In Teilen Tirols werden bis in den Samstag hinein starke Niederschläge erwartet. © Rita Falk / Tiroler Tageszeitung. Entgeltliche Einschaltung.
Wie der Präsident des österreichischen Bundesfeuerwehrverbands, Robert Mayer, am Samstag erklärte, wurden in der Steiermark rund 1000 Einsätze aufgrund des Unwetters verzeichnet, die 370 Feuerwehren sowie fünf Ortsstellen der Bergrettung beschäftigten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte auch am Samstag vor heftigem Stark- und Dauerregen am Alpenrand – also in Bayern und an der Grenze zu Tirol. Somit fällt der Samstag in Tirol noch ziemlich unbeständig aus, prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Ebenso wurden Unterführungen und Fahrbahnen auch wichtiger Verkehrsadern überschwemmt, mehrere Autos steckten in den Wassermassen fest. Im Tannheimer Tal ging dann am Samstag in den frühen Morgenstunden eine Mure nieder und verlegte die Bundesstraße (B199). Im Minutentakt wurden Wassereintritte in Gebäude gemeldet, vor allem Keller und Garagen liefen voll. Auch in Scheffau, Kundl und Wörgl gab es Alarmierungen wegen Wasserschäden. Nach Sicherungs- und Aufräumarbeiten konnte die Straße im Laufe des Vormittags wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ab Sonntag (und bis auf weiteres) ist die Straße nach täglich von 7 bis 20 Uhr für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen einspurig befahrbar. In der Früh verlegte eine Mure die Tannheimer Straße, inzwischen konnte sie wieder für den Verkehr freigegeben werden. Während die Feuerwehren am Nachmittag und Abend mehrfach ausrücken mussten, verlief die Nacht auf Samstag dann jedoch ruhiger als befürchtet. Auf Nachfrage von TT.com berichtete die Leitstelle Tirol von „einer Handvoll Einsätze", etwa wegen Wasserschäden und umgestürzten Bäumen.