Ausgerechnet Kansas! Die Republikanische Partei erfährt auf die harte Tour, dass ihr Kulturkampf große Teile der eigenen Wählerschaft...
Warum die Partei vorerst dennoch auf Kurs bleiben dürfte. In Kansas haben die Bürger für eine Beibehaltung des Rechts auf Abtreibung gestimmt. Warum die Partei vorerst dennoch auf Kurs bleiben dürfte. Der Fall Kansas hat viele Besonderheiten: Die sehr weitgehende Interpretation der Verfassung durch das Oberste Gericht des Staates führte dazu, dass nur ein Verfassungszusatz dem Parlament eine substanzielle Einschränkung des Abtreibungsrechts ermöglichen würde. Die vorgeschlagene Formulierung der Abtreibungsgegner war sehr kompliziert, damit werden sich konservative Wortführer herausreden, um über die Niederlage hinwegzugehen. Es gibt aber auch in der konservativen Hälfte Amerikas viele Bürger, die am Status quo nicht rütteln wollten. Viele Politiker der Republikanischen Partei dürften zutiefst erschrocken darüber sein, dass die Wähler im verlässlich konservativen Bundesstaat Kansas nun mit so deutlicher Mehrheit das weitgehende Recht auf Abtreibung in ihrem Staat verteidigt haben.
Bei einem Referendum im Bundesstaat Kansas stimmte ersten Ergebnissen zufolge eine Mehrheit für ein weiterhin von der Verfassung geschütztes Abtreibungsrecht.
Damit ist der selbst mit konservativer Mehrheit regierte Bundesstaat eine Art Zufluchtsort für Schwangere aus nahen Bundesstaaten wie Missouri, Oklahoma oder Texas, in denen Abtreibung mittlerweile bis auf wenige Ausnahmen verboten ist. Die Einwohner von Kansas hatten am Dienstag per Referendum abgestimmt, ob das Recht auf Abtreibung aus der Verfassung entfernt werden sollte. Bei einem Referendum im Bundesstaat Kansas stimmte ersten Ergebnissen zufolge eine Mehrheit für ein weiterhin von der Verfassung geschütztes Abtreibungsrecht. Das US-Justizministerium reichte derweil Klage gegen den Staat Idaho ein, der Abtreibungen sogar in medizinischen Notfällen verbieten will.
Das Referendum in Kansas war das erste Votum zu dem Thema, seit der Oberste Gerichtshof das landesweite Grundrecht auf Abtreibung gekippt hat. © reuters / Eric ...
Damit sollte das in der Landesverfassung verankerte Recht auf Abtreibung bis zur 22. In den Reihen der Befürworter des Rechts auf Abtreibung brach Jubel aus, als die ersten Hochrechnungen verkündet wurden. Zahlreiche republikanisch dominierte Bundesstaaten ebnen nach der Entscheidung des Supreme Court in Washington derzeit den Weg für strikte Abtreibungsverbote.
Kansas-City – Die Wahlberechtigten des konservativen US-Bundesstaats Kansas haben überraschenderweise liberal abgestimmt. Am Dienstag lehnte eine Mehrheit ...
Das Votum für den Schwangerschaftsabbruch just in einem republikanisch regierten US-Staat gilt als Testfall für andere. Das Bundes-Justizministerium klagt ...
Auch die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat die Entscheidung des Supreme Courts (in einem seltenen Fall von Justizkritik gerade angesichts des Prinzips der Gewaltenteilung) scharf kritisiert und angekündigt, sich fürs Recht auf Abtreibung einzusetzen. Die USA sind in Aufruhr, nachdem der Supreme Court jüngst ein Grundsatzurteil gekippt hat, welches bis dahin fast 50 Jahre lang ein Recht auf Abtreibung unter bestimmten Umständen und Fristen als in der US-Verfassung enthalten gewertet hatte. Bei einem Referendum just im konservativ/republikanischen Bundesstaat Kansas stimmte nun indes ersten Ergebnissen zufolge eine Mehrheit für das prinzipielle Recht auf Schwangerschaftsabbruch: Die Stimmberechtigten des Staates im Zentrum der USA mit seinen nur rund drei Millionen Einwohnern hatten am Dienstag abgestimmt, ob das Recht aus seiner Verfassung entfernt werden solle.
Im historisch konservativ und republikanisch geprägten US-Bundesstaat Kansas stimmte die Bevölkerung für die Beibehaltung des Rechts auf Abtreibung.
https://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/koglerkantine.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 14:22:492022-08-03 11:14:14Teuerung: Koglers Kantine musste zusperrenhttps://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/koglerkantine.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 14:22:492022-08-03 11:14:14Teuerung: Koglers Kantine musste zusperren https://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/koglerkantine.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 14:22:492022-08-03 11:14:14Teuerung: Koglers Kantine musste zusperrenhttps://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/koglerkantine.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 14:22:492022-08-03 11:14:14Teuerung: Koglers Kantine musste zusperren https://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/grosz.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 15:34:362022-08-03 11:40:22»Lumpen«-Eklat um Grosz – Gar nicht staatsmännischhttps://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/grosz.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 15:34:362022-08-03 11:40:22»Lumpen«-Eklat um Grosz – Gar nicht staatsmännisch Juni das Grundsatzurteil aus dem Jahr 1973 aufgehoben, das ein landesweites Grundrecht auf Abtreibungen verankert hatte. Das Votum gilt als Testfall für die Abtreibungsrechte in den USA insgesamt. Die Entscheidung sorgte für ein politisches Erdbeben und gilt als historische Zäsur. Weil es kein Bundesgesetz zu Abtreibungen gibt, können Bundesstaaten jetzt Schwangerschaftsabbrüche weitgehend oder komplett verbieten. Rund 60 Prozent votierten für die Beibehaltung des Rechts. Es war das erste Votum zu dem Thema, seit der Oberste Gerichtshof der USA am 24. Bei einem landesweit beachteten Referendum in dem traditionell konservativen Bundesstaat lehnten die Wähler es laut US-Medien am Dienstag mit klarer Mehrheit ab, das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche aus der Landesverfassung zu streichen. Im US-Bundesstaat Kansas haben die Wähler dafür gestimmt, das Recht auf Abtreibung zu bewahren. https://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/grosz.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 15:34:362022-08-03 11:40:22»Lumpen«-Eklat um Grosz – Gar nicht staatsmännischhttps://zackzack.at/wp-content/uploads/2022/08/grosz.jpg 500 1000 Benedikt Faast https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Benedikt Faast2022-08-02 15:34:362022-08-03 11:40:22»Lumpen«-Eklat um Grosz – Gar nicht staatsmännisch Andernfalls hätten Abtreibungen in Kansas erheblich eingeschränkt oder ganz verboten werden können.