Sandman Netflix

FILMSTARTS.de : Mit „The Sandman“ liefert Netflix mal wieder eine neue Fantasy-Serie, die zwar in eine andere Kerbe als „The Witcher“ & Co. schlägt, ...

Und direkt in der ersten Folge springt „The Sandman“ ähnlich wie Stanley Kubricks „ 2001“ mit einer einzigen Kamerafahrt 80 Jahre in die Zukunft. Denn „The Sandman“ dreht sich wie die Comicvorlage tatsächlich hauptsächlich um die Titelfigur Dream alias Morpheus, den Tom Sturridge („On The Road“, „Waiting For Forever“) mit genau der richtigen Mischung aus Mysterium, Magie und Menschlichkeit spielt. Wie schon in der Comicvorlage sind die zwei Hauptstorylines in Staffel 1 dabei im Grunde genommen sehr simpel: Zuerst muss Dream seine verlorenen Insignien wiederfinden und dann den Korinther einfangen, während Rose gleichzeitig nach ihrem Bruder Jed sucht. Außerdem fehlen immer noch Dreams Helm, der Beutel mit seinem Traumsand und ein mächtiger Rubin, die Burgess seinem Gefangenen abgenommen hat. Netflix und Fantasy: Das passt nicht nur dank „The Witcher“ wunderbar zusammen, sondern auch dank Formaten wie „Shadow And Bone“, „Arcane“ und zahlreichen weiteren. Mehr als 100 Jahre bleibt Dream der Gefangene von Burgess und von dessen Sohn, bevor ihm schließlich die Flucht gelingt.

Sandman“ ist eine neue vielversprechende Fantasy-Serie auf Netflix. Hat der Streaming-Dienst weitere Staffeln geplant?

Bislang hat Netflix „Sandman“ offiziell noch nicht für eine 2. Dass Fantasy-Adaptionen bei Netflix durchaus Potenzial für Erfolg haben, zeigt unter anderem „The Witcher“. Fantasy-Fans können sich auf Nachschub bei Netflix freuen.

Fans warten seit Jahrzehnten, jetzt werden ihre Träume wahr: Netflix hat aus Neil Gaimans Kultcomic „Sandman“ eine sündhaft teure Serie gemacht.

– Bände. „Sandman“ läuft und läuft und läuft sich warm. Und zum andern: Auf Folge sechs folgt Folge sieben, der Sammelband „Präludien & Notturni“ geht zu Ende, der Sammelband „Das Puppenhaus“ beginnt, und plötzlich spannt „The Sandman“ über vier Folgen einen Bogen, mit Plotpoints, die man besser nicht verrät. Zum Beispiel, dass die junge Rose Walker (Kyo Ra) ein gefährlicher „Traumwirbel“ ist (nein, stellen Sie jetzt bitte keine Fragen), ihren kleinen Bruder vermisst und ihn ausgerechnet auf einer Serienmörder-Convention in Georgia wiederfindet. „Präludien & Notturni“ heißt der „Sandman“-Sammelband, der der ersten Staffelhälfte zugrunde liegt, und der Titel spricht – wie könnte es anders sein? So beginnt „Sandman“, ein Comic-Experiment, das der Superman- und Batman-Verlag DC im Epochenjahr 1989 wagte. Der Helm, der Rubin, seine Diebin, ihr Sohn, das kommt und geht, als hätte die Prinzessin den Frosch geküsst und dann den Prinzen vergessen.

Sehr lange mussten Fans auf die Comic-Verfilmung von The Sandman warten. Heute startet die Fantasy-Serie auf Netflix. Alle Infos dazu jetzt auf Esquire.de.

Vielleicht wird The Sandman eine dieser Serien, die eine zweite Staffel braucht, um so richtig gut zu werden. Während die ersten Folgen fast anthologisch wirken, baut sich in der zweiten Hälfte der ersten Staffel The Sandman eine spannende Fantasy-Geschichte auf, die es absolut wert ist, gesehen zu werden. Wir lieben Fantasy-Reihen, es ist herrlich sich in ganzen Welten zu verlieren und dabei Geschichten zu erleben und Helden und Bösewichten zu folgen. Um die Ordnung wiederherzustellen, muss Dream durch verschiedene Welten und Zeitlinien reisen und die Fehler beheben, die er während seiner langen Existenz begangen hat. Es gibt eine andere Welt, die auf uns alle wartet, wenn wir die Augen schließen und schlafen. Die Handlung dreht sich um Morpheus, den Herrscher des Traumreichs, der Sandmann, oder auch einfach Dream genannt.

Literatur- und Comic-Adaptionen erweisen sich oftmals als schwieriges Unterfangen. Diese fünf Werke galten als unverfilmbar.

Die Miniserie von Damon Lindelof (49, "Lost") spielt als direkte Fortsetzung 34 Jahre nach den Ereignissen des Comics. Lindelof behandelt aktuelle zeitkritische Themen wie Rassismus gegen Schwarze in den USA und besonders das fürchterliche Massaker von Tulsa, bei dem ein weißer Mob im Jahr 1921 an die 300 Menschen ermordete. "Watchmen" gilt dennoch als einer der besseren Comicverfilmungen - und brachte dem Filmemacher in den darauffolgenden Jahren mehrere Regie-Anstellungen beim großen Marvel-Konkurrenten DC ein. Der Comic "Watchmen" von Kultautor Alan Moore erzählt eine alternative Geschichte der USA, in der Superhelden den Vietnamkrieg für die Vereinigten Staaten gewonnen haben und Richard Nixon selbst in den 80er Jahren noch im Weißen Haus sitzt. September 2022, wird auf Amazon Prime Video die Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" starten. Erzählt wird die Vorgeschichte zu "Der Herr der Ringe", tausende Jahre vor den Ereignissen um Frodo, Gandalf und Aragorn. Mit einem kolportierten Budget von mehr als einer Milliarde US-Dollar handelt es sich bei der Fantasy-Produktion um die teuerste Serie aller Zeiten. Stars wie Tom Hanks (66), Halle Berry (55) und Hugo Weaving (62) spielten dann auch gleich jeweils sechs verschiedene Figuren. Ellis selbst bezeichnete sein wohl bekanntestes Werk über den psychotischen Serienkiller Patrick Bateman ebenfalls wiederholt als unverfilmbar. Nach einem Wechsel der Filmrechte nahm sich David Lynch (76, "Twin Peaks") des Projekts an. So galt auch der einflussreiche Science-Fiction-Roman "Dune" des US-Autors Frank Herbert (1920-1986) aufgrund seines Umfangs und seiner esoterischen Fantasy-Themen - etwa der Bewusstseinsverschmelzung - lange Zeit als unverfilmbar. In seiner Heimat Neuseeland fand Jackson zudem Landschaften, die in der Fantasie der Kinozuschauer zu Mittelerde wurden. Im Jahr 2021 nahm sich dann der kanadische Regisseur Denis Villeneuve (54) abermals des Stoffes an. Erst dem Neuseeländer Peter Jackson (60) gelang es, Tolkiens reichhaltiges, vielschichtiges Werk mittels moderner Computertechnik, wie dem Motion-Capture-Verfahren für die Figur Gollum, umzusetzen.

Literatur- und Comic-Adaptionen erweisen sich oftmals als schwieriges Unterfangen. Diese fünf Werke galten als unverfilmbar.

Die Miniserie von Damon Lindelof (49, "Lost") spielt als direkte Fortsetzung 34 Jahre nach den Ereignissen des Comics. Lindelof behandelt aktuelle zeitkritische Themen wie Rassismus gegen Schwarze in den USA und besonders das fürchterliche Massaker von Tulsa, bei dem ein weißer Mob im Jahr 1921 an die 300 Menschen ermordete. "Watchmen" gilt dennoch als einer der besseren Comicverfilmungen - und brachte dem Filmemacher in den darauffolgenden Jahren mehrere Regie-Anstellungen beim großen Marvel-Konkurrenten DC ein. Der Comic "Watchmen" von Kultautor Alan Moore erzählt eine alternative Geschichte der USA, in der Superhelden den Vietnamkrieg für die Vereinigten Staaten gewonnen haben und Richard Nixon selbst in den 80er Jahren noch im Weißen Haus sitzt. September 2022, wird auf Amazon Prime Video die Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" starten. Erzählt wird die Vorgeschichte zu "Der Herr der Ringe", tausende Jahre vor den Ereignissen um Frodo, Gandalf und Aragorn. Mit einem kolportierten Budget von mehr als einer Milliarde US-Dollar handelt es sich bei der Fantasy-Produktion um die teuerste Serie aller Zeiten. Stars wie Tom Hanks (66), Halle Berry (55) und Hugo Weaving (62) spielten dann auch gleich jeweils sechs verschiedene Figuren. Ellis selbst bezeichnete sein wohl bekanntestes Werk über den psychotischen Serienkiller Patrick Bateman ebenfalls wiederholt als unverfilmbar. Nach einem Wechsel der Filmrechte nahm sich David Lynch (76, "Twin Peaks") des Projekts an. So galt auch der einflussreiche Science-Fiction-Roman "Dune" des US-Autors Frank Herbert (1920-1986) aufgrund seines Umfangs und seiner esoterischen Fantasy-Themen - etwa der Bewusstseinsverschmelzung - lange Zeit als unverfilmbar. In seiner Heimat Neuseeland fand Jackson zudem Landschaften, die in der Fantasie der Kinozuschauer zu Mittelerde wurden. Im Jahr 2021 nahm sich dann der kanadische Regisseur Denis Villeneuve (54) abermals des Stoffes an. Erst dem Neuseeländer Peter Jackson (60) gelang es, Tolkiens reichhaltiges, vielschichtiges Werk mittels moderner Computertechnik, wie dem Motion-Capture-Verfahren für die Figur Gollum, umzusetzen.

Netflix bringt mit The Sandman ein groß angelegtes Comic-Epos von DC. Kann der Mix aus Fantasy und Crime-Thriller die Konkurrenz ausstechen?

Umso besser, wenn Comic-Serien wie Sandman weiter neue Ideen umsetzen dürfen – selbst wenn sie noch ein paar Ecken und Kanten haben. Als eine Art Mischung aus Harry Potter und Edward aus Twilight zieht er die Rolle des stoischen Emo ohne Abweichungen knallhart durch. Das lang ersehnte Comic-Spektakel Sandman startet auf Netflix mit vielen Serienstars und aufwendigen Effekten. Allerdings ist die Serie keine Superhelden-Story, wie sie sich manche vielleicht erwarten. Seine Widersacher leisten ebenso gute Arbeit. Darunter Gwendoline Christie aus Game of Thrones, oder David Thewlis, bekannt aus den Harry Potter Filmen. Comedy Fans erkennen vermutlich Stephen Fry und im O-Ton die Stimme von Patton Oswalt. Dazu gesellen sich einige Newcomer, deren schauspielerische Qualität aber schwankt. Das brachte nicht nur die Traumwelt reichlich durcheinander, sondern auch unsere. Die Traumwelten und anderen Settings befinden sich nämlich auf Filmniveau. Vorbei sind Zeiten von Fantasy-Kamellen wie Supernatural, in denen geschwärzte Kontaktlinsen zur Darstellung von teuflischen Widersachern herhalten mussten. Außerdem versteht es die Netflix-Serie gut, besonders die düsteren Abschnitte in Szene zu setzen. Dafür springt es etwas zu unfokussiert zwischen bunten Fantasy-Welten, düsteren Schauer-Settings, Comedy, sentimentalem Kitsch, oder willkürlich brutalen Gore-Einlagen und drögem Family-Drama. Trotzdem: Obwohl die Serie die Landung nicht perfekt schafft, sie ist immerhin keine Standardware. Und definitiv kein Totalausfall. Erst vor Kurzem gab Netflix bekannt, seltener riskante Projekte finanzieren zu wollen. Vielmehr ist Sandman eine Mischung aus Fantasy-Epos und Crime-Thriller. Ob diese seltsame Mischung gelingen kann? Comics bieten neben Superhelden-Fights schon lange alternative Geschichten für Erwachsene. Von DC kennen wir bereits anspruchsvolle Graphic Novels wie V wie Vendetta, die es letztlich auch zum Filmhit schafften. Dafür ist aber merklich Geld in die Effekte geflossen. Das Reich der Träume liegt in Trümmern. Sein Herrscher Morpheus, auch bekannt als Sandman, oder einfach Dream, war ein Jahrhundert lang in der realen Welt gefangen.

Eine 2. Staffel von "Sandman" wird bereits am Ende der ersten Staffel angedeutet. Netzwelt verrät euch, wann und wie es in Staffel 2 mit der Comic-Adaption ...

In der ersten Staffel von "Sandman" wurden die ersten beiden Comicbände, "Präludien & Notturni" und "Das Puppenhaus", als Vorlage genutzt. Falls ihr Staffel 1 von "Sandman" bereits komplett gesehen habt und mehr Neil-Gaiman-Adaptionen sehen wollt, dann probiert doch mal " Good Omens" oder " American Gods" bei Amazon Prime Video aus. Staffel von "Sandman" wird bereits am Ende der ersten Staffel angedeutet. Der Verdacht liegt nahe, dass es in Staffel 2 mit den nächsten beiden Bänden, also "Sandman-Traumland" und "Die Zeit des Nebels", weitergeht. Netzwelt verrät euch, wann und wie es in Staffel 2 mit der Comic-Adaption auf Netflix weitergeht. Selbst bei einer frühen Verlängerung ist mit einem Drehstart nicht vor 2023 zu rechnen, immerhin müssen zunächst die Drehbücher für Staffel 2 verfasst werden.