Gebi Mair, Tiroler Spitzenkandidat der Grünen, sieht trotzdem keine Notwendigkeit für Neuwahl.
"Eine ratlose ÖVP war immer schon eine schwierige Geschichte", sagte der Grün-Politiker. Dies gelte "für alle Ministerien", er nahm dabei auch das Sozialministerium, das von seinem Parteikollegen Johannes Rauch geführt wird, nicht aus. Immerhin gab es innerhalb kurzer Zeit drei ÖVP-Kanzler und einige personelle Wechsel auf der Regierungsbank: "Man weiß gar nicht mehr genau, wie heißen diese Finanzminister?", fragte er provokant im APA-Interview. Das Regieren sei deshalb "schon leichter" gewesen, Anlass für eine Neuwahl sah er jedoch nicht.