Durch sie wird der Strompreis für alle Haushalte bis zu einer Marke von etwa 2.900 kWh auf zehn Cent pro kWh gedeckelt, für darüber hinausgehenden Verbrauch ...
Steigende Energiekosten seien für die Betroffenen eine Frage der Existenz, entsprechend wurden auch Unterstützungen bei Heizkosten gefordert – mehr dazu in Die SPÖ kritisierte zudem eine fehlende Einbindung der Opposition. Kritik über die zu große Breite wies man zurück – es habe sich um eine „Abwägungsfrage“ gehandelt, und letztlich sei es gelungen, schnell Hilfe zu leisten und auch soziale Differenzierungen einzubauen, so Nehammer. Die FPÖ sah eine „halbherzige Symptombehandlung“, die ein halbes Jahr zu spät komme. Die Regierung hat im Ministerrat die „Strompreisbremse“ beschlossen. Die soziale Treffsicherheit soll durch eine weitere Maßnahme verbessert werden: Für Menschen, die von den Rundfunkgebühren (GIS) befreit sind, wird es einen zusätzlichen Abschlag von 75 Prozent der Netzkosten geben. Zu spät, zu wenig, zu sehr mit der Gießkanne und zu kompliziert befand die Opposition die ersten Details. Kritisch sieht der Ökonom die hohe Grenze von 2.900 kWh. Die Entlastung für stark Betroffene sei besonders wichtig, so Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne). Es brauche unter anderem aufgrund des Datenaustauschs Gesetze, die erst ausgearbeitet werden müssten, so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). Erstmals soll die Erleichterung auf der Stromrechnung für Dezember ablesbar sein. Die Grenze von 2.900 kWh im Jahr entspreche 80 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs von österreichischen Haushalten, so die Regierung.
Österreich will Privathaushalte bei ihren Stromkosten durch eine Preisbremse entlasten - im Schnitt dürfte die Ersparnis bei 500 Euro pro Jahr liegen.
Es gehe um eine schnelle und unbürokratische Hilfe, für die kein Antrag gestellt werden müsse. Die österreichische Regierung hat eine Preisobergrenze für Strom angekündigt. Die Regierung in Wien erwartet dadurch Kosten von mehr als drei Milliarden Euro.
Um die Haushalte zu entlasten, beschließt Österreichs Regierung eine Strompreisbremse. So sollen die aktuellen Preissteigerungen ausgleichen werden – die ...
Mit dem Geld wird ein Netto-Strompreis von 10 Cent pro Kilowattstunde bis zu einem jährlichen Verbrauch von 2900 Kilowattstunden subventioniert. Die konservativ-grüne Koalitionsregierung beschloss am Mittwoch eine Strompreisbremse mit einem Volumen von drei bis vier Milliarden Euro, um Durchschnittshaushalte um rund 500 Euro pro Jahr zu entlasten. Zusätzlicher Verbrauch muss weiter zu Normaltarifen bezahlt werden, die derzeit im Mittel bei 17 Cent liegen.
In Österreich wird der Strompreis für Haushalte bis zu einem Jahresverbrauch von 2900 Kilowattstunden auf 10 Cent gedeckelt. Manche...
Da der Bund nun die Kosten dafür auf 10 Cent deckelt, bliebe Kunden je Kilowattstunde „ein Gewinn“ von 1 Cent. Die pauschale Förderung, die auch für Zweitwohnsitze gilt, führe dazu, dass bei der Hälfte der Kunden der wirtschaftliche Anreiz für das Stromsparen wegfalle, sagte der Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wido), Gabriel Felbermayr. Die Differenz zum Marktpreis bekommen sie von der Regierung erstattet, maximal 30 Cent (netto) je Kilowattstunde. In Österreich wird der Strompreis für Haushalte bis zu einem Jahresverbrauch von 2900 Kilowattstunden auf 10 Cent gedeckelt. Versorger berechnen für die ersten 2900 Kilowattstunden nur den reduzierten Preis. Im Einzelfall kann das etwa in Niederösterreich dazu führen, dass der Staat die Stromkosten komplett übernimmt.
Strompreisbremse gilt bis Ende Juni 2024. Außerdem gibt es ein Zusatzkontingent für Haushalte mit mehr als drei Personen und 200 Euro mehr für GIS-Befreite.
Während noch die Überförderung während der Corona-Pandemie kritisiert werde, mache die Regierung denselben Fehler wieder. Mit diesem Modell gelingt es, die Kosten für Haushalte direkt und automatisch abzufedern.“ ) gemacht und wir haben als Bundesregierung gemeinsam mit der Energiewirtschaft alle Modelle auf ihre technische und rechtliche Umsetzbarkeit geprüft und versucht, jeweils die besten Punkte der Modelle einfließen zu lassen, um einerseits schnell und andererseits sehr breit zu helfen. Das ist das wichtigste Ziel der Stromkostenbremse, die wir heute auf den Weg bringen. Damit meine ich die Entkoppelung von Strom- und Gaspreisen, um diesem Irrsinn auf den Strommärkten ein Ende zu bereiten“, erklärt Bundeskanzler Nehammer. Die Stromkostenbremse macht genau das: Sie fördert den Grundbedarf an Strom und sorgt dafür, dass Menschen, die darüber hinaus Unterstützung brauchen, diese auch erhalten. Die Strompreisbremse soll im Oktober im Nationalrat behandelt werden. 90 Prozent der Haushalte bekämen heuer knapp 1.000 Euro vom Staat zugeschossen, um die Teuerung abzufedern. Die Stromkostenbremse soll "voraussichtlich ab 1. Dezember direkt auf der Stromrechnungen wirksam" werden und die Haushalte bis 30. Sie erhalten einen weiteren Abschlag von 75 Prozent der Netzkosten. Mit ihr wird allen Haushalten bis zur Grenze von 2.900 Kilowattstunde (kWh) Stromverbrauch nur zehn Cent pro kWh verrechnet, erst für den darüber hinausgehenden Verbrauch soll der marktübliche Preis gezahlt werden.
Die Regierung sponsert den Tarif bis Mitte 2024 und bis zu einem Verbrauch von 2.900 kWh.
"Natürlich" viel zu spät kommt die Maßnahmen für die SPÖ, wie der stellvertretende Klubchef Jörg Leichtfried befand. Während noch die Überförderung während der Corona-Pandemie kritisiert werde, mache die Regierung denselben Fehler wieder. In den Details fällt die Kritik ähnlich aus wie die Felbermayrs. Klar gemacht wurde von der Regierung bei dem gemeinsamen Auftritt nach dem Ministerrat, dass die Bremse, auch wenn sie einem Haushalt durchschnittlich 500 Euro erspart, nicht vom Energiesparen entbinde. Wie Kanzler Nehammer betonte, liege es in der Eigenverantwortung der Länder, über die Maßnahmen des Bundes hinaus zugehen. Nehammer verwies auf den langen Förderungszeitraum, damit die Subventionierung auch dann noch gelte, wenn die höheren Preise im Westen angekommen seien. Laut Finanzminister Brunner werden die Kosten drei bis vier Milliarden betragen. Brunner verwies im Pressefoyer nach der Regierungssitzung jedoch darauf, dass man hierbei ja auch Wochenpendler und Studenten berücksichtigen müsse. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) betonte im Pressefoyer nach der Regierungssitzung, dass von den Rundfunkgebühren (GIS) Befreite noch eine zusätzliche Unterstützung erhalten sollen. Denn es wird für diese Gruppe, die rund 200.000 Personen umfasst, einen Abschlag von 75 Prozent der Netzkosten geben. Für den Verbrauch darüber ist der jeweilige Marktpreis zu entrichten. Erstmals wird man den Effekt auf der Dezember-Rechnung sehen.
Wien, 07. Sep - Österreichs konservativ-grüne Regierung hat eine Preisbremse zur Abfederung der steigenden Stromkosten beschlossen.
Gelten soll die Preisbremse bis Mitte 2024. Zudem soll es für einkommensschwache Haushalte weitere Entlastung von bis zu 200 Euro geben. Im Oktober soll die Maßnahme vom Parlament beschlossen werden, erstmals spürbar soll sie mit der Stromrechnung ab Dezember werden. Die Grenze liege bei 2900 Kilowattstunden (kWh). Diese Obergrenze soll verhindern, dass Energieversorgungsunternehmen angesichts dieser Unterstützung die Preise anheben. Nach Berechnungen der Regierung beläuft sie sich pro Haushalt auf im Schnitt 500 Euro pro Jahr.
Am Mittwoch präsentierte die Türkis-Grüne Koalition die finale Maßnahme gegen die explodierenden Stromkosten. Herausg...
Und das, obwohl auch viel Strom aus erneuerbarer Energie produziert wird. Strom ist derzeit besonders teuer. - Meistkommentiert - Meistgelesen - Ticker Herausgekommen ist eine Strompreisbremse, die einen Grundbedarf abdecken soll.
Ab Dezember wird ein Grundkontingent an Strom für jeden Haushalt vom Staat subventioniert. Ein Überblick, wer mit wie viel Ersparnis rechnen kann.
Wenn der Tarif-Preis pro Kilowattstunde Strom auf der Rechnung nicht ausgewiesen ist, lässt er sich leicht berechnen: Dazu einfach die Energiekosten durch den Stromverbrauch dividieren. Auch für den Energieverbrauch, der über 2.900 Kilowattstunden hinaus geht, zahlen Endverbraucher den Preis laut Tarif. Auf der Stromrechnung wird eine eigene Zeile eingezogen, die ausweist, wie viel der Kosten vom Staat übernommen werden. Der Strompreisdeckel ist folgendermaßen aufgesetzt: Für die ersten 2.900 Kilowattstunden zahlen Kundinnen und Kunden nur 10 Cent, die Differenz auf den tatsächlichen Preis wird aus dem Staatsbudget bezahlt. Dieser Preis ist niedriger als der Tarif, den Vergleichsportale häufig anbieten - beim Strompreisvergleich wird meistens der Gesamtpreis aus Energiekosten, Netzgebühren, Steuern und Abgaben angegeben. Einen Antrag muss niemand stellen, die Förderung soll automatisch von der Stromrechnung abgezogen werden.