Tausende Fische sind in der Oder verendet. Woran? Das ist noch nicht geklärt. Polnische Behörden gehen von einer "Substanz" im Wasser aus.
Der Nationalpark Unteres Odertal zählt zu den artenreichsten Lebensräumen in Deutschland. Eine ernsthafte Gefährdung der Ostsee durch giftige Substanzen, die über den Fluss dorthin gelangen könnten, sieht Vogel dagegen nicht. Nach Einschätzung von Brandenburgs Umweltminister Vogel werden die Folgen des Fischsterbens noch jahrelang zu spüren sein. Der brandenburgische Umweltminister Axel Vogel (Grüne) bestätigte Meldungen, wonach eine Quecksilberbelastung in der Oder festgestellt worden sei. Bislang habe das Staatliche Forschungsinstitut in Pulawy noch keine Fische erhalten, sagte der Leiter Krzysztof Niemczuk der Nachrichtenagentur PAP. In Deutschland war zuvor über eine Quecksilberverseuchung der Oder spekuliert worden. In den Tagen vom 26. Einige der verendeten Fische aus der Oder sollen nun in einem staatlichen polnischen Forschungsinstitut auf Metalle, Pestizide und andere giftige Stoffe untersucht werden. Für morgen sei auf deutscher Seite ein Einsatz zum Einsammeln der toten Fische geplant. Juli habe es in Polen die ersten entsprechenden Signale gegeben. Wenn bei einer ökologischen Katastrophe einfache Meldeketten nicht funktionierten, gebe es grundsätzlichen Gesprächsbedarf. Einige Hinweise führen allerdings nach Polen: Dort gehen die Behörden mittlerweile davon aus, dass eine Straftat die Ursache für das massenhafte Fischsterben ist.
Die Chefs der polnischen Behörden für Wasser und Umwelt müssen wegen des Fischsterbens ihre Posten räumen. Die Bundesumweltministerin warnt vor einer ...
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Schon Ende Juli trieben in Polen tonnenweise tote Fische an der Oberfläche. Der Sauerstoffgehalt des Wassers war dort stark erhöht. Das deutete auf die ...
An einer Brücke über die Westoder bei Stettin ist noch alles friedlich. Ursache sind vermutlich illegale Industrieeinleitungen. Wir kritisieren das Krisenmanagement der polnischen Behörden, die allem Anschein nach viel zu spät über den Vorfall informiert haben.“ Polnische Behörden ermitteln, haben aber laut offiziellen Stellen noch keinen Umweltsünder entdecken können. Eine Zeitung aus Breslau machte zwar die Papierfabrik „Jack-Pol“ nahe der Stadt als möglichen Übeltäter aus – die Betreiber bestreiten jedoch alles. „Viele der Fischleichen werden versinken, wenn die Luftblase platzt. In Wasserproben des Umweltamts Brandenburg soll laut „RBB“ bereits Quecksilber gefunden worden sein. Darüber, dass die polnischen Behörden nicht sofort eine Warnung aussprachen, als sie im Juli von den schwerwiegenden Problemen erfuhren, ist Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (66, Grüne) entsetzt.
Noch ist es ein Rätsel, warum so viele Fische in der Oder sterben mussten. Das in Deutschland zuständige Labor bemüht sich um schnelle Aufklärung - in ...
Das Fischsterben ist nach Aussage von Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki offenbar durch die Einleitung von Chemie-Abfällen ausgelöst worden. «Nach jetzigen Erkenntnissen wird es jedoch nicht ein einziger Faktor sein, der das Fischsterben in der Oder verursacht hat», hieß es in einer Mitteilung. Der Begriff Salzfrachten bezeichnet im Wasser gelöste Salze. Es handele sich um erste weitere Ergebnisse des Landeslabors Berlin-Brandenburg zu den Tagesproben, die bis zum Freitag an der automatischen Messstation in Frankfurt (Oder) entnommen wurden, erläuterte das Ministerium am Abend. Regierungschef Mateusz Morawiecki entließ zwei Spitzenbeamte, weil sie zu langsam auf das Fischsterben in der Oder reagiert haben sollen. Der Umgang mit dem Fischsterben löste in Polen personelle Konsequenzen aus. «Die heutigen Daten weisen auf multikausale Zusammenhänge hin, zu denen auch die derzeit sehr niedrigen Abflussmengen und hohen Wassertemperaturen gehören.» Berlin/Potsdam/Schwedt (dpa) - Die Untersuchungen zur Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder dauern an.
Das massenhafte Fischsterben in der Oder versetzt Naturschützer im Grenzgebiet zwischen Polen und Deutschland in Alar...
Weil sie zu langsam auf das Fischsterben in der Oder reagiert haben sollen, hat Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki zwei Spitzenbeamte entlassen. „Unser Problem ist, dass wir nach wie vor im Dunkeln tappen, dass wir also nicht wissen, welche Stoffe tatsächlich in die Oder eingebracht wurden", sagte Vogel. „Wir haben Hinweise von polnischer Seite, dass um den 28. Der Nationalpark Unteres Odertal zählt zu den artenreichsten Lebensräumen in Deutschland. Juli bei Oppeln, also in der Nähe von Breslau, Stoffe in die Oder gelangten, die dort ein Fischsterben ausgelöst haben." Stockholm – Noch sind die Ursachen nicht zweifelsfrei geklärt – doch die Folgen des Fischsterbens in der Oder werden nach Einschätzung von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel noch lange zu spüren sein. Haben womöglich im Fluss entsorgte Chemie-Abfälle mit dem Sterben der Fische zu tun?
Polnischer Regierungschef Morawiecki entließ Chefs von Wasser- und Umweltbehörde. Er glaubt, dass chemische Abfälle in den Fluss gekippt wurden.
Die USA wie China versuchen ihr Gegenüber im Umgang mit Taiwan im Unklaren zu lassen. Und verfolgen dabei unterschiedliche Ziele.
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Auch als Unsicherheit ... "Strategische Ambiguität" ist seither in aller Munde, um das komplizierte Verhältnis zwischen China, Taiwan und den USA zu erklären.
Leben, wo andere Urlaub machen“: Wem es gelingt, hat doppeltes Glück. Er bekommt eine eigene Immobilie nah am Wasser und gleichzeitg ein Refugium mit hoher ...
Die Fertigstellung ist für Ende dieses Jahres geplant, es sind noch wenige Wohneinheiten verfügbar. Die Preise liegen bei 8.000 bis 9.500 Euro pro m². Reinhard Götze von Remax Immowest: „Es ist ein Unikat, das Menschen in Bregenz heute noch einen Rückzugsort direkt am See bietet“. Die Preise sind demzufolge durchaus üppig. An der „Waterfront“ und bei rund 100 m² Wohnfläche muss man mehr als 1,2 Millionen Euro fürs Eigentum berappen. Ein ebenso neu angelegter See ist das Herzstück des „Sonnenweiher Grafenwörth“. Durch seine spezielle Form macht er es möglich, dass jedes der insgesamt 170 Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser direkt am See liegt. „The Moon“ ist ein außergewöhnliches Projekt, das einen besonderen Wohnort an einem wahren Naturjuwel, dem Mondsee im oberösterreichischen Salzkammergut, ermöglicht. Die Bauarbeiten sollen im dritten Quartal dieses Jahres starten und es gibt noch freie Wohnungen – mit und ohne Garten (zwischen 150 und 300 m²) – zu erwerben. Kloihofer: „Ziel war es, nicht nur moderne Häuser am See anzubieten, sondern auch zu gewährleisten, dass diese bedarfsgerecht sind, ein einfaches Einrichten ermöglichen und trotz der hohen Ansprüche unsererseits leistbar zu bleiben. Vor Kurzem erfolgte in Kärnten der Baubeginn der modernen Seewohnanlage „The Lakes“, die mit ihrer besonderen Sonnenlage im Zentrum von Egg am Faaker See besticht. Tatsächlich bestätigt auch die Wissenschaft, dass der Aufenthalt am Wasser ein nachhaltiges Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens vermittelt. Die Fertigstellung der neun exklusiven, möblierten Wohnungen (77 bis 194 m²) samt Tiefgarage ist für den Sommer 2024 vorgesehen. Um sich sportlich zu betätigen, können die Bewohner einen Fitnessraum im Gebäude nützen oder mit ihrem Golfcart zum angrenzenden Golfklub fahren und sich anschließend im Badesee erfrischen. Der See wird derzeit befüllt und im Anschluss bepflanzt. Hinzu kommen Freizeitmöglichkeiten wie Golfvergnügen und Gourmetküche ganz in der Nähe. Wir haben uns umgesehen und neue Projekte in verschiedenen Preiskategorien unter die Lupe genommen.
Die Analysten von Jon Peddie Research sind nicht glücklich mit der Entwicklung bei Intels Arc-Programm.
Nvidia und seine Partner haben im Moment - nach Corona und Krypto - so viele Karten im Bestand, dass sich dies wohl auch auf den Launch von Ada auswirkt und an einen extremen Abverkauf traut man sich bislang wohl nicht, um die Marge nicht zu ruinieren. Das ist nicht nur eine verwirrende Investitionsstrategie, sondern auch eine Blamage." Nach rund sechs Jahren Entwicklung habe man einfach zu wenig vorzuweisen und müsse sich nun auch nicht mehr mit Sondereffekten rumschlagen, die die Mitbewerber plagten.
Und wo bleiben die anderen Frauen in der katholischen Kirche? Über Freud und Leid der Marienverehrung und was der 15. August bedeutet.
Aber nicht diese Überfrau, die in göttliche Sphären entschwindet, ist die Botschaft von "Mariä Himmelfahrt", sondern ganz im Gegenteil das, was Gottfried Bachl der christlichen Theologie als neues Nachdenken über Maria ins Stammbuch geschrieben hat: Dass Maria "eine von uns" war. Der Marienkult habe nicht zur Hochschätzung der Frau in der Kirche geführt, sondern sei ein Symptom der vehementen Befangenheit vor ihr: Die Frau ist nur als Jungfrau und Mutter erträglich, "in der aller Schrecken des Eros verschwunden, aber seine Macht der Verzauberung in heimlicher Ursächlichkeit am Werk ist. Das Ideal Maria zeigt keinen Weg und keine Geschichte im Geschlecht. Die normale Mühe, damit zurechtzukommen, wird nicht gewürdigt von einem triumphalen Sein, das jenseits der verschlungenen Erospfade schon immer im Ziel selig ist." Maria sei ganz und gar keine zusätzliche (halb-)göttliche Instanz, sondern sie stehe auf der Seite der Jüngerinnen und Jünger, die Jesus nachgefolgt seien. Die Auswirkungen reichen bis in die heutigen Konflikte um die Gleichberechtigung der Frauen in kirchlichen Leitungsämtern. Dies entsprach der gesellschaftlichen und kirchlichen Stimmungslage weit bis in die Mitte des 20. August. Denn Maria wird mit ihrer "Himmelfahrt" eben nicht zur Überfrau und Halbgöttin erhoben, sondern ganz im Gegenteil: Sie ist hier ganz Mensch. Sie ist die Roadmap für das Ziel jedes Menschenlebens. Maria, eine wie du und ich. Gottfried Bachl und seine Gottesgeschichten", Salzburger Theologische Studien Nr. 68, 226 S., 24 Euro. Tyrolia 2022. Einer, der sich schon frühzeitig mit diesem in der Bibel nicht belegten Zerrbild auseinandergesetzt hat, war der Salzburger Theologe und Schriftsteller Gottfried Bachl (1932-2020). Ihm ist jetzt ein Sammelband gewidmet, in dem es u. August ebenfalls ein Höhe- und Wendepunkt: "Mariä Himmelfahrt" oder "Mariä Aufnahme in den Himmel". Denn damit hat sich das Leben der zur "Jungfrau und Gottesmutter" stilisierten Frau aus Nazareth vollendet. Die "Hypermariologie", jene überbordende Verehrung, die Maria beinahe zur Halbgöttin gemacht hat, erlebte von der Mitte des 19. Die Städte sind leer - jedenfalls von Italienern. Der Sommer erreicht seinen Höhe- und zugleich Wendepunkt.
Ein Fischsterben im Grenzfluss Oder sorgt nicht nur in Brandenburg und Polen für Besorgnis. Nach Informationen des rbb wurden hohe Werte von Quecksilber in ...
Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das Gift in Polen in die Oder gelangt. Bei einem Unfall Ende Juli in einer Toilettenpapierfabrik südlich von Breslau könnten die Giftstoffe in den Fluss geflossen sein. Manfred Santen, Chemie-Experte bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace, sagte bei NDR MV Live, dass Quecksilber hochgiftig sei und zu Nervenschädigungen bei Mensch und Tier führen könne. Santen schloss dramatische Folgen durch die Giftstoffe im Fluss nicht aus. Möglich sei eine Kombination von mehreren Faktoren wie etwa Hitze, geringe Wasserführung und Giftstoffen, sagte Vogel. "Es kann durchaus sein, dass es sich hierbei um Stoffe handelt, die lange schon in die Oder eingebracht wurden, aber normalerweise bei Mittelwasser überhaupt kein Problem darstellen." Sollte allerdings ein Fischfangverbot erteilt werden, wie dies in Brandenburg geplant ist, sehe er für die wenigen verbliebenen Fischer am Stettiner Haff schwarz. Betroffen seien etwa Zander, Welse, Gründlinge und Steinbeißer. Seeadler und andere Vögel könnten Gift durch die toten Fische aufnehmen. Ein Problem sei, dass sich das Quecksilber durch die Nahrungskette von Tier zu Mensch verbreiten könne. "Man muss den Verzehr von Fisch unverzüglich unterbinden", so Santen. Inwieweit das toxische Oder-Wasser auch eine Bedrohung für das Stettiner Haff sei, könne er nicht sagen. Ein Fischsterben im Grenzfluss Oder sorgt nicht nur in Brandenburg und Polen für Besorgnis. Nach Informationen des rbb wurden hohe Werte von Quecksilber in Wasserproben gefunden. "Mit Sorge verfolge ich das Fischsterben in der Oder. Die Oder fließt in das Stettiner Haff und mündet zwischen der Insel Usedom und der Halbinsel Wolin bei Świnoujście (Swinemünde) in die Ostsee. Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass auch Mecklenburg-Vorpommern die Auswirkungen der vermuteten Gewässerverschmutzung durch industrielle Einleitungen zu spüren bekommt" teilte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Freitagmittag mit. Die polnischen Behörden rätseln noch über die Ursache des Fischsterbens. Analyse-Ergebnisse von Wasserproben würden frühestens erst am Sonntag erwartet, hieß es. "Quecksilber ist gefunden worden, das ist richtig. Die zuständigen Behörden seien in Alarmbereitschaft versetzt worden.
Nach dem Fischsterben an der Oder wird weiter nach Ursachen gesucht. Gleichzeitig gibt es Kritik am Umgang Polens mit der Naturkatastrophe.
Der Umgang mit dem Fischsterben löste in Polen personelle Konsequenzen aus. Das Fischsterben ist nach Aussage von Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki offenbar durch die Einleitung von Chemie-Abfällen ausgelöst worden. Die Untersuchungen zur Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder dauern an. Die Bevölkerung ist weiter aufgerufen, jeden Kontakt zum Wasser zu meiden. Gleichzeitig wächst die Kritik am Umgang Polens mit der Naturkatastrophe. Nach Angaben von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel weist die Oder "sehr stark erhöhte Salzfrachten" auf.
Noch immer ist nicht geklärt, warum so viele Fische in der Oder verendet sind. Brandenburgs Umweltminister Vogel erklärte, es könne auch an stark erhöhten ...
Das Stettiner Haff ist ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und der Peene. Es ist das zweitgrößte Haff der Ostsee. Regierungschef Mateusz Morawiecki entließ zwei Spitzenbeamte, weil sie zu langsam auf das Fischsterben in der Oder reagiert haben sollen. Der Umgang mit dem Fischsterben löste in Polen personelle Konsequenzen aus. Auf die Frage, ob Grundwasser oder Trinkwasser kontaminiert sein könnten, antwortete der Minister: "Das wollen wir nicht hoffen." Die Untersuchungen zur Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder an der Grenze zu Polen dauern an. "Die heutigen Daten weisen auf multikausale Zusammenhänge hin, zu denen auch die derzeit sehr niedrigen Abflussmengen und hohen Wassertemperaturen gehören." Mit Blick auf möglicherweise erhöhte Quecksilberwerte sagte Vogel, das werde weiter überprüft. Es könne sich um eine lokale Erscheinung handeln.
Ein Fischsterben im Grenzfluss Oder sorgt nicht nur in Brandenburg und Polen für Besorgnis. Landesumweltminister Backhaus geht auch von Auswirkungen für MV ...
Bei einem Unfall Ende Juli in einer Toilettenpapierfabrik südlich von Breslau könnten die Giftstoffe in den Fluss geflossen sein. Dem Ministerium zufolge sei dies aber nicht die einzige Ursache. Die Ergebnisse seien "noch nicht voll aussagefähig und nicht abschließend", hieß es von Vogel weiter. Nach Aussagen von Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki ist das Fischsterben durch die Einleitung von Chemie-Abfällen ausgelöst worden. "Im Moment machen wir uns keine Sorgen", sagte Frenz bei NDR MV Live. Bislang seien noch keine Auswirkungen der Vergiftung erkennbar. Dazu fehlten ihm die Daten. Wichtig sei es nun, Messungen durchzuführen. Denn das kontaminierte Wasser werde das Stettiner Haff bald erreichen. Betroffen seien etwa Zander, Welse, Gründlinge und Steinbeißer. Seeadler und andere Vögel könnten Gift durch die toten Fische aufnehmen. Zunächst gelte es aber, dass kein weiteres Quecksilber in den Fluss eingeleitet wird. Das sei "absolut atypisch" und könnte im Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. Aktuell gebe es aber historische Niedrigwasserstände an der Oder. Solche geringen Wassermengen würden dazu führen, dass jeder Stoff im Wasser in einer höheren Konzentration vorliegt, so der Umweltminister. Zunächst müsse aber die Ursache für das Fischsterben zweifelsfrei geklärt werden, so Umweltminister Till Backhaus (SPD). Erst dann könnten geeignete Maßnahmen eingeleitet werden. Die zuständigen Behörden seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Abhängig von Wind- und Strömungsverhältnissen könnten Auswirkungen der Belastungen den mecklenburg-vorpommerschen Teil des Oderhaffs im Laufe des Sonnabends erreichen.
Das Fischsterben in der Oder könnte zu einem heftigen Streit zwischen Deutschland und Polen führen. Im Nachbarland wurde wohl eine enorme...
Angler sprechen von einer Tragödie. In der Oder sind tausende tote Fische entdeckt worden. Der Nationalpark zählt zu den artenreichsten Lebensräumen in Deutschland. Man könne aber „zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Aussage treffen, dass Quecksilber ursächlich für den Tod der Fische verantwortlich ist“, sagte Vogel in Schwedt. Möglich sei auch eine Kombination mehrerer Faktoren wie Hitze, geringe Wasserführung und Giftstoffe. „Es kann durchaus sein, dass es sich hierbei um Stoffe handelt, die lange schon in die Oder eingebracht wurden, aber normalerweise bei Mittelwasser überhaupt kein Problem darstellen.“ Aktuell gebe es aber historische Niedrigwasserstände an der Oder. „Die Auswirkungen sind furchtbar“, sagte der stellvertretende Nationalparkleiter Michael Tautenhahn am Freitag. „Für den Nationalpark ist das schlichtweg eine Katastrophe.“ Die Vergiftungswelle sei durch die gesamte Oder gegangen. Der brandenburgische Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sagte am Freitag, in der Oder sei eine Quecksilberbelastung festgestellt worden. Juli das Auftreten toter Fische in dem Strom. Am 30.
Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder hat die polnische Regierung eine Belohnung in Höhe von 210.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, ...
An der Oder in der brandenburgischen Kleinstadt Lebus, nicht weit entfernt von Frankfurt (Oder), habe sich durch die Verwesung der Fische unangenehmer Geruch ausgebreitet. Juli bei Oppeln, also in der Nähe von Breslau, Stoffe in die Oder gelangten, die dort ein Fischsterben ausgelöst haben.“ Vogel bestätigte, dass eine Quecksilberbelastung der Oder festgestellt worden sei – „aber wir können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Aussage treffen, dass Quecksilber ursächlich für den Tod der Fische verantwortlich ist“, sagte er. Das Fischsterben in der Oder beunruhigt seit Tagen die Menschen, die in Polen und Deutschland an dem Fluss leben. Am Freitag beobachtete er im Nationalpark Unteres Odertal in der Uckermark selber, wie sich dort an den Ufern viele tote Fische ansammelten. Der Umweltminister Axel Vogel des deutschen Bundeslandes Brandenburg sprach von einer „Giftwelle“ und rechnet damit, dass die Umweltfolgen noch lange zu spüren sind. Bisher habe das staatliche Forschungsinstitut in Pulawy noch keine Fische erhalten, sagte dessen Leiter Krzysztof Niemczuk. Die Fische sollen auf Metalle, Pestizide und andere giftige Stoffe untersucht werden.
Die Untersuchungen zum Fischsterben in der Oder dauern an. Behörden haben eine hohe Menge im Wasser gelöster Salze gefunden und warnen vor Auswirkungen auf ...
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Für die Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder an der deutsch-polnischen Grenze hat Polen eine Belohnung von mehr als 200.000 Euro ausgesetzt ...
Regierungschef Morawiecki entließ den Chef der Wasserbehörde und der Leiter der Umweltbehörde, weil sie zu langsam auf das Fischsterben in der Oder reagiert haben sollen. "Nach jetzigen Erkenntnissen wird es jedoch nicht ein einziger Faktor sein, der das Fischsterben in der Oder verursacht hat", hieß es in einer Mitteilung. Der Begriff Salzfrachten bezeichnet im Wasser gelöste Salze. Das sei "absolut atypisch", sagte der Grünen-Politiker am Freitagabend im RBB-Fernsehen. Vogels Ministerium erklärte, die gemessenen Salzfrachten könnten im Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. Die Bürgermeisterin der Stadt Schwedt an der Oder, Annekathrin Hoppe (SPD), sagte im rbb-Inforadio am Samstag, die Helfer seien beim Einsammeln mit Schutzanzügen ausgerüstet. Es sei davon auszugehen, dass dort gesundheitsgefährdende Stoffe für den Menschen vorhanden seien. "Wir wollen die Schuldigen finden und die Täter des Umweltverbrechens bestrafen, um das es hier wahrscheinlich geht", betonte Regierungschef Mateusz Morawiecki. Polens Regierung und Behörden stehen unter Druck, weil sie zu zögerlich vor dem Fischsterben gewarnt haben. Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, habe die Polizei eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik am Samstag in Gorzow Wielkopolski.
An der Oder bergen Helfende tote Fische. Woran sie gestorben sind, ist noch unklar. Um das herauszufinden, lobt Polen jetzt eine Belohnung für Hinweise aus.
"Nach jetzigen Erkenntnissen wird es jedoch nicht ein einziger Faktor sein, der das Fischsterben in der Oder verursacht hat", hieß es in einer Mitteilung. Der Begriff Salzfrachten bezeichnet im Wasser gelöste Salze. Die Ergebnisse seien aber "noch nicht voll aussagefähig und nicht abschließend", hieß es. Das Stettiner Haff ist ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und der Peene. Es ist das zweitgrößte Haff der Ostsee. Für die Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder setzt Polen eine Belohnung aus. Der Chef der Wasserbehörde und der Leiter der Umweltbehörde wurden von ihren Aufgaben entbunden. In Deutschland machen sich Naturschützer Sorgen um die Ostsee.
Vermutet wird, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in die Oder gekippt wurde und dadurch das massenhafte F...
Regierungschef Morawiecki entließ den Chef der Wasserbehörde und der Leiter der Umweltbehörde, weil sie zu langsam auf das Fischsterben in der Oder reagiert haben sollen. Das sei "absolut atypisch", sagte der Grünen-Politiker am Freitagabend im RBB-Fernsehen. Vogels Ministerium erklärte, die gemessenen Salzfrachten könnten im Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. "Nach jetzigen Erkenntnissen wird es jedoch nicht ein einziger Faktor sein, der das Fischsterben in der Oder verursacht hat", hieß es in einer Mitteilung. Der Begriff Salzfrachten bezeichnet im Wasser gelöste Salze. Die Bürgermeisterin der Stadt Schwedt an der Oder, Annekathrin Hoppe (SPD), sagte im rbb-Inforadio am Samstag, die Helfer seien beim Einsammeln mit Schutzanzügen ausgerüstet. Es sei davon auszugehen, dass dort gesundheitsgefährdende Stoffe für den Menschen vorhanden seien. "Wir wollen die Schuldigen finden und die Täter des Umweltverbrechens bestrafen, um das es hier wahrscheinlich geht", betonte Regierungschef Mateusz Morawiecki. Polens Regierung und Behörden stehen unter Druck, weil sie zu zögerlich vor dem Fischsterben gewarnt haben. Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, habe die Polizei eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik am Samstag in Gorzow Wielkopolski.
Die Bürgermeisterin von Schwedt, Annekathrin Hoppe (SPD), hat das Fischsterben in der Oder als Umweltkatastrophe nie dagewesenen Ausmaßes bezeichnet.
Die Bürgermeisterin von Schwedt, Annekathrin Hoppe (SPD), hat das Fischsterben in der Oder als Umweltkatastrophe nie dagewesenen Ausmaßes bezeichnet. Der Nationalpark Unteres Odertal bei Schwedt in der Uckermark wurde vor mehr als 25 Jahre gegründet und gilt als Deutschlands einziger Flussauen-Nationalpark. Das Gebiet an der deutsch-polnischen Grenze hat eine Länge von 50 Kilometern und erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10 000 Hektar. Er zieht sich am westlichen Uferrand der Oder von Hohensaaten im Süden bis Staffelde im Norden. Wasservögel und andere Zugvögel nutzen das Areal als Rastgebiet. Der Nationalpark Unteres Odertal habe große Befürchtungen, dass die Auswirkungen so riesig seien, dass sie sich auch über Jahre hinziehen, sagte Hoppe im rbb-Inforadio am Samstag. „Für uns ist diese Vergiftungssituation, die sich jetzt in der Oder aufgebaut hat, eine Umweltkatastrophe von noch nie dagewesenem Ausmaß.“ Auch der Tourismus sowie die Weide- und Fischwirtschaft seien stark beeinträchtigt.
Quecksilber steht im Verdacht, massenhaft Fische in der Oder zu töten. Der Chemiker Wolf von Tümpling erklärt, unter welchen Umständen der Stoff solch ...
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Über 200.000 Euro wurden ausgelobt. Die Regierung Polens vermutet, dass chemische Abfälle Ursache für das Fischsterben sind.
Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, habe die Polizei eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wąsik am Samstag in Gorzów Wielkopolski. Die Regierung vermutet, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in den Fluss gekippt wurde. Warschau/Berlin – Für die Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder an der deutsch-polnischen Grenze hat Polen eine Belohnung von mehr als 200.000 Euro ausgesetzt.