Dass die Metaller-Lohnverhandlungen diesmal extrem schwierig werden, wussten alle Beteiligten: Die Betriebsräte müssen angesichts einer Inflation von 9,3 ...
Die „goldene Mitte“ ist gefragt! Zehn Prozent und ab in die Rezession? Geld kann man nicht zweimal ausgeben, einmal „brennt“ der Staat und dann sollen auch die Unternehmen maximal zur Kasse gebeten werden?
Energiekrise, Teuerungsturbo, Rezessionsangst: Vor einer für Haushalte und viele Betriebe düsteren Kulisse startet heute die Metaller-Lohnrunde mit der ...
Nicht nur die Metaller starten die Lohnverhandlungen – auch für die 130.000 Beschäftigten des privaten Gesundheits- und Sozialbereichs geht es ab heute um einen neuen Kollektivvertrag. Dafür brauche es gegenseitiges Verständnis für die aktuellen Herausforderungen. Noch immer gelten die Metaller-Abschlüsse – ab heute geht es erst einmal um die rund 135.000 Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie – als zumindest in der Tendenz richtungsweisend für andere Branchen. Knill führt auch die Maßnahmen der Regierung ins Treffen, die ja die Arbeitnehmer ebenfalls entlasten würden. Knill betont, dass ein Abschluss für beide Seiten "vernünftig" sein müsse und vor allem tragbar für die Unternehmen. Jahr für Jahr verspricht die sogenannte Herbstlohnrunde, die traditionell mit den Kollektivvertragsverhandlungen der Metallindustrie eingeläutet wird, besondere Spannung.
Am Vormittag startete die Herbstlohnrunde. Die Gewerkschaft fordert für die rund 200.000 Beschäftigten in der Metallindustrie eine Lohnerhöhung um 10,6 ...
Der Vorteil von Einmalzahlungen für die Industrie ist, dass sie die Unternehmen kostenseitig nur einmalig belasten. Deutschland steuert auf eine Rezession zu, und auch die Wirtschaft in Österreich wird sich eintrüben. Am Montagvormittag trafen die Verhandler von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite wie üblich in der Wirtschaftskammer zusammen, wo die Gewerkschaft den Unternehmervertretern ihre Forderungen übergab. Die Vergangenen zwölf Monate seien sehr gut gelaufen und ermöglichten „einen Spielraum, dass wir deutlich über der Teuerung zu einem Gehaltsabschluss kommen“, sagte Karl Dürtscher, Chefverhandler der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA). Die Lohnabschlüsse der Metaller haben nach wie vor Signalwirkung für andere Branchen. Für die Arbeitgeber ist das ein „unvernünftiges und überzogenes Paket."
Die Lohnverhandlungen der Metaller starten heute: Am Mittag wurde bekannt, dass die Gewerkschaften PRO-GE und GPA 10,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt fordern.
Die sechste Urlaubswoche ist damit für die meisten unerreichbar", so Dürtscher und Wimmer unisono. "Der Großteil der Beschäftigten wechselt - freiwillig oder gezwungenermaßen - häufiger und nach wenigen Jahren den Job. "Es geht jetzt auch darum, die Kaufkraft der Menschen zu stärken.
10,6 Prozent höhere Löhne - das fordert die Gewerkschaft in der Metallindustrie. Aus Sicht der Arbeitgeber "völlig überzogen".
Angesichts der hohen Mit einem Paukenschlag erfolgte am Montag der Auftakt der diesjährigen Herbstlohnrunde. 10,6 Prozent höhere Löhne - das fordert die Gewerkschaft in der Metallindustrie.
Die Metaller*innen läuten mit der höchsten Lohnforderung seit den 1970er Jahren die Herbstlohnrunde 2022 ein: Ein Plus von 10,6 Prozent fordert die ...
Wimmer: Die Metallindustrie ist eine der wichtigsten Branchen Österreichs und ist wesentlich für den Standort. Daher ist es nachvollziehbar, dass die Verhandlungen für den Metaller-KV auf besonderes Interesse stoßen. Die Stimmung in den Betrieben ist kämpferisch und wir sehen eine große Unterstützung für harte Lohnverhandlungen. Wie trifft sie die Teuerung und was erwarten sie sich von der Gewerkschaft und den Verhandlungen? Denn absolut männerdominiert ist die Metallindustrie nicht: Wir haben viele starke Betriebsrätinnen, sie sitzen am Verhandlungstisch und sind bei gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen tough unterwegs. Wimmer: Wir merken zunehmend, dass die Teuerungswelle auch der Mittelschicht, also auch den Facharbeiter*innen der Metallindustrie zu schaffen macht. Die Anrechnung der Karenzzeiten für dienstzeitabhängige Ansprüche wurde zuerst in den Kollektivvertrag für die Metallindustrie hineinverhandelt und war dann Vorbild für den Gesetzgeber und vor genau 50 Jahren haben die Metaller gestreikt, um die diskriminierenden „Frauenlohngruppen“ abzuschaffen. Und wie ist die Stimmung auf Unternehmerseite? Wie ist die Stimmung der Arbeiter*innen in den Betrieben? Die Teuerungswelle wird die Verhandlungen dominieren. Heutzutage wechseln die Menschen häufiger den Arbeitsplatz. Die Industrie erlebte in den vergangenen 12 Monaten einen Boom, die Wirtschaftsdaten waren richtig gut.