Der Nachfolger von Osama bin Laden, Ayman al-Zawahiri, wurde ausgerechnet in Kabul getötet – das die USA vor einem Jahr den Taliban überlassen haben.
Lange stand Aiman al-Zawahiri im Schatten von Osama Bin Laden. Doch er war der Mann, der dem islamistischen Terror in den neunziger...
In Ägypten war zu der Zeit mit den Terrorgruppen al-Dschihad al-islami und Gamaat al-islamiya bereits die Saat einer neuen gewaltbereiten Ideologie aufgegangen: die des dschihadistischen Salafismus. Sie forderte, mit Gewalt eine Ordnung herzustellen, die an die angeblich glorreiche Frühzeit des Islams anknüpfen solle. Oktober 1981 war der erste Höhepunkt dieser Terrorwelle. Es war dann Zawahiri, der in Afghanistan diese Terrorideologie entscheidend weiterentwickeln sollte. Er war einer jener Araber, die Ende der Achtzigerjahre dem Aufruf Bin Ladens folgten, in Afghanistan die sowjetische Armee zu bekämpfen und zu vertreiben. Um diese Zeit begegneten sich mutmaßlich Zawahiri und Bin Laden zum ersten Mal. Zawahiri war zuvor in Ägypten aus dem Gefängnis entlassen worden. Und die Region am Hindukusch war auch der Ort gewesen, an dem der ägyptische Arzt einst mit Osama Bin Laden die Grundlagen für die Neuausrichtung des militanten Islamismus gelegt hatte. Zawahiri war fortan lediglich der Stellvertreter von Bin Laden, bis dieser am 2.
Durch ihn starben am 11. September 2001 Tausende Menschen in den USA. Nun hat US-Präsident Joe Biden seinen Tod verkündet.
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Der Al-Kaida-Chef Al-Sawahiri ist bei einem Anti-Terror-Einsatz der USA in Afghanistan getötet worden. Wer er war - und was sein Tod bedeutet.
Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lamya Kaddor, schrieb auf Twitter, dass mit dem Tod des Al-Kaida-Chefs Al-Sawahiri das Terrornetzwerk "keinesfalls besiegt" sei. US-Präsident Joe Biden lobte den Anti-Terror-Einsatz gegen Al-Sawahiri: "Die Mission war ein Erfolg", sagte er. Mehr als dreißig Gruppen mit mehr als 50.000 Kämpfern in zahlreichen Ländern von Mali über Jemen bis Syrien haben der Führung den Treueeid geschworen", sagte ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen. "Sie agieren weitgehend autonom. Ein US-Regierungsvertreter warf den Taliban vor, Al-Sawahiris Aufenthalt in Kabul sei ein "klarer Verstoß" gegen das Abkommen von Doha aus dem Jahr 2020 gewesen. Und Beobachter warnten davor, dass die Gruppe unter der Duldung der Taliban zu neuer Stärke kommen könnte. In den 90er Jahren ließ Al-Sawahiri seine ägyptische Extremistengruppe in Bin Ladens Al-Kaida aufgehen. Aiman al-Sawahiri war Nachfolger von Osama bin Laden, der 2011 in Pakistan bei einem aufsehenerregenden Einsatz von einer US-Spezialeinheit getötet worden. Biden sagte, er habe einen "Präzisionsschlag" gegen den Al-Kaida-Anführer genehmigt und vor einer Woche das endgültige grüne Licht gegeben. Er entstammt einer angesehenen Familie aus dem Nil-Delta. Sein Großvater war einst Imam der berühmten Kairoer Al-Azhar Moschee. Al-Sawahiri war ursprünglich Mitglied der in Ägypten offiziell verbotenen Moslembruderschaft. Wer nun die Führung Al-Kaidas übernehmen könnte, war zunächst unklar. Zwanzig Jahre ist der Anschlag am New Yorker World Trade Center her. September 2001 in den USA. Washington hatte ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt.
Ayman Al-Sahawiri war Wegbegleiter von Osama bin Laden und Vordenker der Terrororganisation Al-Kaida.
Hier kam er in Kontakt mit Osama Bin Laden. Dieser verfolgte die gleichen Ziele. Er folgte bin Laden nach dessen Tod als Al-Kaida-Chef nach. Wer war Ayman al-Sahwahiri? Er war die rechte Hand von Osama bin Laden, schon in der Zeit der Anschläge vom September 2001.
Er galt als Nummer zwei hinter Osama Bin Laden: Die USA töten den Anführer der Terrorgruppe al-Qaida in Afghanistan – ein Jahr nach dem chaotischen Abzug ...
Al-Sawahiri sei in der Zeit der Anschläge vom 11. Die USA hatten vor knapp einem Jahr, Ende August 2021, alle Truppen aus Afghanistan abgezogen und damit den internationalen Militäreinsatz in dem Land nach fast 20 Jahren beendet. Eine ranghohe Vertreterin der US-Regierung sagte, die Attacke auf Al-Sawahiri sei über Monate vorbereitet worden. Der Ägypter Al-Sawahiri war Nachfolger von Osama bin Laden, der als Kopf der Terroranschläge vom 11. US-Präsident Joe Biden verkündete am Montagabend (Ortszeit), Al-Sawahiri sei am Wochenende bei einem gezielten Angriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul ums Leben gekommen. Der Anführer des Terrornetzwerks al-Qaida, Aiman al-Sawahiri, ist bei einem Anti-Terror-Einsatz der USA in Afghanistan getötet worden.
Gut zehn Jahre nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden töten die USA seinen Nachfolger. US-Präsident Biden feiert den Schlag als Erfolg.
Beobachter sahen den Rückzug der westlichen Streitkräfte aus Afghanistan mit großer Sorge und warnten davor, dass die Gruppe unter der Duldung der Taliban zu neuer Stärke kommen könnte. Wer nun die Führung Al-Kaidas übernehmen könnte, ist unklar. Der UN-Sicherheitsrat hat immer wieder über enge Beziehungen zwischen Al-Kaida und den Taliban berichtet. Man habe ihnen auf verschiedenen Kanälen "sehr deutlich gemacht, dass dies ein Verstoß war", sagte Kirby. Die Taliban hätten sich verpflichtet, dass von Afghanistan aus keine Angriffe gegen die USA ausgingen. In einer Videobotschaft rief er damals dazu auf, westliche Staaten und deren Verbündete im Nahen Osten zu bekämpfen. In den Jahren davor hatte es unbestätigte Gerüchte über seinen Tod gegeben. Seine Tötung kam nun überraschend - kurz vor dem ersten Jahrestag des Abzugs aller internationalen Truppen aus Afghanistan. Nach Angaben der US-Regierung waren für den Schlag gegen Al-Sawahiri keine amerikanischen Kräfte in Kabul. Experten hatten zuletzt vermutet, dass sich Al-Sawahiri im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan versteckt. Die USA sahen sich viel Kritik und Unverständnis ausgesetzt. Die Taliban verurteilten den Angriff, ohne Al-Sawahiri beim Namen zu nennen oder seine Tötung zu erwähnen. Dies sei ein klarer Verstoß gegen "internationale Prinzipien und das Doha-Abkommen". In Doha hatten die Taliban und die USA 2020 den Rückzug aller internationalen Truppen aus Afghanistan vereinbart. Al-Sawahiri habe aus Kabul seine Anhänger "aktiv ermutigt", Angriffe gegen US-Interessen zu planen und auszuführen. Seine Tötung sei daher auch eine Botschaft an die Taliban. Von dem Schlag der USA gehe auch eine Botschaft an andere Terroristen aus: dass Afghanistan kein sicherer Zufluchtsort für sie sei. Er habe auch die Anschläge 1998 auf US-Botschaften in Kenia und Tansania geplant, bei denen mehr als 200 Menschen getötet wurden. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, sagte am Dienstag im Sender CNN, man könne "mit großer Zuversicht" sagen, dass keine Zivilisten zu Schaden gekommen seien.
Er galt als die Nummer zwei der Terrororganisation nach Osama Bin Laden: Die USA haben den Führer von Al-Kaida, Ayman al-Sawahiri, bei einem Drohnenangriff ...
Al-Sawahiri sei in der Zeit der Anschläge vom 11. Al-Sawahiri sei in der Zeit der Anschläge vom 11. In einer Erklärung verurteilte die Taliban-Führung in Afghanistan den Drohnenangriff, bei dem laut US-Angaben Al-Sawahiri am Sonntag umkam. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Al-Sawahiri im vergangenen September – genau 20 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. Der Ägypter Al-Sawahiri war Nachfolger von Osama bin Laden, der als Kopf der Terroranschläge vom 11. Washington. Der Anführer des Terrornetzwerks Al-Kaida, Aiman al-Sawahiri, ist bei einem Anti-Terror-Einsatz der USA in Afghanistan getötet worden.
Der Nachfolger von Osama bin Laden wurde von den USA getötet. Aber Aiman al-Zawahiri war längst nicht mehr wirklich gefährlich.
Mit seiner Ernennung zum Stellvertreter von bin Laden, der im Mai 2011 von US-Spezialeinheiten liquidiert wurde, begann der Niedergang von Al Kaida - und der Aufstieg des sogenannten "Islamischen Staats" (IS), der - trotz Verlusten in ihrer Führungsetage - bis heute gefährlichsten Terrorgruppe der Welt. Denn wirklich gefährlich ist der ägyptische Augenarzt, der vor 21 Jahren an der Vorbereitung der Anschläge des 11. Ein Durchbruch im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ist mit der spektakulären Eliminierung des Al-Kaida-Führers allerdings nicht gelungen.
Elf Jahre nach Osama bin Laden haben die Vereinigten Staaten auch seinen Nachfolger getötet. Die USA hätten erfolgreich in Afghanistans Hauptstadt Kabul einen ...
Somit dürfte man nicht von einem "bewaffneten Angriff" von Al Kaida sprechen können, in dem die USA gehandelt haben. Rechtsprofessor Safferling hält das Vorgehen der USA schlicht für rechtswidrig. Aus Sicht von Völkerrechtlern wie Christoph Safferling von der Friederich-Alexander-Universität in Erlangen besteht zwischen den USA und Al Kaida aber kein bewaffneter Konflikt. Al Kaida sei weder Staat noch im Sinne des humanitären Völkerrechts "bewaffnete Organisation", weil es ihr hierfür an bestimmten Merkmalen fehle.
Der Nachfolger von Osama bin Laden wurde von den USA getötet. Aber Aiman al-Zawahiri war längst nicht mehr wirklich gefährlich.
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Denn wirklich gefährlich ist der ägyptische Augenarzt, der vor 21 Jahren an der Vorbereitung der Anschläge des 11. Ein Durchbruch im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ist mit der spektakulären Eliminierung des Al-Kaida-Führers allerdings nicht gelungen.
Az-Zawahiris Anwesenheit konnte weder den Taliban noch dem pakistanischen Geheimdienst ISI unbekannt gewesen sein.
Von den Details der Operation und ihrer Vorbereitung abgesehen, weist die Tötung az-Zawahiris einige interessante Aspekte auf. Im Fall von Aiman az-Zawahiri, dem Nachfolger Osama bin Ladens als Chef der Terrororganisation al-Qaida, dessen Tötung US-Präsident Joe Biden mit diesen Worten verkündete, hat die »Gerechtigkeit« lange auf sich warten lassen: 21 Jahre sind bereits seit den Anschlägen vom 11. »Jetzt wurde der Gerechtigkeit Genüge getan, und dieser Terroristenführer ist nicht mehr da.