In den Nord Stream-Pipelines sinkt überraschend der Druck. Die Bundesregierung vermutet Anschläge: die Lage im News-Ticker.
+++ 22.15 Uhr: Die Lecks an den Ostsee-Pipelines Nord-Stream 1 und 2 von Russland nach Deutschland sind laut der dänischen Regierung auf „vorsätzliche Handlungen“ zurückzuführen. Der Tagesspiegel berichtet, dass die Regierung von gezielten Angriffen auf die Pipelines ausgeht. September), dass man den Grund für den Druckabfall in den Nord-Stream-Pipelines noch nicht kenne. +++ 19.52 Uhr: Ein Nato-Vertreter sagte in Brüssel, das Militärbündnis „beobachtet die Situation in der Ostsee genau“. Und was der Grund dafür ist - da kann man bis zu dem Zeitpunkt, bis die Ergebnisse der Untersuchungen auftauchen, keine Variante ausschließen“, erklärte er weiter. Zwei der drei gefundenen Lecks befinden an Nord-Stream 1 nordöstlich der Insel Bornholm, eins an Nord-Stream 2 südöstlich der Insel. +++ 15.00 Uhr: Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hat erklärt, dass die Lecks in Nord-Stream-Pipelines auf Sabotage zurückzuführen sind. +++ 20.51 Uhr: Wirtschaftsminister Habeck hat sich zurückhaltend zur Ursache der Lecks an den Pipelines Nord-Stream 1 und 2 geäußert. +++ 07.30 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Unterwasser-Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines ebenfalls als „Sabotageakt“ bezeichnet. +++ 08.00 Uhr: Frank Umbach, Experte für Energiesicherheit an der Universität in Bonn, sieht eindeutige Beweise dafür, dass die Schäden an den Nord-Stream-Pipelines die Folge von Sabotage sind. Es handele sich dabei um „nichts weiter als ein von Russland geplanter Terroranschlag und ein Akt der Aggression gegen die EU“, schrieb er auf Twitter. September, 05.30 Uhr: Auch laut einer Einschätzung der schwedischen Regierung sind die Unterwasser-Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines auf Sabotage zurückzuführen.
+++ EU geht von einem „intelligenten Anschlag“ aus +++ Gas tritt unverändert stark aus +++ Leitungen für immer zerstört +++ Pipelines sind Sonntag leer +++ ...
Während über Nord Stream 1 bis vor einigen Wochen noch Gas aus Russland nach Deutschland geflossen war – wenn auch mit gedrosselter Kapazität – war die Genehmigung für Nord Stream 2 kurz vor dem russischen Angriff auf die Ukraine von der Bundesregierung auf Eis gelegt worden. Die Inspektion der Lecks an den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 wird nach Angaben der dänischen Regierung voraussichtlich erst in ein bis zwei Wochen möglich sein. Der Kreml hat Vorwürfe einer angeblichen Verantwortung Russlands für die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 als „dumm und absurd“ zurückgewiesen. Auf die Frage, wie besorgt er generell sei über Attacken auf das Energienetz, sagte Habeck: „Wir sind natürlich in einer Situation in Europa und auch in Deutschland, wo kritische Infrastruktur – und die Energieversorgung darf man dazu insgesamt zählen – potenzielle Ziele sind.“ Natürlich sei die kritische Infrastruktur ein potenzielles Ziel, „aber das wissen wir nicht erst seit gestern, sondern das ist Grundlage der Arbeit seit Monaten gewesen“. Zu den Vorfällen sei es in internationalen Gewässern in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens vor der Ostsee-Insel Bornholm gekommen. Die Regierung habe entschieden, „Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit“ der Infrastruktur, Terminals und Installationen auf dem norwegischen Festland in Kraft zu setzen, erklärte Energieminister Terje Aasland am Dienstagabend. Angesichts der großen Gasmenge, die bereits durch die am Montag entdeckten Lecks in den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 ausgetreten ist, rechnen Umweltschützer mit langfristigen Folgen für das Klima. Die Ministerin verwies auf die geplante Beschaffung von Seefernaufklärern, Fregatten der Klasse 126, neuen Marinehubschraubern und den Bau neuer U-Boote. Die nach einem mutmaßlichen Sabotageakt beschädigten Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 könnten schon bald für immer unbrauchbar sein, wie der Tagesspiegel unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. Zuvor hatte die Sprecherin des russischen Außenministeriums angedeutet, US-Präsident Joe Biden könnte eine Sabotage der Ostseepipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 angeordnet haben. Angesichts der Lecks in den Pipelines sprach sie von einem „Anschlag“, der eine „Eskalation“ und „eine Bedrohung“ sei. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat die mutmaßliche Sabotage an den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 als Warnruf bezeichnet und einen Belastungstest für die kritische Infrastruktur in Europa angekündigt.
Einzig Moskau habe sowohl Interesse als auch Fähigkeiten, die wichtige Gasleitung in den Westen zu zerstören, sagt Johannes Peters.
Die Europäische Union hält Sabotage als Ursache der Lecks an den Gaspipelines „Nord Stream 1“ und „2“ für wahrscheinlich und droht mit Gegenmaßnahmen.
So hieß es auch vom deutschen Wirtschaftsministerium und der Netzagentur, die Speicherstände würden weiter „kontinuierlich“ ansteigen. Wie die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“ unter Berufung auf das dänische Militär berichtete, wurde das Leck an „Nord Stream 2“ am Montag von dänischen F-16-Kampfjets entdeckt. Bereits vor den Druckproblemen floss zuletzt weder durch „Nord Stream 1“ noch durch „Nord Stream 2“ Gas von Russland Richtung Deutschland. Das Gleiche passierte dann in der Nacht auf Dienstag in der bis vor Kurzem noch aktiven Pipeline „Nord Stream 1“. Die unmittelbaren Folgen der Lecks für die europäische Gasversorgung dürften sich also vorerst in Grenzen halten. Und am Mittwoch stellte Gasprom in den Raum, auch durch die Leitungen über ukrainisches Gebiet den Gastransport einzustellen. Klima- und Energieminister Dan Jörgensen bestätigte vorherige Angaben von Geologen, dass es am Montag zunächst um 2.03 Uhr eine Explosion an „Nord Stream 2“ südöstlich von Bornholm sowie um 19.03 Uhr eine weitere an „Nord Stream 1“ nordöstlich von der Insel entfernt gegeben habe. Das Leck sei gefährlich für die Schifffahrt und das Fahren innerhalb eines Bereichs von fünf Seemeilen von der besagten Position verboten. Moskau wolle damit die wirtschaftliche Situation in Europa destabilisieren und „Panik vor dem Winter“ erzeugen. Die Behörden seien zu der eindeutigen Bewertung gekommen, dass es sich um absichtliche Taten handle und nicht um ein Unglück, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Auch der Nord Stream 2 AG sind die genauen Schäden an ihrer weitgehend parallel verlaufenden Pipeline nach eigenen Angaben noch unbekannt. Es gebe Erfahrungen und Anbieter für solche Arbeiten, sagte ein Sprecher der Nord Stream AG am Mittwoch der dpa.
US-Präsident Joe Biden, bereits am 7. Februar 2022 nahm er zu Nord Stream und einem möglichen Ende Stellung. Jetzt gehen die Wogen hoch.apa/picturedesk ...
Sie war Teil der Rhetorik, um Russland abschrecken und den Druck der Sanktionen zu erhöhen." Tatsächlich hatten die USA unter Trump Sanktionen gegen Nord Stream durchgesetzt und keinen Hehl aus ihrer Kritik an der Pipeline gemacht. Das erfordert militärische Kräfte, die nicht anderweitig eingesetzt werden können." Finaud sagt, die Überwachung der Energieversorungsleitungen sei Teil der Aufgaben der Nato-U-Boote. Die EU spricht von "einer vorsätzlichen Handlung" und droht Konsequenzen an. In den sozialen Medien kursieren zwei Hauptverdächtige: Russland – und die USA.
Ungewöhnliche Echos waren der erste Hinweis auf die Gaslecks: Der Kapitän der Christian Radich berichtet von einer flüchtigen Begegnung auf hoher See.
"In der Karte sind die Pipelines markiert, so dass wir gesehen haben, dass sich die beiden Echos im selben Bereich befanden. "Es roch ein bisschen wie ein Gasherd", berichtet Jungeling dem norwegischen Rundfunk NRK. "Es war subtil, aber wir konnten deutlich feststellen, dass es nach Gas roch". Noch ist nicht ganz klar, was hinter den Explosionen steckt, doch die Hinweise verdichten sich, [dass es sich um Sabotageakte im Auftrag des Kremls handelt](/nachrichten/ukraine/id_100059356/lecks-in-nord-stream-pipelines-putins-geheimdienst-geraet-unter-sabotage-verdacht.html). "Aber im Nachhinein ist es natürlich etwas Besonderes, so nah dran gewesen zu sein", sagt der Kapitän. [Explosion](/themen/explosion/) bei Bornholm hatte ein Loch in die Gaspipeline [Nord Stream 2](/themen/nord-stream-2/) gerissen, seither treten an der Stelle große Mengen Erdgas aus.
Die Ermittler gehen einem Puzzle nach den Lecks in den Gas-Pipelines in der Nordsee nach. Es könnte ein neues Kapitel der Spannung zwischen Westen und ...
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Riesige Mengen Erdgas sind durch die Lecks in den Nord Stream 1 und 2 Pipelines entwichen. Die EU hält Sabotage als Ursache für wahrscheinlich und hat mit ...
Da zumindest eines der Lecks nach bisherigen Informationen auf dänischem Hoheitsgebiet liegt, werden die Emissionen in der Klimaberichterstattung voraussichtlich Dänemark zugerechnet werden. Je nachdem in welchem Hoheitsgebiet die Lecks genau liegen, erfolgt eine Zuordnung der Emissionen in der Klimaberichterstattung. Das UBA geht dabei von einer ungefähren Länge der Röhren von 1250 km, einem Durchmesser von ca. Die dänischen Behörden seien zu der eindeutigen Bewertung gekommen, dass es sich um absichtliche Taten handle und nicht um ein Unglück, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Während bereits in der Nacht zum Montag ein Druckabfall in der Nord Stream 2-Pipeline registriert wurde, meldete die Nord Stream AG am Montag auch einen Druckabfall an beiden Strängen von Nord Stream 1 in der Ostsee nordöstlich vor der Insel Bornholm. Der erste Druckabfall wurde in der Nacht zum Montag in einer der Röhren von Nord Stream 2 registriert.
Schwedens Küstenwache hat nach eigenen Angaben ein viertes Gasleck an den beschädigten Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee entdeckt.
Angesichts der Lecks in den Pipelines sprach sie von einem "Anschlag", der eine "Eskalation" und "eine Bedrohung" sei. "Wir alle wissen, dass Russland eine lange Geschichte der Verbreitung von Falschinformationen hat", sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, Adrienne Watson. Zuvor hatte die Sprecherin des russischen Außenministeriums angedeutet, US-Präsident Joe Biden könnte eine Sabotage der Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 angeordnet haben. Moskau begründete den Schritt damit, dass mit der Beschädigung der Pipelines "Russland erheblicher wirtschaftlicher Schaden zugefügt" worden sei. Wenn sie nicht schnell repariert würden, werde sehr viel Salzwasser einlaufen und die Pipelines korrodieren, so der "Tagesspiegel". An den Nord-Stream-Gaspipelines zwischen Russland und Deutschland ist in der Ostsee ein viertes Leck entdeckt worden.