Nach Schießereien haben sich Soldaten im westafrikanischen Burkina Faso an zentralen Punkten der Hauptstadt Ouagadougou postiert.
In der vergangenen Woche hatte Damiba vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen seinen Putsch im Januar als "eine Frage des Überlebens unserer Nation" verteidigt. Der Umsturz in Burkina Faso erfolgte im Zuge ähnlicher Staatsstreiche in Mali und Guinea und verstärkte die Befürchtungen, dass die Demokratie in Westafrika ins Wanken geraten könnte. Der Experte verwies auf den Angriff auf einen Versorgungskonvoi in der Sahelzone Anfang der Woche, bei dem mindestens elf Soldaten getötet wurden. Es habe "Verstimmungen bei gewissen Mitgliedern der nationalen Streitkräfte" gegeben, hieß es in der Mitteilung. Soldaten befanden sich demnach außerdem vor militärischen Stützpunkten in der Stadt. Außerdem umstellten Soldaten den Sitz des Fernseh- und Radiosenders RTB, wie ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur dpa in Ouagadougou berichtete.
An der Spitze Burkina Fasos stehe nun Hauptmann Ibrahima Traore von den burkinischen Streitkräften. Verfassung ausgesetzt, Grenzen geschlossen. Das ...
Bewaffnete Gruppen, von denen einige der Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk al-Kaida angehören, sind dort sowie in den Nachbarstaaten Mali und Niger aktiv. In der Nacht auf gestern waren Schüsse in der Hauptstadt zu hören. Im Grenzgebiet zu Mali und Niger, im Norden Burkina Fasos, hatte es im September zwei schwere Anschläge auf Versorgungskonvois gegeben.
An der Spitze Burkina Fasos stehe nun Hauptmann Ibrahima Traoré von den burkinischen Streitkräften und das Parlament sei aufgelöst, hieß es in einer ...
Präsident Damiba ortet "Verstimmungen bei gewissen Mitgliedern der nationalen Streitkräfte“. Damiba ist selbst nach einem Putsch an die Macht gekommen.
Im Grenzgebiet zu Mali und Niger, also im Norden Burkina Fasos, hatte es im September zwei schwere Anschläge auf Versorgungskonvois gegeben. In der Nacht zum Freitag waren Schüsse in der Hauptstadt zu hören. Seit dem frühen Morgen waren in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou Soldaten an zentralen Orten auf Posten gegangen.
Rebellierende Militärs haben den regierenden Junta-Chef abgesetzt. Der Grund: "die kontinuierliche Verschlechterung der Sicherheitslage".
Als Begründung für die Entmachtung Damibas nannten die Rebellen "die kontinuierliche Verschlechterung der Sicherheitslage" im Land. Die EU äußerte sich besorgt über die Entwicklung, ebenso wie das US-Außenministerium in Washington. Die von Damiba angeführte Militärregierung konnte die Lage allerdings nicht beruhigen. Die Regierung und das Übergangsparlament wurden aufgelöst. Die rebellierenden Militärs verlasen am Freitagabend in der Hauptstadt Ouagadougou eine Erklärung im nationalen Fernsehen, wonach Damiba von seinen Ämtern entbunden wurde. Rebellierende Militärs haben den seit Januar regierenden Chef der Militärjunta abgesetzt.
Nur Monate nach letztem Staatsstreich ist es in Burkina Faso erneut zum Militärputsch gekommen. Chrysogone Zougmore, der Präsident der Bewegung für ...
Nach dem erneuten Militärputsch in Burkina Faso wachsen die Sorgen vor einem weiteren Raumgreifen islamistischer Extremisten in dem westafrikanischen Land. Chrysogone Zougmore, der Präsident der Bewegung für Menschenrechte in Burkina Faso, erklärte, die Entwicklungen seien „sehr bedauerlich“. Mehr als ein Dutzend Mitglieder des Militärs hatten am Freitagabend den Sturz von Präsident Paul Henri Sandaogo Damiba, einem vorherigen Putschisten, bekanntgegeben.