Innen gab es überwiegend demonstrative Unterstützung, draußen die Demonstration: Die Rückkehr der austro-russischen Starsopranistin Anna Netrebko auf ...
Vor der Oper indes protestierten bereits vor der Vorführung etwa 40 Demonstrantinnen und Demonstranten für eine klare Positionierung der Sängerin zum Krieg gegen die Ukraine. Und La Netrebko ließ sich nicht aus dem Konzept bringen davon, dass eine Handvoll Besucher ihren ersten Szenenauftritt als Mimì am Abend mit Buhs quittierten, zumal diese von der applaudierend gegenhaltenden Mehrheitsgesellschaft in der Staatsoper schnell zum Schweigen gebracht wurden. Während das Publikum nach der Repertoire-„La Bohème“ ihren Star bis auf wenige Buhs feierte, hatte sich vor der Oper die ukrainische Diaspora versammelt.
Die ukrainische Diaspora hat am Montag anlässlich eines Auftritts von Anna Netrebko in der Wiener Staatsoper demonstriert und von der austro-russischen ...
Und La Netrebko ließ sich nicht aus dem Konzept bringen davon, dass eine Handvoll Besucher ihren ersten Szenenauftritt als Mimì am Abend mit Buhs quittierten, zumal diese von der applaudierend gegenhaltenden Mehrheitsgesellschaft in der Staatsoper schnell zum Schweigen gebracht wurden. Damit hat sich der Überraschungscoup von Staatsoperndirektor Bogdan Roščić ausgezahlt, der die ursprünglich vorgesehene "La Juive" krankheitsbedingt absagen musste und stattdessen mit der Verpflichtung von Netrebko für die Mimì in der "Bohème" zum Saisonauftakt eine Ansage machte. "Was hat das mit Frau Netrebko und ihrer Singerei zu tun?"
Monatelang war Anna Netrebko, die russische Sopranistin mit österreichischem Pass, nicht an der Staatsoper zu hören gewesen. Am Montag kehrte sie - trotz ...
Anna Netrebko singt wieder an der Wiener Staatsoper. Wobei: Wieder? Im Gegensatz zu anderen Opernhäusern, zum Beispiel der Bayerischen Staatsoper oder der ...
Sie polarisiert mehr als alle anderen Opernkünstler. Weil sie rein sängerisch die Größte ist und man sich an Gigantinnen lieber abarbeitet. Als nun Staatsoperndirektor Bogdan Roščić für die Saisoneröffnung am 5. Ein Großteil des Publikums findet das Engagement selbstverständlich – warum sollte man auch einen Boykott über sie verhängen? Die Rückkehr ins Haus ist also keine wirkliche, der erste Auftritt kommt nur früher als geplant. Fraglich war nur, ob sie aufgrund der aktuellen Entwicklungen bei der Wiederaufnahme von Verdis „Aida“ im Jänner 2023 tatsächlich singen werde (wird sie, noch dazu an der Seite von Jonas Kaufmann und Elīna Garanča).
Innen hat es überwiegend demonstrative Unterstützung, draußen die Demonstration gegeben: Die Rückkehr der austrorussischen Starsopranistin Anna Netrebko auf ...
Damit hat sich der Überraschungscoup von Staatsoperndirektor Bogdan Roscic ausgezahlt, der die ursprünglich vorgesehene „La Juive“ krankheitsbedingt absagen musste und stattdessen mit der Verpflichtung von Netrebko für die Mimi in der „Boheme“ zum Saisonauftakt eine Ansage machte. Und am Ende der Aufführung gab es für Netrebko tosenden Applaus für ein gelungenes Comeback. Während das Publikum nach der Repertoire-„La Boheme“ ihren Star bis auf wenige Buhs feierte, hatte sich vor der Oper die ukrainische Diaspora versammelt.
Der Auftritt der russischen Sopranistin in "La Bohème" geriet intensiv und turbulent. Vor der Aufführung hatte es vor der Oper Proteste gegeben.
"Scusi": Das erste Wort, das Anna Netrebko am Montagabend bei ihrem Auftritt als Mimì in Puccinis La Bohème (noch hinter der Bühne) zu singen hatte, war justament "Entschuldigung". Der Auftritt der russischen Sopranistin in "La Bohème" geriet intensiv und turbulent. Ihr Statement, in dem die Russin den Krieg gegen die Ukraine verurteilte, hat viele nicht überzeugt
Mit „La bohème“ und der mit Spannung erwarteten Rückkehr Anna Netrebkos beging die Wiener Staatsoper den Beginn der neuen Saison.
Als ob das Publikum nicht klug genug wäre, sich sein eigenes Bild zu machen und daraus seine persönliche Entscheidung zu treffen. Allerdings verbunden mit dem Comeback der wegen ihrer Nähe zum Dabei ging es um nichts anderes als den Saisonbeginn an der Wiener Staatsoper.
Polizei und Demonstranten vor der Wiener Staatsoper - das kennt man eigentlich nur vom Opernball. Bis zum Krieg in der Ukraine und zur diesjährigen ...
Manch Sänger geriet dabei zwar mehr ins Schlepptau des Orchesters als von ihm getragen zu werden, was der spannenden, detailfreudigen Gesamtkonzeption jedoch nicht schadete, die im Finale dann doch noch Momente des Innehaltens bereithielt. Das liegt vor allem an Dirigent Bertrand de Billy, der nicht nur den emotionalen Klangmaler Puccini herauskehrt in seiner sehr dynamischen und spritzigen Lesart. Vittorio Grigolo als Rodolfo vereint kraftvoll strahlenden Schmelz mit leidenschaftlicher Tonfülle und ist nicht nur ein aufmerksamer wie lebendiger Darsteller. Sie habe sich zu spät und zu wenig deutlich von Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine distanziert, werfen Kritiker Netrebko vor. Während etwa die New Yorker MET noch auf Distanz bleibt, hat Wien nun ein Zeichen gesetzt: gegen die Instrumentalisierung der Oper als politischen Kriegsschauplatz - und für die Kunst. Diese "Bohème" wird als außergewöhnliche Opernaufführung im Gedächtnis bleiben.
Am Mittwoch, 7. September, tritt die russische Star-Sopranistin Anna Netrebko gemeinsam mit ihrem Ehemann Yusif Eyvazov in der Elbphilharmonie auf.
Die Beendigung der Zusammenarbeit in Europa und den USA sei der Grund für die "leichte Veränderung in Netrebkos Rhetorik" gewesen. Am Montag trat sie als Mimì in Giacomo Puccinis "La bohème" erstmals wieder in der Wiener Staatsoper auf. April kehrte sie in Monte Carlo als "Manon Lescaut" auf die Opernbühne zurück. Denn die Umstände, die zur Absage von Netrebkos Konzert in der Elbphilharmonie im März geführt haben, haben sich schließlich nicht geändert", betonte die Generalkonsulin. "Die russische Opernsängerin war, ist und bleibt eine der Einflussagenten des Putin-Regimes", heißt es in der Mitteilung. Geburtstag mit einer Gala im Kremlpalast feierte und 2012 die Wiederwahl Putins zum Präsidenten unterstützte, in Westeuropa und den USA aus.