte sich somit über seinen zweiten Saisonsieg freuen, dahinter komplettierten Leclerc und Sainz das Podest. In der Bremszone schlitterte der Niederländer weit nach draußen, wobei er sich seine Reifen ruinierte und ein weiteres Mal an die Boxengasse abbiegen musste. Doch daraus wurde nichts, weil zum einen der W13 nicht so gut performte wie erhofft und zum anderen Hamilton ein besseres Ergebnis durch einen vermeidbaren Fehler selbst wegschmiss. Sogar Siegchanchen hatte sich der Ex-Weltmeister in Singapur ausgerechnet, so gut lief sein Mercedes am gestrigen Samstag. An allen anderen Kommandoständen entschied man sich deshalb auch zunächst gegen einen Wechsel auf Trockenreifen. Pérez und Leclerc zauberten an der Spitze abwechselnd Bestzeiten aufs Tableau, dahinter konnten Sainz und Hamilton nur schwer folgen. Leclerc (104) und Pérez (106) verkürzten ihren Rückstand auf Verstappen, er braucht nun einen Sieg in Suzuka inklusive Bonuspunkt für die schnellste Runde für den Titel vier Rennen vor Schluss. In Singapur hätte er einen Sieg und ganz schlechte Ergebnisse von Pérez und Leclerc gebraucht, genau das Gegenteil passierte. Auch eine Safety-Car-Phase, ausgelöst durch eine Kollision zwischen Nicholas Latifi (Williams) und Guanyu Zhou, änderte weinig an diesem Bild. Dort war es dann Pérez, der den besten Start aus der Spitzengruppe erwischte.
Schon vor dem Rennen geht es bei Starkregen in Singapur chaotisch zu. Auch der Grand Prix ist turbulent. Max Verstappen holt den WM-Titel...
Im Auto des Champions in spe war nicht mehr genug Benzin, um die letzte Runde zu Ende zu fahren, mit der er sich an die Spitze gesetzt hätte. Aber in vielen Kurven der unebenen Stadtpiste lauerten immer noch tückische Pfützen, und dort, wo das Wasser abgelaufen ist, speicherte der Spezialasphalt die Feuchtigkeit noch. Für Mick Schumacher, der auf Rang 13 als Vorletzter ins Ziel kam, hatte es bei seinem ersten Auftritt in Singapur wieder nicht für ein Empfehlungsschreiben gereicht. Denn dem bislang in dieser Saison fast unfehlbaren britischen Team war am Ende der samstäglichen Qualifikation eine peinliche Strategiepanne ausgerechnet bei seiner Nummer eins unterlaufen. Nach fünf Siegen des Niederländers in Serie holte sich der Mexikaner Sergio Pérez im zweiten Red-Bull-Rennwagen beim Großen Preis von Singapur den Sieg vor den Ferrari von Charles Leclerc und Carlos Sainz jr. Verstappen hatte seine Siegchance schon am Samstag in der Qualifikation verspielt, und wurde in einem von Chaos und Crashs geprägten 16.