Die Schauspielerin Uschi Glas ist Mitgründerin und Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereines brotZeit e.V.. Im Podcast „Pausengong“ der KEG Bayern ...
Zu ihren ersten Schritten, die sie damals gegangen ist, berichtet sie, dass sie zusammen mit ihrem Mann sich mit vier Schulleitern in München zusammengesetzt hat und dann die Idee entstand, dass sie Zwieback und Wasser an die Schulen bringen. Dass es Not gebe sei ihr klar gewesen, aber dieser Radiobericht, in dem dargestellt wurde, dass jedes vierte Kind in Deutschland mit Hunger in der Schule sitzt, und der Hunger als „massiv“ benannt wurde, habe sie tief berührt. Von der Tatsache, dass auch im reichen München viele Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen, erfuhr Uschi Glas 2009 im Radio, als sie mit ihrem Mann durch München fuhr. In der Folge habe sie dann mit ihrem Mann begonnen zu recherchieren. Alles begann, als die Schauspielerin Uschi Glas von der erschreckenden Tatsache erfährt, dass viele Kinder in Deutschland zuhause nicht ausreichend versorgt werden. „Jesus ist für mich ein großes Vorbild, weil er die Idee von der Nächstenliebe verkündete. Die Initiative brotZEIT vereint Werte wie etwa Nächstenliebe, Gemeinschaft, Weitergabe von Lebenserfahrung, Respekt vor der älteren Generation und Förderung von Chancengerechtigkeit und ist eine große Mission für ganz Deutschland geworden. Zu ihrer Motivation hier anzupacken, berichtet Uschi Glas, dass ihr soziales Engagement immer schon wichtig war und sie sich bis dahin schon für Frauenhäuser in München, für Mutter-Kind-Schutz oder für die SOS-Kinderdörfer engagiert hat. Im Podcast „Pausengong“ der KEG Bayern sprach die 78-Jährige mit Pfarrer Rainer Maria Schießler über ihre Initiative. (…) Jedes fünfte Kind kommt morgens hungrig in die Schule. Dabei brachte sie den Wert der Barmherzigkeit zum Ausdruck. Und die Allensbach Studie zeigt, dass 62 % der Eltern mit der Zubereitung eines Frühstücks überfordert sind.