Uniper

Das angeschlagene deutsche Energieunternehmen Uniper steht vor der Verstaatlichung: Uniper befinde sich in „abschließenden Gesprächen“ mit dem Bund und dem ...

Wegen der möglichen Verstaatlichung steht auch die umstrittene Gasumlage auf dem Prüfstand. „Wir brauchen den Staat als Hauptaktionär, um jetzt die Gaskrise zu überstehen und auf Dauer die Energiewende zu meistern“, sagte Seegatz der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Erst vergangene Woche hatte Uniper ergänzend mitgeteilt, dass jetzt auch eine Kapitalerhöhung geprüft werde, die zu einer „signifikanten Mehrheitsbeteiligung“ des Bundes an Uniper führen würde. Der Staat werde „längerfristig bei Uniper gefordert sein, denn der Umstieg Deutschlands von Erdgas auf Wasserstoff wird ein paar Jahre dauern, und den soll und will Uniper maßgeblich mitgestalten“. Dabei sei unter anderem vorgesehen, dass der Bund die derzeit von Fortum gehaltenen Uniper-Aktien erwirbt. Der Handel mit den Fortum-Aktien an der Börse in Helsinki sei ausgesetzt worden.

Uniper wird verstaatlicht. Die milliardenschwere Rettungsaktion wurde nötig, weil Russland kein Gas mehr liefert.

Nach Abschluss der Kapitalerhöhung und dem Erwerb der Uniper-Anteile von Fortum werde der Bund etwa 98,5 Prozent der Anteile an Uniper besitzen. Der Bund ist in der Vergangenheit bereits mehrfach Unternehmen finanziell zur Seite gesprungen, etwa in der Corona-Krise der Fluggesellschaft Lufthansa oder dem Reiseanbieter Tui. Zuletzt hatte Uniper von täglichen Verlusten in Höhe von über 100 Millionen Euro gesprochen. Dazu zähle auch die Ablösung einer Kreditlinie von Fortum, die aus einem Gesellschafterdarlehen in Höhe von vier Milliarden Euro sowie einer sogenannten Garantielinie in Höhe von ebenfalls vier Milliarden Euro bestehe. Der finnische Mutterkonzern Fortum teilte am Mittwoch mit, er habe dazu eine Grundsatzvereinbarung mit dem Bund der deutschen Regierung erzielt. Düsseldorf – Der angeschlagene deutsche Energiekonzern Uniper wird verstaatlicht.

Uniper befinde sich darüber mit der Bundesregierung und dem finnischen Großaktionär Fortum in abschließenden Gesprächen, teilt der Konzern mit.

Unter dem Druck der Finanzkrise beteiligte sich der deutsche Staat Anfang 2009 an der [Commerzbank](https://www.diepresse.com/thema/commerzbank?ref=article_a). "Wir brauchen den Staat als Hauptaktionär, um jetzt die Gaskrise zu überstehen und auf Dauer die Energiewende zu meistern", sagte Seegatz der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Der Gas-Großhändler ist Lieferant für über 100 Stadtwerke und große Unternehmen und spielt damit eine zentrale Rolle für die deutsche Gasversorgung. Im Juli hatten sich die deutsche Regierung, Uniper und Fortum auf ein milliardenschweres Rettungspaket geeinigt, das bereits einen weniger umfänglichen Einstieg des Bundes vorsah. September mitgeteilt, dass bei den Gesprächen über das Ende Juli vorgestellte Stabilisierungspaket auch eine Kapitalerhöhung geprüft werde, die zu eben jener "signifikanten Mehrheitsbeteiligung" des Bundes an Uniper führen würde. Man befinde sich in abschließenden Gesprächen mit dem Bund und der finnischen Muttergesellschaft Fortum über eine Änderung des bisherigen Stabilisierungspakets.

Zuletzt verdichteten sich die Hinweise, dass der angeschlagene Gasimporteur mehrheitlich vom Bund übernommen wird. Währenddessen geht die Debatte ...

Der Kursverlust der Anteile des 2016 von [E.ON](/aktien/eon-aktie) abgespaltenen Unternehmens summierte sich damit in diesem Jahr bis Dienstagabend auf 90 Prozent. Nichtstun ist in keinem Fall eine Option", sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwoch). [Aktien](https://ratgeber.finanzen.at/wertpapiere)erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu! [Lufthansa](/aktien/lufthansa-aktie) oder dem Reiseanbieter [TUI](/aktien/tui-aktie). Sie sei von Beginn an mit "heißer Nadel gestrickt und von handwerklichen Fehlern durchzogen" gewesen, sagte der BVMW-Bundesvorsitzende Markus Jerger den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). [Uniper](/aktien/uniper-aktie)und der bisherige Uniper-Mehrheitseigentümer [Fortum](/aktien/fortum-aktie)haben sich auf eine weitgehende Verstaatlichung von Uniper verständigt. Auch nach Ansicht des energie- und klimapolitischen Sprechers der Unionsfraktion, Andreas Jung (CDU), ist die Umlage nicht mehr zu halten. Die für die Verstaatlichung benötigten Gelder sollen von der staatlichen KfW-Bank kommen, sagte Habeck. [Fortum](/aktien/fortum-aktie) seine Beteiligung an dem Düsseldorfer Energieversorger für einen Bruchteil seines ursprünglich getätigten Investments ab. "Uniper ist eine zentrale Säule der deutschen Energieversorgung", betonte das Ministerium. Die Kapitalerfordernisse von Uniper hätten sich durch die komplette Einstellung der vertraglich vereinbarten Gaslieferungen aus Russland und die stark gestiegenen Gaspreise signifikant erhöht, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Der Gas-Großhändler ist Lieferant für über 100 Stadtwerke und große Unternehmen und spielt damit eine zentrale Rolle für die Erdgasversorgung von Deutschland.

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) entscheidet am Mittwochabend (20.00 Uhr MESZ) über eine weitere Anhebung des Basiszinssatzes. Angesichts der hartnäckig ...

Der Shanghai Composite stieg um 0,22 Prozent auf 3.122,41 Einheiten. Der DAX in Frankfurt sank um 0,83 Prozent auf 12.696,84 Zähler. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong zog um 1,16 Prozent auf 18.781,42 Zähler an. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.905,53 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 18,71 Punkten bzw. Der DAX in Frankfurt sank um 0,84 Prozent auf 12.695,09 Zähler. Der heimische Leitindex ATX fiel gegenüber dem Montag-Schluss (2.924,24) um 53,65 Punkte oder 1,83 Prozent auf 2.870,59 Zähler. Der FTSE-100 gab um 0,61 Prozent auf 7.192,66 Einheiten nach, in London hat am Vortag wegen des Staatsbegräbnisses der Queen kein Handel stattgefunden. Auch am heutigen Dienstag blieb die anstehende FOMC-Sitzung der US-Notenbank weiter der Dreh- und Angelpunkt am Markt. Europas Leitbörsen haben den Handel am Dienstag in der Verlustzone beendet. Weltweit warten Anleger mit Spannung auf das Resultat der heute und morgen stattfindenden Sitzung der US-Notenbank Fed. Die Lenzing-Papiere erholten sich um 3,3 Prozent, nachdem sie am Vortag um fast 22 Prozent eingebrochen waren, weil der Faserhersteller seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 ausgesetzt hat. International sorgt vor allem die angekündigte Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte im Krieg mit der Ukraine sowie die am Abend anstehende Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung für Zurückhaltung.

Der Konzern war wegen der hohen Gaspreise in Schieflage geraten. Kapitalerhöhung um 8 Mrd. Euro geplant.

So gehören Uniper auch Kernkraftwerke in Schweden mit einer Kapazität von über 1,4 Gigawatt sowie mehrere Gas- und Kohlekraftwerke in Russland, für die dringend Käufer gesucht werden. Beobachter gehen davon aus, dass die Uniper-Übernahme durch die Regierung die größte Rettungsaktion für ein einzelnes Unternehmen in der Geschichte des wiedervereinigten Deutschlands ist. Die deutsche Regierung, der Energiekonzern Uniper und der bisherige Uniper-Mehrheitseigentümer Fortum haben sich auf eine weitgehende Verstaatlichung von Uniper verständigt. Dazu zähle auch die Ablösung einer Kreditlinie von Fortum, die aus einem Gesellschafterdarlehen in Höhe von vier Mrd. „Die Übernahme durch den Bund ist notwendig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und sie ist im Sinne der Beschäftigten“, sagt Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz. Euro und den Erwerb der Uniper-Anteile von Fortum für etwa 500 Mio.

Beim Gasimporteur Uniper übernimmt der Bund knapp 99 Prozent. Als Brückenfinanzierung werde die Gasumlage ab Oktober benötigt, so Habeck.

Der angeschlagene Energiekonzern Uniper wird verstaatlicht. Wegen der hohen Kosten für die Ersatzbeschaffung geriet es in Finanznöte und beantragte Anfang Juli Staatshilfe. Der Schritt sei laut Habeck notwendig, "um die Versorgungssicherheit in Deutschland sicherzustellen". Die staatliche KfW-Bank werde Uniper Finanzmittel entsprechend ihrem Liquiditätsbedarf zur Verfügung stellen, berichtete Uniper weiter. Die Verstaatlichung nun sei nötig geworden, weil sich die Situation von Uniper dramatisiert habe, seit seit dem 1. Ihm zufolge soll es zudem bei der Gasumlage bleiben.

Vor dem Hintergrund des russischen Gas-Lieferstopps wird der Bund Mehrheitsaktionär bei Deutschlands größtem Gasimporteur Uniper.

Die Verstaatlichung von Uniper stellt auch die geplante Gasumlage erneut infrage. Sie sei eine notwendige Brücke, um die Finanzsolidität von Uniper sicherzustellen. Die Situation habe das Land bisher sehr gut bewältigt, aber für Uniper habe sich die Lage damit verschlechtert. "Im Ergebnis übernimmt die Bundesregierung insgesamt 99 Prozent an Uniper", so das Wirtschaftsministerium. Die staatliche KfW-Bank werde nach Angaben von Uniper Finanzmittel entsprechend ihrem Liquiditätsbedarf zur Verfügung stellen. Der angeschlagene deutsche Gasimporteur Uniper wird verstaatlicht.

Der angeschlagene Energiekonzern Uniper wird verstaatlicht. Trotzdem will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an der geplanten Gasumlage ...

Die Umsetzung der geplanten Verstaatlichung von Uniper dauere mindestens drei Monate, erklärte Habeck weiter. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zufolge soll es trotz der Verstaatlichung bei der geplanten Gasumlage bleiben, mit der die Gaskunden an den Verlusten der Konzerne beteiligt werden solle. Mit der nun offiziell angekündigten Verstaatlichung von Uniper ergebe sich für die Umlage aber eine Situation, die geprüft werden müsse, sagte Habeck. Ob die Umlage dann, wenn Uniper ein Staatsunternehmen sei, noch verfassungskonform erhoben werden könne, sei eine berechtigte Frage, erklärte der Minister. Die Höhe der Umlage wurde bereits auf rund 2,4 Cent pro Kilowattstunde festgelegt, was für die meisten Haushalte eine drastische Erhöhung der Energiekosten bedeutet. Der Gas-Großhändler und Lieferant für über 100 Stadtwerke und große Unternehmen ist in Schieflage geraten, weil Russland kein Gas mehr nach Deutschland pumpt und Uniper das fehlende Gas jetzt teuer auf dem Gasmarkt kaufen muss.

Die milliardenschwere Rettungsaktion wurde nötig, weil Russland kein Gas mehr liefert. Die deutsche Regierung, der Energiekonzern Uniper und der bisherige ...

[Lufthansa](https://www.diepresse.com/thema/lufthansa?ref=article_a) oder dem Reiseanbieter [Tui](https://www.diepresse.com/thema/tui?ref=article_a). Die deutsche Regierung, der Energiekonzern Uniper und der bisherige Uniper-Mehrheitseigentümer Fortum haben sich auf eine weitgehende Verstaatlichung von Uniper verständigt. Unter dem Druck der Finanzkrise beteiligte sich der Staat Anfang 2009 an der [Commerzbank](https://www.diepresse.com/thema/commerzbank?ref=article_a). Zuletzt hatte Uniper von täglichen Verlusten in Höhe von über 100 Millionen Euro gesprochen. Es sehe eine Kapitalerhöhung und den Erwerb der Uniper-Anteile von Fortum vor, berichtete Fortum. Die Stabilisierungsmaßnahmen stehen noch unter Vorbehalt.

Der finnische Mutterkonzern Fortum teilte heute mit, er habe dazu eine Grundsatzvereinbarung mit der Regierung erzielt. Es sehe eine Kapitalerhöhung und den ...

Die Frage der Verfassungskonformität der Gasumlage wegen der Verstaatlichung werde unabhängig von der Einführung geprüft, sagte Habeck bei einer Pressekonferenz in Berlin. Fortum hält derzeit knapp 78 Prozent an Uniper. Anschließend werde der Bund etwa 98,5 Prozent der Anteile an Uniper besitzen.

BERLIN (dpa-AFX) - Die Linke fordert nach der Verstaatlichung des Gaskonzerns Uniper Preissenkungen für Verbraucher. "Wenn die Bürger diese Unternehmen mit ...

Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Das aus Russland fehlende Gas muss sich das Unternehmen teuer auf dem Gasmarkt kaufen.

Uniper wird verstaatlicht. Die Regierung finanziert eine Kapitalerhöhung von acht Milliarden Euro. Die Gasumlage bleibt bis zum Abschluss der Übernahme.

Die Gasumlage bleibt bis zum Abschluss der Übernahme Düsseldorf – Trotz der geplanten Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper will die deutsche Bundesregierung vorerst am Instrument der Gasumlage festhalten. Die Umlage sei als Brücke notwendig, um die Finanzsolidität von Uniper sicherzustellen, sagte Habeck.

Die Bundesregierung, Uniper SE und Fortum Oyj haben eine Änderung des Stabilisierungspakets für Uniper unterzeichnet. 21.09.2022.

Die Kapitalerhöhung wird ausschließlich vom Bund gezeichnet und führt zu einer Beteiligung des Bundes an Uniper von rund 93 Prozent nach der Kapitalerhöhung. Die finale Prüfung und Zuständigkeit für das Finanzverfassungsrecht obliege aber dem Finanzministerium. Die Bundesregierung, Uniper SE und Fortum Oyj haben eine Änderung des Stabilisierungspakets für Uniper unterzeichnet.

Experten sagen, nun fehle ihr die Grundlage: Doch der Bund will die Gasumlage noch nicht aufgeben. Es werde geprüft, so Habeck.

Die Frage der Verfassungskonformität der Gasumlage wegen der Verstaatlichung werde unabhängig von der Einführung geprüft, sagte Habeck am Mittwochmorgen bei einer Pressekonferenz in Berlin. So ließe sich auch mit den Kosten für die anderen Top-Ökonom und Regierungsberater Jens Südekum spricht sich gegen ein Festhalten an der Gasumlage aus. Allerdings werde die Abwicklung der Uniper-Übernahme rund drei Monate Zeit in Anspruch nehmen, führte er aus. Doch die Bundesregierung will die Gasumlage noch nicht aufgeben. Die Gasumlage wird ab Oktober erhoben.

Berlin - Die Linke fordert nach der Verstaatlichung des Gaskonzerns Uniper Preissenkungen für Verbraucher. «Wenn die Bürger diese Unternehmen mit ihren.

"Uniper ist systemrelevant und muss geschützt werden", erklärte Kemfert in Berlin. Dobrindt forderte zudem erneut: "Die Gasumlage ist dringend zu stoppen." [Russland](/politik/ausland/themen/russland-4155004.html) kein Gas mehr nach Deutschland pumpt. Die Verstaatlichung sei "längst überfällig" und hätte viel Verunsicherung im Markt ersparen können, wenn man diese Entscheidung bereits im Juli getroffen hätte, kritisierte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. "Der Staat darf keinesfalls dauerhaft zu einem entscheidenden Akteur auf dem Energiemarkt werden." "Denn eine sichere Gasversorgung so weit wie möglich zu gewährleisten, ist momentan eine der wichtigsten Aufgaben der Bundesregierung."

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Papiere des schwer angeschlagenen Energiekonzerns Uniper haben am Mittwochmorgen deutlich verloren und dabei stark geschwankt.

Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. Der Kursverlust der Anteile des 2016 von Eon Letztlich wird der Bund etwa 98,5 Prozent der Anteile an Uniper besitzen./ag/zb

Mit der Notverstaatlichung rettet Berlin den größten deutschen Gasimporteur vor dem Zusammenbruch. Die Gasumlage soll dennoch kommen – aber vermutlich ...

Die deutsche Regierung verstaatlicht den Gasimporteur Uniper. Rund 99 Prozent des Unternehmens werden übernommen, bestätigten Uniper und das deutsche ...

Oktober die Gasumlage in Anspruch nehmen zu können“, sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach in Düsseldorf. Von dem Konzern hängen 40 Prozent der deutschen Gasversorgung ab, die Übernahme soll die Versorgungssicherheit jetzt sicherstellen. „Dieser Schritt ist notwendig geworden, weil sich die Situation seit der Ankündigung des Bundeskanzlers am 22.

Verena Hubertz ist am Mittwochvormittag deutlich: „Mit der Übernahme von Uniper sollte auch die Einführung der Gasumlage wieder auf den Tisch und ernsthaft ...

Nach der kritischen Prüfung könne auch ein „Nein“ zur Gasumlage stehen, bekräftigte die Sozialdemokratin die Bedenken der SPD. Auch innerhalb der Bundesregierung soll die Umlage noch einmal überprüft werden. Ohne die Hilfe droht die Insolvenz und die könnte widerum dazu führen, dass Stadtwerke und andere, die die Kund*innen letztlich mit Gas für Heizungen, Maschinen und Industrieprozesse versorgen, ebenfalls in den Abgrund gerissen würden – ein Domino-Effekt mit unabsehbaren Folgen für die Grundversorgung würde einsetzen. Das war der Preis, der im Bundesministerium für Wirtschaft und Klima von Robert Habeck (Grüne) für die ersten drei Monate berechnet worden war. Damit ist klar: Die Gasumlage, mit der Unternehmen gerettet werden sollten, die russisches Gas kaufen und verkaufen, steht in der Regierungskoalition offen zur Debatte. [2,419 Cent pro Kilowattstunde Gas,](https://www.vorwaerts.de/artikel/ab-hoch-wen-gasumlage-wissen) so hoch sollte die Gasumlage ab Oktober ausfallen.

Gemunkelt worden war darüber bereits länger. Seit diesem Mittwoch gibt es Gewissheit. Deutschlands größter Gasimporteur Uniper wird verstaatlicht.

Das bedeutet, dass Uniper neue Aktien ausgibt, die der Bund erwirbt. Und genau das ist das Problem. Wenn Uniper bankrott geht, gerät ein Großteil der deutschen Gasversorgung in eine Schieflage. Bislang will Habeck aber dennoch an der Gasumlage zum Oktober festhalten, die SPD-Bundestagsfraktion Das Unternehmen ist damit der größte Gasimporteur hierzulande. Doch schon vor Beginn des Kriegs in der Ukraine reduzierte der russische Konzern nach und nach die Lieferungen.

neu: Aktienkurs, Details aus Pressekonferenz des Bundeswirtschaftsministeriums) DÜSSELDORF/BERLIN/ESPOO (dpa-AFX) - Die Bundesregierung, der Energiekonzern ...

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Die Gasumlage sei bis zur Umsetzung der Verstaatlichung "als Brücke notwendig, um die Finanzsolidität von Uniper sicherzustellen". Mit der Verstaatlichung von Uniper stelle sich die Frage, "ob eine Umlageerhebung für dann ein Staatsunternehmen verfassungskonform ist", hatte er erklärt. "Inwiefern die Gasumlage mit der Verstaatlichung eines Unternehmens vereinbar ist, hängt von der tatsächlichen Ausgestaltung der Umlage ab." Wolle Habeck jetzt von der Umlage abrücken, müsse er konkrete Vorschläge zur Finanzierung machen, "ohne die Kosten auf die Steuerzahler abzuwälzen". "Die Verstaatlichung von Uniper steht der Gasumlage nicht entgegen", hob sie hervor. Rechtliche Bedenken zur Vereinbarkeit der Gasumlage mit der Uniper-Verstaatlichung seien "überholt", erklärte FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler in einer Mitteilung.

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Schneider Electric legt Übernahmeangebot für AVEVA vor. Netzagentur bestellt weiteren Geschäftsführer bei Rosneft-Töchtern. Tech-Unternehmer Xavier Niel steigt bei Vodafone ein.

BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Zur Rettung angeschlagener Gasimporteure will die Bundesregierung vorerst am Instrument der Gasumlage festhalten - trotz einer ...

Seit der Ankündigung eines Stabilisierungspakets für Uniper Ende Juli habe sich die Lage für den Konzern "deutlich dramatisiert", sagte Habeck. Die FDP-Fraktion im Bundestag unterstützt nach Angaben ihres stellvertretenden Vorsitzenden, Lukas Köhler, die geplante Verstaatlichung von Uniper "für den Moment". Das gilt für die anderen großen "Das gilt für Uniper. Der Gas-Großhändler ist Lieferant für über 100 Stadtwerke und große Unternehmen und spielt damit eine zentrale Rolle für die deutsche Gasversorgung. Die Verstaatlichung sei "längst überfällig" und hätte viel Verunsicherung im Markt ersparen können, wenn man diese Entscheidung bereits im Juli getroffen hätte, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. "Wie bei allen anderen krisenbedingten Beteiligungen muss sich der Staat so schnell wie möglich wieder aus dem Unternehmen zurückziehen", betonte er. Mit der angekündigten Verstaatlichung von Uniper ergebe sich für die Umlage aber eine Situation, die geprüft werden müsse, sagte Habeck. "Alle wissen, sie ist vor die Wand gefahren." Gemeint sind die Nachbesserungen, die Habeck an der Gasumlage versprochen hatte, nachdem bekannt geworden war, dass möglicherweise auch Unternehmen von der Umlage profitieren könnten, die nicht in Not sind. Da gibt es finanzverfassungsrechtliche Bedenken und die müssen wir jetzt prüfen", sagte Dröge im ARD-Mittagsmagazin. Die Umsetzung der geplanten Verstaatlichung von Uniper dauere mindestens drei Monate, erklärte Habeck.

FRANKFURT/HELSINKI (dpa-AFX) - Die geplante mehrheitliche Übernahme des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper durch den deutschen Staat hat am Mittwoch die ...

Letztlich wird der Bund etwa 98,5 Prozent der Anteile an Uniper besitzen. Zuletzt lag der Kurs am Markt trotz des Einbruchs noch deutlich über dem Übernahmepreis durch den Staat: Nach ihrem morgendlichen steilen Fall dämmten Uniper-Aktien bis zum späten Vormittag ihre Verluste etwas ein, und notierten mit knapp 33 Prozent im Minus bei 2,82 Euro. Der Bund übernimmt die Mehrheit an Uniper unter anderem im Rahmen einer Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Milliarden Euro zu einem Ausgabepreis von 1,70 Euro je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Am Mittwoch wurde laut Angaben des Unternehmens ein entsprechendes Stabilisierungspaket für Uniper unterzeichnet, das eine Kapitalerhöhung und den Erwerb der Uniper-Anteile von Fortum (aktuell knapp 78 Prozent) vorsieht. Auf der anderen Seite zündete ein Kursfeuerwerk bei Fortum - denn der bisherige finnische Mehrheitsaktionär ist mit der Uniper-Verstaatlichung mit einem Schlag eine schwere Last los. FRANKFURT/HELSINKI (dpa-AFX) - Die geplante mehrheitliche Übernahme des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper durch den deutschen Staat hat am Mittwoch die Altaktionäre weiter in die Flucht getrieben.

Trotz der geplanten Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper will die deutsche Bundesregierung vorerst am Instrument der Gasumlage festhalten.

Seitdem habe sich die Lage für den Konzern, von dem 40 Prozent der deutschen Gasversorgung abhänge, "deutlich dramatisiert", sagte Habeck. Der Umweltverband BUND mahnte an, dass der Staat nach der Übernahme Unipers dafür sorgen müsse, dass sich die Ausrichtung des Konzerns zugunsten erneuerbarer Energien ändere. Mit der nun offiziell angekündigten Verstaatlichung von Uniper ergebe sich für die Umlage aber eine Situation, die geprüft werden müsse, führte Habeck aus. Die Umsetzung der geplanten Verstaatlichung von Uniper dauere mindestens drei Monate, erklärte Habeck weiter. Gemeint sind die Nachbesserungen, die Habeck an der Gasumlage versprochen hatte, nachdem bekannt geworden war, dass möglicherweise auch jene Unternehmen von der Gasumlage profitieren könnten, die Profite machen und nicht in Not sind. Trotz der geplanten Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper will die deutsche Bundesregierung vorerst am Instrument der Gasumlage festhalten.

Uniper war außerdem Finanzpartner der gescheiterten Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2. Das Aus der Röhre führte bei dem Konzern zu einer Abschreibung in Höhe von ...

Der Name ist ein Kunstbegriff aus "unique" (einzigartig) und "performance" (Leistung). "Der Staat wird, das zeigen wir ja, alles Nötige tun, um die Unternehmen immer stabil auf dem Markt zu halten. Die täglichen Verluste bezifferte der Konzern auf zeitweise über 100 MIllionen Euro. Uniper hat so viele Kraftwerke, dass es so viel Strom wie 33 Atomkraftwerke erzeugen kann, und betreibt Gasspeicher in Deutschland, Österreich und Großbritannien. Uniper war außerdem Finanzpartner der gescheiterten Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2. 93 Prozent bekommt der Staat über eine Kapitalerhöhung über acht Milliarden Euro, 480 Millionen Euro zahlt er für weitere sechs Prozent an Fortum.

Der Staat hat im Angesicht des russischen Angriffskriegs und des Gaslieferstopps zwei Kernaufgaben: Erstens muss er die Energieversorgung aufrecht halten.

Es fehlt bislang aber das Bekenntnis der Regierung, Uniper zu privatisieren, sobald sich die Lage bessert. [Gasumlage](https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/gasumlage), die alle Kunden zur Kasse gebeten hätte, ist derart vermurkst, dass sie jenseits der Regierung niemand mehr will. Der Staat hat im Angesicht des russischen Angriffskriegs und des Gaslieferstopps zwei Kernaufgaben: Erstens muss er die Energieversorgung aufrecht halten.

WIESBADEN (dpa-AFX) - "Wiesbadener Kurier" zu Uniper: "Der Energiekonzern Uniper ist nicht nur ein Exempel für die einseitige Ausrichtung auf russisches Gas ...

Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. "Der Energiekonzern Uniper ist nicht nur ein Exempel für die einseitige Ausrichtung auf russisches Gas, sondern ist auch eine Warnung, welch fatale Folgen die Machtkonzentration in einer Hand nach sich zieht. Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.

Eigenkapital, Kredite und die Ablösung der Darlehen des Noch-Mutterkonzerns Fortum summieren sich auf unfassbare Größenordnungen. Alles in allem kommen an die ...

Die Regierung hat den Gasverbrauchern Zeit gekauft – aber dafür zahlen die Steuerzahler mit der Komplettverstaatlichung von Uniper nun einen extrem hohen Preis. Sie hätte es ermöglicht, die drastisch gestiegenen Beschaffungskosten unmittelbar an die Kunden weiterzugeben – natürlich sozial abgefedert, um die schlimmsten Härten zu verhindern. Aber dafür fehlte die politische Courage.

BERLIN (dpa-AFX) - Die CSU hat der Bundesregierung zu spätes Handeln bei der Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper vorgeworfen und dringt auf ein Aus der ...

Es sei "vollkommen respektlos", dass Verbraucher bereits Mitteilungen zur Zahlung geschickt bekämen und offensichtlich Teile der Bundesregierung der Meinung seien, dass die Umlage so nicht haltbar sei. "Dafür gibt es überhaupt keine Grundlage." Dobrindt forderte zudem erneut: "Die Gasumlage ist dringend zu stoppen."