Spektakuläre Rettung in Frankreich: Der Belugawal, der sich in die Seine verirrt hatte, ist aus dem Wasser gehoben worden und soll nun auf seine Rückkehr ...
Der Wal soll drei Tage lang untersucht und gepflegt und dann ins offene Meer gebracht werden - "recht weit von der Küste entfernt", wie die Generalsekretärin der Präfektur des Départements Eure, Isabelle Dorliat-Pouzet, sagte. Der Beluga soll nun mit einem Kühllastwagen in die am Ärmelkanal gelegene Stadt Ouistreham gebracht werden. Dann wurde der Wal auf einem Frachtkahn abgelegt, wo sich umgehend zahlreiche Tierärzte um ihn kümmerten.
Mit einer großen Rettungsaktion wurde ein verirrter Belugawal aus dem Wasser der Seine geholt. Jetzt melden die französischen Behörden: Das Tier musste nach ...
Tierschützer entwickelten daher die Idee, den Meeressäuger aus dem Fluss zu ziehen und in ein Meerwasserbecken zu transportieren, um ihn aufzupäppeln und dann im Meer freizulassen. Ein vier Meter langer und rund 800 Kilogramm schwerer Belugawal, der sich in Frankreich in die Seine verirrt hatte, ist tot. Der Belugawal war am Dienstag vergangener Woche erstmals in der Seine gesichtet worden.
Stundenlang hatten Dutzende Einsatzkräfte versucht, einen verirrten Belugawal aus der Seine zu holen – zunächst mit Erfolg. Doch mittlerweile musste der Wal ...
Am frühen Mittwochmorgen hatten Einsatzkräfte in einer rund sechsstündigen Rettungsaktion den Belugawal zunächst mit einem Kran aus dem Fluss gehoben. Er sollte eigentlich in ein Salzwasserbecken in der Normandie gebracht werden. Der Beluga, der sich in die Seine verirrte, ist tot.
Das gestrandete Tier sollte in ein Auffangbecken in die Normandie transportiert werden, um sich dort von den Strapazen zu erholen. © APA / AFP / JEAN-FRANCOIS ...
In einer aufwendigen mehrstündigen Rettungsaktion hatten Einsatzkräfte den geschwächten Wal daher in der Nacht aus der Seine befreit. Der Lastwagen sollte den Wal ins rund 160 Kilometer entfernte Ouistreham am Ärmelkanal bringen. Deswegen sei der Wal eingeschläfert worden, erklärte Amtstierärztin Ollivet Courtois.
Das Schicksal eines Belugas in der Seine hat Frankreich über Tage in Atem gehalten. Mit einer spektakulären Aktion wird der Wal aus einer Schleuse gehievt.
Zuletzt 2018 hatte sich ein Belugawal in die Themsemündung östlich von London verirrt, möglicherweise weil er einem Schwarm Fische dorthin folgte. Weshalb der eigentlich in arktischen und subarktischen Gewässern beheimate Weißwal sich in die Seine verirrt hatte, ist nicht bekannt. Mai 1966 erstmals im Rhein bei Duisburg gesichtete Tier, das nach dem gleichnamigen Roman prompt Moby-Dick genannt wurde, hielt über Wochen die Menschen am Rhein bis Richtung Bonn sowie Kapitäne und Passagiere auf dem Fluss in Atem. Mit Netzen, Stangen und Betäubungspfeilen versuchten selbst ernannte Waljäger, den weißen Koloss zu fangen. Nach einer mehrstündigen Rettungsaktion, an der über 80 Experten beteiligt waren, wurde der Belugawal am Mittwochmorgen gegen vier Uhr aus der Schleuse gehoben, wie die Präfektur in Évreux mitteilte. Nach nächtlicher Bergung habe sich die Atmung des Tiers beim Transport in ein Meerwasserbecken in der Normandie zusehend verschlechtert, deshalb sei der Wal eingeschläfert worden, erklärte Amtstierärztin Ollivet Courtois. Das männliche Tier habe nicht an einer Infektion gelitten, seine Verdauung habe aber nicht mehr gearbeitet, weshalb er nicht mehr gegessen habe.
Französische Rettungskräfte haben am Mittwoch nach stundenlanger Vorbereitung einen Beluga aus der Seine geholt - kurze Zeit später musste man ihn ...
Nach Angaben der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd litt der Beluga unter schweren Verdauungsproblemen. Darum habe er nicht mehr gefressen. In den vergangenen Tagen waren mehrere Versuche, das geschwächte Tier zu füttern, erfolglos geblieben. "Trotz der beispiellosen Aktion zur Rettung des Belugawals, bedauern wir, bekanntgeben zu müssen, dass der Wal gestorben ist", so der Präfekt nordfranzösischen Départements Calvados auf Twitter.