Götterdämmerung

2022 - 8 - 7

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"Götterdämmerung" in Bayreuth: Ein Buh-Orkan fegt durchs ... (Salzburger Nachrichten)

Regisseur Valentin Schwarz hat aus dem neuen "Ring des Nibelungen" die schlechteste aller Wagner-Welten gemacht.

Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Zur Erinnerung: Mit Valentin Schwarz wurde ein noch recht junger Regisseur für den "Ring" verpflichtet, nachdem Tatjana Gürbaca ob zu knapp empfundener Probenzeiten abgesagt hatte.

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„Götterdämmerung“ in Bayreuth: „Verfluchter Reif! Furchtbarer Ring!“ (Frankfurter Rundschau)

Auch weil Brünnhilde in echt nur Grane liebt, kann Valentin Schwarz' „Götterdämmerung“ keinen Schwung nehmen und Richard Wagners Tetralogie noch retten.

In Bayreuther Premieren wurden schon ganz andere ausgebuht (auch Chéreau), das ist keine Schande. Mit einem so rumpeligen und sinnlos unfertig wirkenden „Ring“ anzutreten, ist schon eher eine. Männer wie Frauen bleiben auf diese Weise uninteressant, so dass das Interesse auf Grane und die Kinder auf der Bühne ausweichen muss, aber das ist auch keine Lösung. Und der im Verlauf der vier Abende auch gewissermaßen gefordert worden war, aber womöglich unwissentlich. Hier hat das Bayreuther Besetzungspech – nach der Ad-hoc-Wotan-Auswechslung in der „Walküre“ – erneut seinen Lauf genommen. Nach dem betrüblichen Finale, das immerhin in Ruhe ausklingen darf, der große Publikumswutanfall. Erst nachdem sich alle anderen ausgiebig verbeugt hatten, zu gutem, wenn auch nicht rasendem Premierenbeifall – kleinere Unmutsbekundungen gegen das Dirigat (traditionell und unvermeidlich) und gegen die Brünnhilde –, erschien das Regieteam und bemühte sich um Ruhe und eine gute Haltung angesichts des rasenden Buhsturms. Der sich nach dem „Siegfried“, obwohl das der stärkste Teil war, schon deutlich stärker und ungeduldiger angekündigt hatte. Nur ist das ausgerechnet diesmal nicht der Fall. Bestenfalls sind Typen zu sehen, Schurken und Schnallen, es gibt (fast) keine Psychologie und kaum Personenführung. In der „Götterdämmerung“ verödet das Spiel zusehends. Der Skandal des neuen „Rings“ besteht selbstverständlich nicht darin, dass kein Drache zu sehen ist, kein Walkürenritt, kein Feuerzauber und auch keine Götterdämmerung – die Zeiten sind lange vorbei. Der Skandal besteht nicht einmal in dem Versuch, die Handlung radikal zu überschreiben. Tobias Kratzer mit dem „Tannhäuser“ und Barrie Kosky mit den „Meistersingern“ haben in zwei grandiosen Bayreuther Inszenierungen zuletzt bewiesen, dass gerade dieser Ort vor allen anderen dazu geeignet und bereit ist, Neues zu schaffen, ernsthaft und radikal. Auf Gunthers Glitzershirt steht „Who the Fuck ist Grane“, aber im Saal wissen natürlich alle Bescheid oder nehmen es als Learning aus 16 Stunden „Ring“-Tetralogie mit nach Hause. Aber bitte nicht in der Abiprüfung verwenden. Hagen stürzt sich auf das Kind, taumelt aber mit dem Ausruf „Zurück vom Ring!“ ins Off (hat er den Ring nicht die ganze Zeit gehabt, egal, wen meint er, wenn die Rheintöchter doch weit weg sind, egal). Dann geschieht außer der Musik vorerst nichts weiter, was angesichts der Ereignisse (Götterdämmerung, egal) bescheiden ist. Siegfried und Brünnhilde liegen auf dem Rücken am Grund eines leeren Schwimmbeckens im Querschnitt (Bühne: Andrea Cozzi). Er tot, sie todesbereit (aber woran soll sie sterben, egal). Oben am Beckenrand ihr Kind (haben die echt ein Kind, egal), ebenfalls tot.

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„Götterdämmerung“ in Bayreuth - Ein bisschen Weltuntergang (Stuttgarter Nachrichten)

Mit lauten, langen Buhrufen vor allem für den Regisseur Valentin Schwarz ist am Freitagabend bei den Bayreuther Festspielen der neue „Ring des Nibelungen“ ...

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„Götterdämmerung“ von Schwarz und Meister in Bayreuth 2022 (Hannoversche Allgemeine)

Bei den Bayreuther Festspielen mündet der neue „Ring des Nibelungen“ von Regisseur Valentin Schwarz und Dirigent Cornelius Meister nach der ...

Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Der neue „Ring“: Zwei Nornen in einer Szene aus der „Götterdämmerung“.

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Proteststurm für Bayreuther «Götterdämmerung» (Cellesche Zeitung)

Lange mussten die Bayreuther Festspiele auf den neuen «Ring» warten. Doch die Publikumsreaktionen fallen anders aus als erhofft. Die «Götterdämmerung» wird ...

Uneingeschränkt gefeiert wird dagegen «Siegfried»-Einspringer Clay Hilley, der den kurzfristig erkrankten Stephen Gould ersetzt und am Vortag noch in Bari am Strand gelegen hat, wie der Pressesprecher der Festspiele, Hubertus Herrmann, sagt, als er den Zuschauern vor Beginn der Premiere die Umbesetzung mitteilt. Die stärksten Leistungen zeigen aber die beiden Bösewichte: Hagen (Albert Dohmen) und Gunther (Michael Kupfer-Radecky) werden für ihre überzeugende Leistung zu Recht gefeiert. Schwarz sprudelt so vor Ideen, dass er sie nicht genügend filtert und setzt dem ohnehin schon komplizierten Beziehungsgeflecht im «Ring» eine Meta-Ebene auf, die mehr Verwirrung als Klarheit stiftet. Die Sopranistin scheint sich ohnehin sehr schwer zu tun mit der Partie, singt mit starkem Vibrato, extrem flatternder Stimme, und droht immer wieder, vom Orchester übertönt zu werden. Dadurch laufen Ideen ins Leere, führen im Verständnis der Figuren kaum weiter und wirken nach dem Ende der «Götterdämmerung» rückblickend beinahe beliebig. Als im zweiten Akt dann aber die Hochzeit von Siegfried und Gutrune vor der Kulisse eines düsteren Maskenballs stattfindet, ist es um die coole Serienästhetik geschehen.

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„Götterdämmerung“ im Bayreuther Buh-Orkan (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Regisseursdämmerung: Ein Buh-Orkan, wie ihn selbst Bayreuth lange nicht mehr erlebt hat, beschließt die „Ring“-Inszenierung von Valentin Schwarz.

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Buh-Orkan auf dem Grünem Hügel (Rheinpfalz.de)

Mit der „Götterdämmerung“ ist der neue Bayreuther „Ring“ abgeschlossen worden. Das Versprechen von Valentin Schwarz, im letzten Teil des „Rings“ ...

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