Michael „Bully“ Herbig würde seine Karl-May-Filme-Parodie „Der Schuh des Manitu“ nicht mehr auf die Art machen wie damals. „Den Film hab ich vor 22 Jahren ...
Herbig: „Dann weiß ich nicht mehr, auf wen ich hören soll.“ Herbig bringt als Regisseur Ende September den Film „Tausend Zeilen“ mit Elyas M‘Barek und Jonas Nay ins Kino. Im Film „Der Schuh des Manitu“ geht es um die beiden zu Unrecht des Mordes beschuldigten Blutsbrüder Abahachi (Herbig) und Ranger (Christian Tramitz) – Parodien von Winnetou und Old Shatterhand. Herbig wurde in den 90ern mit der Comedyshow „Bullyparade“ populär. „Die Comedy-Polizei ist so streng geworden.“ Das nehme ein bisschen die Unschuld und Freiheit, meinte der Komiker im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo. Michael „Bully“ Herbig würde seine Karl-May-Filme-Parodie „Der Schuh des Manitu“ nicht mehr auf die Art machen wie damals.
"Bully" distanziert sich von seinem Kinoerfolg und beklagt, dass man "Der Schuh des Manitu" wohl 2022 nicht mehr so machen könnte wie 2001.
Dabei handelt es sich um eine filmische Annäherung an den Skandal um den „Spiegel“-Reporter Claas Relotius, der im Film den Namen Lars Bogenius trägt. Herbig wurde in den 90ern mit der Comedyshow „Bullyparade“ populär. Im Film gibt es auch den schwulen Abahachi-Zwillingsbruder Winnetouch, der auf der „Puder Rosa Ranch“ eine Beautyfarm betreibt. „Die Comedy-Polizei ist so streng geworden.“ Das nehme ein bisschen die Unschuld und Freiheit, meinte der Komiker im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo. Michael „Bully“ Herbig würde seine Karl-May-Filme-Parodie „Der Schuh des Manitu“ nicht mehr auf die Art machen wie damals. Der Film kam im Sommer 2001 ins Kino und wurde von April bis Juni 2000 in Spanien und Bayern gedreht.
Michael „Bully“ Herbig erklärt, warum Karl-May-Parodien heutzutage nicht mehr so gedreht werden können wie noch vor 22 Jahren.
Er schlussfolgerte, dass dies der Grund dafür sei, warum er und viele weitere Komiker*innen die Lust an ihrer Arbeit verlieren: „Ich hab den Eindruck, dass alle im Moment so laut sind, dass keiner dem anderen mehr zuhört. Er sagte zudem, dass der Film damals – ähnlich wie bei Märchengeschichten – mit der Verwirklichung von Träumen zu tun gehabt habe. Die Westernkomödie parodiert die Karl-May-Verfilmungen „Winnetou“ und „Old Shatterhand“ aus den frühen 1960er Jahren.
Der Schuh des Manitu würde heute so nicht mehr funktionieren, ist Michael Bully Herbig überzeugt. "Die Comedy-Polizei ist so streng geworden!"
Er glaube, dass es bald weniger Leute geben werde, die Komödien machten, weil viele denken "Das ist mir zu heiß". Herbig wurde in den 90ern mit der Comedyshow "Bullyparade" populär. Comedian, Schauspieler und Regisseur Michael Herbig (54) würde die Karl-May-Verfilmungsparodie "Der Schuh des Manitu" so heute nicht mehr machen. "Die Comedy-Polizei ist so streng geworden." Das nehme ein bisschen die Unschuld und Freiheit, meinte der Comedian, der als Regisseur Ende September den Film "Tausend Zeilen" mit Elyas M'Barek und Jonas Nay ins Kino bringt, eine filmische Annäherung an den Skandal um den "Spiegel"-Reporter Claas Relotius, der hier Lars Bogenius heißt. , ist der deutsche Comedian und Regisseur Michael "Bully" Herbig überzeugt.
Michael „Bully“ Herbig fällt ein drastisches Urteil. Es betrifft seinen Kultfilm „Der Schuh des Manitu“.
Bis heute gilt „Der Schuh des Manitu“ für viele Fans als bester Film, den Bully je produziert hat. Immerhin hat er mit seiner Parodie der „Winnetou“-Filme stolze 65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen gemacht. Kaum eine Diskussion erschüttert derzeit die Unterhaltungsbranche so sehr wie der „Winnetou“-Skandal.
Seit einiger Zeit herrscht um das "Winnetou"-Thema eine große Debatte. Nun meldet sich auch Schauspieler Michael Bully Herbig zu Wort.
["Tausend Zeilen" am 29. Dann wird es irgendwann Leute geben, die sagen, 'Ich mache keine Komödien mehr, das ist mir zu heiß'." Zum Thema "Künstlerische Freiheit" fand Herbig nachfolgend weitere klare Worte: "Wenn es dann irgendwann mal einen Katalog gibt, in dem steht, über die Person darfst du Witze machen, über diesen Menschen oder Kulturkreis aber nicht, dann kommst du in so ein Fahrwasser. Und ich habe den Eindruck, dass alle im Moment so laut sind, dass keiner dem anderen mehr zuhört." Und er fügte hinzu: "Ich finde gewisse Entwicklungen total richtig. Und die Freiheit."