Nord-Stream

2022 - 9 - 27

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„Nord Stream“-Pipelines: Dänische Regierung spricht von ... (ORF.at)

Die Gaslecks in den Ostsee-Pipelines „Nord Stream 1“ und „Nord Stream 2“ sind nach Angaben der dänischen Regierung nicht auf einen Unfall zurückzuführen.

„Nord Stream 2“-Sprecher Lissek stellte ein Leerlaufen der Pipeline in den Raum. Das Gleiche passierte dann in der Nacht auf Dienstag in der bis vor Kurzem noch aktiven Pipeline „Nord Stream 1“. Wie die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“ unter Berufung auf das dänische Militär berichtete, wurde das Leck an „Nord Stream 2“ am Montag von dänischen F-16-Kampfjets entdeckt. Fakt ist: Bereits vor den Druckproblemen floss zuletzt weder durch „Nord Stream 1“ noch durch „Nord Stream 2“ Gas von Russland Richtung Deutschland. Bereits zu Wochenbeginn sackte der Gasdruck in „Nord Stream 2“ ab. Sollte es zu einer Explosion kommen, könnte das für Schiffe in der Nähe eine Gefahr darstellen – unter anderem deshalb auch die nun erlassenen Warnungen der dänischen und schwedischen Behörden. Dienstagfrüh gaben die schwedischen Behörden eine Warnung wegen zweier Lecks in schwedischen und dänischen Gewässern aus – jeweils die Pipeline „Nord Stream 1“ betreffend. In beiden Röhren der „Nord Stream 1“-Pipeline habe das Kontrollzentrum einen Druckabfall festgestellt, teilte der Leitungsbetreiber in der Nacht auf Dienstag mit. Der Kreml sei sehr besorgt und fordere eine „sofortige Untersuchung“, da es sich um eine Frage der Energiesicherheit für den „gesamten Kontinent“ handle. „Aktuell kennen wir die Ursachen für den Druckabfall nicht“, hieß es zu den Problemen an „Nord Stream 1“. Klima- und Energieminister Dan Jörgensen bestätigte vorherige Angaben von Geologen, dass es am Montag zunächst um 2.03 Uhr eine Explosion an „Nord Stream 2“ südöstlich von Bornholm sowie um 19.03 Uhr eine weitere an „Nord Stream 1“ nordöstlich von der Insel entfernt gegeben habe. Die Vereinigten Staaten haben einem Medienbericht zufolge die deutsche Regierung bereits vor Wochen vor möglichen Anschlägen auf Gaspipelines in der Ostsee gewarnt.

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Nord-Stream-Pipelines: EU geht von Sabotage aus – und droht mit ... (Frankfurter Rundschau)

In den Nord Stream-Pipelines sinkt überraschend der Druck. Die Bundesregierung vermutet Anschläge: die Lage im News-Ticker.

+++ 22.15 Uhr: Die Lecks an den Ostsee-Pipelines Nord-Stream 1 und 2 von Russland nach Deutschland sind laut der dänischen Regierung auf „vorsätzliche Handlungen“ zurückzuführen. Der Tagesspiegel berichtet, dass die Regierung von gezielten Angriffen auf die Pipelines ausgeht. September), dass man den Grund für den Druckabfall in den Nord-Stream-Pipelines noch nicht kenne. +++ 19.52 Uhr: Ein Nato-Vertreter sagte in Brüssel, das Militärbündnis „beobachtet die Situation in der Ostsee genau“. Und was der Grund dafür ist - da kann man bis zu dem Zeitpunkt, bis die Ergebnisse der Untersuchungen auftauchen, keine Variante ausschließen“, erklärte er weiter. Zwei der drei gefundenen Lecks befinden an Nord-Stream 1 nordöstlich der Insel Bornholm, eins an Nord-Stream 2 südöstlich der Insel. +++ 15.00 Uhr: Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hat erklärt, dass die Lecks in Nord-Stream-Pipelines auf Sabotage zurückzuführen sind. +++ 20.51 Uhr: Wirtschaftsminister Habeck hat sich zurückhaltend zur Ursache der Lecks an den Pipelines Nord-Stream 1 und 2 geäußert. +++ 07.30 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Unterwasser-Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines ebenfalls als „Sabotageakt“ bezeichnet. +++ 08.00 Uhr: Frank Umbach, Experte für Energiesicherheit an der Universität in Bonn, sieht eindeutige Beweise dafür, dass die Schäden an den Nord-Stream-Pipelines die Folge von Sabotage sind. Es handele sich dabei um „nichts weiter als ein von Russland geplanter Terroranschlag und ein Akt der Aggression gegen die EU“, schrieb er auf Twitter. September, 05.30 Uhr: Auch laut einer Einschätzung der schwedischen Regierung sind die Unterwasser-Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines auf Sabotage zurückzuführen.

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Was wir über die Lecks an Nord Stream wissen - und was nicht (FOCUS Online)

Zuletzt floss durch die beiden Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 kein Gas von Russland nach Deutschland. Die Leitungen sorgen dennoch für Unruhe.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) schätzt die möglichen kurzfristigen Auswirkungen der Lecks an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 auf die Umwelt als lokal begrenzt ein. [aus Norwegen](https://www.focus.de/orte/norwegen/), den [Niederlanden](https://www.focus.de/orte/niederlande/) und Belgien. Man veranlasse derzeit Untersuchungen, sagte ein Sprecher der Nord Stream AG, die für Nord Stream 1 zuständig ist. Ein Experte für Unterwasserroboter geht nach eigener Aussage davon aus, dass sich die Behörden mit Tauchrobotern ein Bild von der Lage machen werden. In Deutschland sieht das für die hiesigen Pipeline-Abschnitte zuständige Bergamt Stralsund zumindest keine unmittelbare Gefahr einer Verschlimmerung der Lage: „Eine weitere Schadensausbreitung dürfte aus technischer Sicht - nach gegenwärtigem Stand - unwahrscheinlich sein“, teilte die Behörde am Dienstag mit. Die dänische Schifffahrtsbehörde hat für den Schiffsverkehr entsprechende Sperrzonen eingerichtet. Aus dem Leck an Nord Stream 2 ströme derzeit „richtig, richtig viel Gas“, wurde der Leiter der dänischen Energiebehörde, Kristoffer Böttzauw, am Dienstag von der Zeitung „Berlingske“ zitiert. Außerhalb der Zone gebe es keine Gefahr, auch nicht für die Einwohner von Bornholm und der kleinen Nachbarinsel Christiansø. "Deshalb würde ein solcher Sabotageakt auch zu der von Staatsterrorismus geprägten und hybriden Vorgehensweise Russlands passen." In der Nacht zum Montag war zunächst in einer der beiden Röhren der Pipeline Nord Stream 2 ein starker Druckabfall festgestellt worden. Er betonte, dass sich die Vorfälle in internationalen Gewässern ereignet hätten und es sich nicht um kritische Infrastruktur seines Landes handle. "Wir kennen heute noch nicht die Details dessen, was da passiert ist, aber wir sehen deutlich, dass ein Sabotageakt vorliegt“, sagte der polnische Regierungschef Mateusz Morawieck am Dienstag im polnischen Goleniow bei Stettin, wo er an der Eröffnung der Gaspipeline Baltic Pipe teilnahm.

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CIA warnte schon vor Wochen vor Angriff auf Nordstream 1 und 2 (kurier.at)

Die CIA soll laut Medienberichten die deutsche Regierung schon vor mehreren Wochen vor möglichen Attacken auf die Gas-Pipelines Nordstream 1 und 2 gewarnt ...

Nach einem Druckabfall in der Nacht auf Montag in den beiden Röhren Nordstream 1 und 2 waren Lecks entdeckt worden. Erst in ein bis zwei Wochen sollen die Lecks in 80 Meter Tiefe untersucht werden können, weil das Gas in den Leitungen austreten muss. Weiters geht aus den Informationen des deutschen Mediums hervor, dass man in der deutschen Bundesregierung von einem gezielten Anschlag auf die Gasleitungen ausgeht.

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Sabotage an Ostsee-Pipelines? Nord Stream spricht von "Riesenriss" (NDR.de)

Die drei Lecks an den beiden Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 sind nach Einschätzung der Europäischen Union das Ergebnis einer vorsätzlichen Handlung.

Nach Angaben einer Sprecherin sind Beamte aus den Revieren in der Region sowie der Bereitschaftspolizei im Einsatz. Der Druck in den Leitungen habe sich entsprechend der Wassertiefe auf einem niedrigen Niveau eingestellt. Die Deutsche Marine will sich derweil an der Suche nach den Ursachen der Schäden an den Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee beteiligen. Ein Regierungssprecher teilte dem Magazin mit, man nehme zu "Angelegenheiten, die etwaige nachrichtendienstliche Erkenntnisse oder Tätigkeiten der Nachrichtendienste betreffen, grundsätzlich nicht öffentlich Stellung." Nord Stream 1 - ein anderes Unternehmen - wollte jedoch nicht bestätigen, wie viel Gas sich in den beiden beschädigten Leitungen befand. Zu den Vorfällen sei es in internationalen Gewässern in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens vor der Ostseeinsel Bornholm gekommen, sagte Frederiksen. Es gebe Erfahrungen und Anbieter für solche Arbeiten, sagte ein Sprecher der Nord Stream AG am Mittwoch. Der dänische Verteidigungsminister Morten Bødskov sagte in Brüssel, da so viel Gas in den Leitungen sei, könne es eine oder zwei Wochen dauern, bis ausreichend Ruhe in dem Gebiet eingekehrt sei, um die Lecks in etwa 70 bis 90 Metern Tiefe untersuchen zu können. Die drei Lecks an den beiden Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 sind nach Einschätzung der Europäischen Union das Ergebnis einer vorsätzlichen Handlung. Zuvor hatten Dänemark und Schweden, in deren Einzugsbereich die Pipeline-Lecks liegen, die Vorfälle als Sabotage-Akte eingestuft: Die dänischen Behörden seien zu der eindeutigen Bewertung gekommen, dass es sich um absichtliche Taten handle und nicht um ein Unglück, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Jede vorsätzliche Störung der europäischen Energieinfrastruktur werde "mit einer robusten und gemeinsamen Reaktion beantwortet werden". In Lubmin wurde der Schutz der Anlandestationen erhöht.

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Wegen Explosionen an Nord Stream: Putin unterbricht Tauchurlaub ... (Die Tagespresse)

Eigentlich wollte sich Putin nach monatelangem Stress eine Auszeit genehmigen. Doch der Tauchurlaub in der Ostsee fällt nun ins Wasser.

Putin wiegelt ab: „Ich denke, es wäre besser, sich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen.“ Er zeigt auf die Sonderanfertigung seines Präsidentenfliegers – Fenster zum Öffnen. Eigentlich wollte Putin diese Woche noch die norwegische Baltic Pipeline, die Polen mit Erdgas versorgt, und die zufällig in der Nähe liegt, besichtigen. Ein Land, das der Welt ständig mit Atomkrieg droht, ein AKW beschießt und zivile Wohnhäuser, Staudämme und Kraftwerke in der Ukraine zerstört? „Na geh, das gibt’s ja nicht, der Gaspreis ist wieder um 10 Prozent gestiegen, cui bono?“, schüttelt Putin besorgt lachend den Kopf. Der russische Präsident erholt sich an der Hotelbar und blättert durch die Zeitungen. Hab ich denn keine ruhige Minute…“, seufzt Putin, während er sich aus dem Neoprenanzug schält, und Sauerstoffflasche, Taucherbrille und Fernzünder am Schlauchboot ablegt.

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