Rund 30.000 Menschen lassen sich in Österreich pro Woche von einer Osteopathin oder einem Osteopathen behandeln. Trotzdem existiert dafür kein geregeltes, ...
Keine wissenschaftlichen Hinweise auf eine Wirkung existieren für Anwendungen in der Zahn- und Kieferheilkunde, bei Krebs und anderen Erkrankungen (z.B. 15 der ausgewerteten Publikationen befassten sich mit der Wirksamkeit der Osteopathie bei Erkrankungen von Muskeln und Skelett. [Andrea Siebenhofer-Kroitzsch](https://online.medunigraz.at/mug_online/visitenkarte.show_vcard?pPersonenId=2232BE1B82339389&pPersonenGruppe=3), Leiterin des Instituts für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der MedUni Graz, vor kurzem fertig gestellt hat. Das Defizit der Anerkennung als gesetzlich geregelter Gesundheitsberuf führt auch dazu, dass derzeit an die Refundierung der Therapiekosten durch die Krankenkassen (Kassenleistung) nicht zu denken ist. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, die Ausbildung nicht geregelt.“ Im Gegensatz dazu ist die Osteopathie in unserem Gesundheitssystem nicht verankert.
Oft wird die Körperarbeit als alternative Heilmethode abgetan. Doch es gibt klare Wirkungshinweise, wie eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt – vor ...
Dazu kommt, dass man die Behandlung selbst bezahlen muss. Weiters gibt es für den Beruf kein geregeltes, anerkanntes Berufsbild – theoretisch kann sich jeder und jede Osteopath nennen. 30.000 Menschen in Österreich pro Woche gönnen sich eine osteopathische Behandlung – nicht wenige angesichts der Tatsache, dass die Methode immer wieder im Bereich der alternativen Heilmethoden ohne besondere Wirksamkeit verortet wird.