Märzengrund

2022 - 8 - 17

Post cover
Image courtesy of "kurier.at"

Als Eremit in den Tiroler Bergen: Bauernhof-Erbe als Aussteiger (kurier.at)

Von Adrian Goiginger nach einem Theaterstück von Felix Mitterer: ein Bauernhof-Erbe als Aussteiger.

Johannes Krisch brilliert als der in der schroffen Natur gealterte Einsiedler. Die Schönheit sowie auch die abweisende Schroffheit der Berglandschaft setzt der Regisseur Adrian Goiginger als Metapher für die innere Zerrissenheit dieses Menschen ein. Von Adrian Goiginger nach einem Theaterstück von Felix Mitterer: ein Bauernhof-Erbe als Aussteiger

Post cover
Image courtesy of "DiePresse.com"

"Märzengrund": Romantik für radikale Bergfexe (DiePresse.com)

Adrian Goigingers „Märzengrund“ schildert das einsame Leben am Berg als ekstatische Alternative zur Zivilisation – für Stadtfreunde durchaus befremdlich.

Also kommt es zur unvermeidbaren Emanzipation, auch von der Mutter (Gerti Drassl), die ihren Sohn eifersüchtig von seiner ersten Liebe ( Hegel mochte die Berge nicht. Er muss anpacken und soll nicht lesen, bläut ihm sein Vater (Harald Windisch) ein.

Post cover
Image courtesy of "nachrichten.at"

Die Ordnung sprengen: "Märzengrund" in der OÖN-Kritik (nachrichten.at)

Was Elias im Zwischenmenschlichen dienen könnte, hat in der Zukunft, wie sie seine Eltern (Harald Windisch, Gerti Drassl) für ihn vorsehen, keinen Platz.

Post cover
Image courtesy of "Kleine Zeitung"

"Märzengrund" und welche Filme sich (nicht) lohnen (Kleine Zeitung)

Drei Frauen, die sich daneben benehmen in "Jagdsaison", Adrian Goigingers Zweitling "Märzengrund" und die Bestsellerverfilmung "Der Gesang der Flusskrebse" ...

Sie fluchen, rülpsen und haben immer einen Spruch parat: In der lauten, verrückten Komödie begeben sich drei Frauen mit ihren Krisen und Problemen über Affären ihrer Männer, Eifersüchteleien, gewollte Liebeleien und Selbstfindung auf einen Wochenendtrip. Opulente, atmosphärisch dicht inszenierte Verfilmung des Bestsellers von Delia Owens: In vielen Rückblenden erzählt die Filmemacherin Olivia Newman die Coming-of-Age-Story von Kaya (tolle Talentprobe: Daisy Edgar-Jones). Nach einem Zeitsprung taucht er nach 40 Jahren wieder aus einem Bergsee auf und der Film erzählt ein zweites Schlusskapitel, mit einem halben Leben dazwischen.

Post cover
Image courtesy of "FM4"

„Märzengrund“: Wenn ein Good-bye zum Fuck-you wird (FM4)

Regisseur Adrian Goiginger bringt das Theaterstück „Märzengrund“ von Felix Mitterer als bildgewaltiges Heimatdrama auf die Leinwand. Der Film erzählt die ...

In Summe macht das alles „Märzengrund“ zu einem Heimatfilm mit modernem Anstrich. Stattdessen dienen die schroffen Berge als ideale Kulisse, um Elias’ Kampf für die Freiheit und gegen gesellschaftliche Zwänge zu zeigen. Mit Christian Fuchs und Philipp Emberger spricht sie eine Stunde lang über die Filme, die sie geprägt haben – von „Forrest Gump“ bis „Friedhof der Kuscheltiere“. Diese Erfahrungen verdichten sich dann in wenigen Sätzen überzeugend auf der Leinwand. Die malerische Bergkulisse samt saftig grünen Wiesen und blühenden Blumen birgt das Risiko, dass der Film schnell ins Heimatkitschige abdriftet. [Die Beste aller Welten](https://fm4.orf.at/stories/2864791/)“ hat Regisseur Adrian Goiginger bereits eine perfekt inszenierte Welt, angesiedelt im Drogenmilieu, auf die Leinwand gebracht. Ähnlich wie das Theaterstück Felix Mitterers, der als Drehbuchautor am Film beteiligt ist, zeichnet auch der Film auf verschiedenen Zeitebenen Elias’ Leben nach. Weit weg von den Menschen und der Zivilisation, um wieder atmen zu können, wie er sagt. Dieses Kunststück, wenn auch in einem anderen Milieu, wiederholt er nun in „Märzengrund“. Der elterliche Bauernhof bekommt so keinen neuen Besitzer und verfällt. Wenn der junge Elias (Jakob Mader) hoch oben in den Tiroler Alpen steht und den Berg hinunter ruft, bekommt er außer seinem eigenen Echo keine Antwort. So macht Elias eine einsame und verlassene Almhütte im Märzengrund, einem abgelegenen Tal in den Zillertaler Alpen, zu seinem neuen Zuhause.

Explore the last week