Magnus Carlsen hat die Beweggründe für seinen Eklat genannt, der die Schachwelt erschütterte. Der Weltmeister spricht deutliche Betrugsvorwürfe aus.
"Während unseres Spiels beim Sinquefield Cup hatte ich den Eindruck, dass er in den entscheidenden Phasen nicht vollständig fokussiert und auf das Spiel konzentriert war, während er mir mit den schwarzen Spielsteinen auf eine Art und Weise überlegen war, die ich nur von einem kleinen Personenkreis kenne. Louis verlor der Superstar überraschend gegen Niemann und zog sich erstmals in seiner Karriere von einem Turnier zurück. Der US-Amerikaner gab während des Sinquefield Cups in einem Interview zu, zweimal als Teenager im Alter von zwölf und 16 Jahren bei Online-Partien betrogen zu haben, nie jedoch in Präsenz am Schachbrett. Im Wesentlichen bestätigt Carlsen die Berichte der letzten Wochen, dass Niemann in dem Spiel gegen ihn geschummelt haben soll. Carlsen schrieb: "Wir müssen etwas gegen Betrug im Schach unternehmen. Die Diskussionen, ob und wie Niemann betrogen haben könnte, gingen in den vergangenen Tagen so weit, dass sogar Sexspielzeuge als Betrugshelfer in Betracht gezogen wurden.
Nach nur einem Zug beendet Magnus Carlsen die Partie gegen Hans Niemann. Nun erklärt der Schach-Weltmeister seinen Rückzug: Sein Gegner...
„Während unseres Spiels beim Sinquefield Cup hatte ich den Eindruck, dass er in den entscheidenden Phasen nicht vollständig fokussiert und auf das Spiel konzentriert war, während er mir mit den schwarzen Spielsteinen auf eine Art und Weise überlegen war, die ich nur von einem kleinen Personenkreis kenne. Louis verlor der Superstar überraschend gegen Niemann und zog sich erstmals in seiner Karriere von einem Turnier zurück. Im Wesentlichen bestätigt Carlsen die Berichte der vergangenen Wochen, dass Niemann in dem Spiel gegen ihn geschummelt haben soll. Die Schachszene deutete Carlsens Ausstieg als Betrugsvorwurf gegen Niemann. Carlsen schrieb: „Wir müssen etwas gegen Betrug im Schach unternehmen. [externe Inhalte](https://www.faz.net/faz-net-services/externe-medieninhalte-17435813.html)anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig.
Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat erstmals nach der aufsehenerregenden nächsten Runde im Streit mit dem US-Teenager Hans Niemann konkrete ...
Mehr könne er im Moment nicht sagen, "ich hoffe aber, dass die Wahrheit in dieser Sache herauskommt, was immer sie sein mag". Schon Anfang September hatte sich Carlsen, der seit 2013 Schach-Weltmeister ist, nach einer überraschenden Niederlage gegen den Amerikaner aus einem Präsenz-Turnier zurückgezogen. Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat erstmals nach der aufsehenerregenden nächsten Runde im Streit mit dem US-Teenager Hans Niemann konkrete Betrugsvorwürfe geäußert.
Magnus Carlsen lässt nicht locker gegen seinen umstrittenen Bezwinger Hans Niemann. Experten und Technik erhärten dabei den Betrugsverdacht des ...
Sobald die Figur losgelassen wird, darf kein Zug mehr damit gemacht werden. „Menschen spielen solche Partien nicht. Ausgerechnet einer der berühmtesten Namen der Schach-Geschichte hat es damit nicht so genau genommen: Der mehrfache Weltmeister Garri Kasparow gewann 1994 eine WM-Partie gegen die Ungarin Judit Polgar, nachdem er eine Figur losgelassen und eine andere gespielt hatte. Dann gibt es da noch das sogenannte „Touch-Move-Regel“, die besagt, dass eine Figur, die berührt wurde, auch dann gespielt werden muss, wenn sich der Spieler kurzfristig umentschieden hat. [podcast.sport1.de](https://podcast.sport1.de/podcasts/cross-court/), in der [SPORT1 App](https://www.sport1.de/apps/sport1-app)sowie auf den gängigen Streaming-Plattformen [Spotify](https://open.spotify.com/show/34yCbIDJsSiLHhdjcOIFGF), [Apple Podcasts](https://podcasts.apple.com/de/podcast/cross-court/id1552673209), [Google Podcast](https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9jcm9zcy1jb3VydC10ZW5uaXMtcG9kY2FzdC5wb2RpZ2VlLmlvL2ZlZWQvbXAz), [Amazon Music](https://music.amazon.de/podcasts/7eb74de4-3c42-44ca-8a0a-b92a4de503fa/Cross-Court?referer=https%3A%2F%2Fmusic.amazon.de%2Fpodcasts%2F7eb74de4-3c42-44ca-8a0a-b92a4de503fa%2FCross-Court), [Deezer](https://www.deezer.com/de/show/2273132)und [Podigee](https://cross-court-tennis-podcast.podigee.io/archive)abrufbar Doch wie erdrückend ist diese Analyse tatsächlich? Schach-Krieg: Wie erdrückend ist diese Analyse? Und sie hat gezeigt, dass Niemann viele dieser Partien gespielt hat“, gab auch der norwegische Schach-Experte Atle Grønn mit Blick auf Niemann zu bedenken. So oder so: Carlsen möchte jedenfalls nicht mehr „gegen Leute spielen, die in der Vergangenheit wiederholt betrogen haben, weil ich nicht weiß, wozu sie in Zukunft in der Lage sind“. Niemanns Fortschritte, so Carlsen, seien „ungewöhnlich“, bei einem der letzten Duelle habe er den Eindruck gehabt, Niemann sei „nicht angespannt und noch nicht einmal voll konzentriert auf das Spiel in kritischen Positionen“ gewesen: „Während er mich mit Schwarz auf eine Weise ausspielte, wie es meiner Meinung nach nur eine Handvoll Spieler können.“ Betrug - das Wort ist jedenfalls auf dem Markt, und es hat eine Druckwelle ausgelöst, deren Folgen die Welt der Denker und Strategen wohl ordentlich durchschütteln werden. „Ich glaube, dass Niemann mehr - auch in letzter Zeit - betrogen hat, als er öffentlich zugegeben hat“, schrieb
Kapazunder wie Ex-WM-Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi stellen sich hinter Magnus Carlsen. Der Schachweltmeister hat seine Betrugsvorwürfe erstmals ...
Richárd Rapport (26), aufgewachsen in Sé, einem Vorort von Szombathely nahe der Grenze zu Österreich, ist ein ungarischer Schachgroßmeister, seit wenigen Wochen spielt er für den rumänischen Verband. Dabei spielt er eine wichtige, quasi auslösende Rolle im Konnex mit dem Skandal, der seit Wochen die Schachwelt in Atem hält. Der Name Richárd Rapport ist hier noch nicht gefallen.
Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat sich ausführlich zu seinem Rückzug im Duell mit Hans Niemann geäußert und dem US-Teenager erstmals konkret Betrug ...
"Ich möchte nicht gegen Leute spielen, die in der Vergangenheit wiederholt betrogen haben, weil ich nicht weiß, wozu sie in Zukunft in der Lage sind." Louis und beteuerte: "Ich weiß, dass ich sauber bin." Dass der US-Profi tatsächlich nur zweimal bei Onlinepartien betrogen haben soll, wird nicht nur von Carlsen bezweifelt. Der 31-Jährige wird 2023 wegen fehlender Motivation nicht zur erneuten WM- Titelverteidigung antreten. "Ich hatte den Eindruck, er war nicht einmal angespannt oder voll konzentriert auf das Spiel in den kritischen Positionen während er mich mit Schwarz ausspielte in einer Art, wie es nur eine Handvoll Spieler könnten. [Hans Niemann](https://www.sportschau.de/schach/schach-streit-zwischen-carlsen-und-niemann-verdaechtiger-aufstieg-100.html). Mehr könne er im Moment nicht sagen, "ich hoffe aber, dass die Wahrheit in dieser Sache herauskommt, was immer sie sein mag". Louis keine Anhaltspunkte für unfaires Spiel ergeben](https://twitter.com/GrandChessTour/status/1568687390515920897). [ in einem emotionalen Interview zugegeben, im Alter von 12 und 16 Jahren bei zwei Gelegenheiten online betrogen zu haben](https://www.youtube.com/watch?v=CJZuT-_kij0), nie jedoch in Präsenz am Brett. Mehr ins Detail gingen die Betreiber der Plattform bis dato nicht. Dieses Spiel hat meine Sicht auf die Dinge geändert." Experten analysierten, dass Carlsens wohl heftigste Niederlage der vergangenen Jahre vermeidbar war, hätte der 31-Jährige einfach bessere Züge gespielt.
Schachweltmeister Magnus Carlsen wirft Hans Niemann Betrug vor. Sein rasanter Aufstieg macht den 19 Jahre alten US-Amerikaner verdächtig.
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Schach-Weltmeister Magus Carlsen hat seine Vorwürfe gegen Hans Niemann erstmals konkretisiert. Er glaube, dass er "häufiger betrogen hat, als er öffentlich ...
"Während unseres Spiels beim Sinquefield Cup hatte ich den Eindruck, dass er in den entscheidenden Phasen nicht vollständig fokussiert und auf das Spiel konzentriert war, während er mir mit den schwarzen Spielsteinen auf eine Art und Weise überlegen war, die ich nur von einem kleinen Personenkreis kenne. Der US-Amerikaner gab während des Sinquefield Cups in einem Interview zu, zweimal als Teenager im Alter von zwölf und 16 Jahren bei Online-Partien betrogen zu haben, nie jedoch in Präsenz am Schachbrett. Louis verlor der Superstar überraschend gegen Niemann und zog sich erstmals in seiner Karriere von einem Turnier zurück.
Der Schach-Weltmeister hat gesprochen: Magnus Carlsen beschuldigt den 19-jährigen Amerikaner Hans Niemann des Schummelns. Beweise liefert der Norweger aber ...
Louis gegen Carlsen „nicht angespannt und noch nicht einmal voll konzentriert auf das Spiel in kritischen Positionen“ gewesen, „während er mich mit Schwarz auf eine Weise ausspielte, wie es meiner Meinung nach nur eine Handvoll Spieler können“. Schon vor Carlsens Statement war für Ragger klar: „Der Weltmeister hat noch was in der Hinterhand.“ Auch diese Vermutung bestätigt Carlsen in seinem Posting: „Ich würde gerne mehr sagen. Ich möchte nicht gegen Spieler spielen, die in der Vergangenheit wiederholt geschummelt haben, weil ich nicht weiß, wozu sie in der Zukunft fähig sind", schreibt Carlsen und stellt damit klar: Gegen Niemann spielt er nicht mehr. Einen Betrug beweist das aber noch nicht – und den kann auch Carlsen noch nicht nachweisen. „Seine Entwicklung am Brett ist ungewöhnlich“, schreibt auch Carlsen und bemüht damit die gleiche Argumentation wie Ragger. Und ich möchte nicht in großen Schwierigkeiten sein.“